Das vergessene Königreich
Israel und die verborgenen Ursprünge der Bibel
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Israel Finkelstein beschreibt in seinem bahnbrechenden Buch die Geschichte des Königreichs Israel konsequent aus archäologischer Sicht. In diesem vom 10. bis zum 8. Jahrhundert v. Chr. bestehenden, von der Bibel als sündig verworfenen und von der Forschung vergessenen Reich findet er die wahren Ursprünge von zentralen biblischen Erzählungen.
Für die Bibel waren die Könige von Israel treulose Sünder - im Gegensatz zu den Königen von Juda. Das hat dazu geführt, dass man vom Königreich Israel über die biblische Sicht hinaus wenig weiß. Israel Finkelstein rekonstruiert auf der Grundlage von jahrzehntelangen Ausgrabungen erstmals dessen wahre Geschichte.
Dabei zeigt sich das überraschende Bild eines altorientalischen Reiches, das viel weiter entwickelt war als das südlich angrenzende Königreich Juda mit seiner Hauptstadt Jerusalem. Hier, in Israel, standen in Wirklichkeit der Palast und der Tempel, die später den legendären Königen David und Salomo zugeschrieben wurden.
Hier entstanden so zentrale Erzählungen wie die vom Stammvater Jakob oder vom Auszug aus Ägypten. Dass dieses Königreich erobert, verworfen und vergessen wurde, aber sein Name und seine Mythen schließlich um die Welt gingen, ist das eigentliche Wunder, das Israel Finkelstein höchst anschaulich erklärt.
Für die Bibel waren die Könige von Israel treulose Sünder - im Gegensatz zu den Königen von Juda. Das hat dazu geführt, dass man vom Königreich Israel über die biblische Sicht hinaus wenig weiß. Israel Finkelstein rekonstruiert auf der Grundlage von jahrzehntelangen Ausgrabungen erstmals dessen wahre Geschichte.
Dabei zeigt sich das überraschende Bild eines altorientalischen Reiches, das viel weiter entwickelt war als das südlich angrenzende Königreich Juda mit seiner Hauptstadt Jerusalem. Hier, in Israel, standen in Wirklichkeit der Palast und der Tempel, die später den legendären Königen David und Salomo zugeschrieben wurden.
Hier entstanden so zentrale Erzählungen wie die vom Stammvater Jakob oder vom Auszug aus Ägypten. Dass dieses Königreich erobert, verworfen und vergessen wurde, aber sein Name und seine Mythen schließlich um die Welt gingen, ist das eigentliche Wunder, das Israel Finkelstein höchst anschaulich erklärt.
Israel Finkelstein, geboren 1949, ist Direktor des Archäologischen Instituts der Universität Tel Aviv und hat als Gastprofessor in Chicago, Harvard und an der Sorbonne gelehrt. Er gehört zu den führenden Archäologen in Israel und gilt als "einer der wichtigsten Innovatoren". (FAZ)
Übersetzer | Rita Seuß |
---|---|
Zusatzinfo | mit 39 Karten und Abbildungen |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Forgotten Kingdom. The Archaeology and History of Northern Israel |
Maße | 139 x 217 mm |
Gewicht | 435 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Vor- und Frühgeschichte / Antike |
Geisteswissenschaften ► Archäologie | |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
Schlagworte | Bibel • Bibelarchäologie • Israel (Alt-I.); Archäologie • Israel, Geschichte |
ISBN-10 | 3-406-66960-3 / 3406669603 |
ISBN-13 | 978-3-406-66960-6 / 9783406669606 |
Zustand | Neuware |
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5 Buchhändler-Bewertung
von Steffen Ille (Buchhändler, Lehmanns Media Web-Redaktion), am 21.10.2015
Überzeugender Befund
Israel Finkelstein, der vielleicht prominenteste Archäologe Israels, stellt sich in seinen streng archölogisch fundierten Analysen gegen die Tradition der Bibel und der von ihr beeinflussten Forschung, die in Israel ein mehr oder weniger unbedeutendes, von moralisch zweifelhaften Herrschern geführtes Reich sehen. Finkelstein jedoch sieht in diesem vom 10. bis zum 8. Jahrhundert v. Chr. bestehenden, weit entwickelten altorientalischen Königreich die wahre Heimat zentraler biblischer Erzählungen. Finkelstein stellt seine Erkenntnisse und Schlussfolgerungen sehr überzeugend dar.
Israel Finkelstein, der vielleicht prominenteste Archäologe Israels, stellt sich in seinen streng archölogisch fundierten Analysen gegen die Tradition der Bibel und der von ihr beeinflussten Forschung, die in Israel ein mehr oder weniger unbedeutendes, von moralisch zweifelhaften Herrschern geführtes Reich sehen. Finkelstein jedoch sieht in diesem vom 10. bis zum 8. Jahrhundert v. Chr. bestehenden, weit entwickelten altorientalischen Königreich die wahre Heimat zentraler biblischer Erzählungen. Finkelstein stellt seine Erkenntnisse und Schlussfolgerungen sehr überzeugend dar.
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