Johann Gottfried Herder
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Theologe und Philosoph, Pädagoge und Polemiker, Aufklärer und Ästhetiker, Publizist und Übersetzer – Herders Vielseitigkeit und ungeheure Produktivität beeindrucken.
Sein Wahlspruch „Licht, Liebe, Leben“ charakterisiert sein Schaffen eindrucksvoll. Es gelang ihm, eine Verbindung zwischen Intellektualität und Religion herzustellen, die die Basis seiner humanitären Kulturphilosophie wurde.
Für den Kulturhistoriker Michael Maurer ist Herder einer der bedeutendsten Gelehrten Deutschlands, dessen Errungenschaften bis in unsere Zeit reichen. Herders Bekanntheit jedoch wird seiner Bedeutung nicht gerecht.
Maurers zeitgemäße Biografie lädt dazu ein, den Klassiker neu- oder wiederzuentdecken. Pointiert und anschaulich folgt der Biograf den wichtigen Stationen im Leben und Schaffen Herders und vermittelt verständlich die Grundlagen seiner aufgeklärten Kulturphilosophie.
Herders von Humanität geprägtes Denken hat auch im 21. Jahrhundert nicht an Aktualität verloren.
Michael Maurer ist Professor für Kulturgeschichte an der Universität Jena.
EINFÜHRUNG
Wer war Herder?
Warum wurde Herder vergessen?
Der große Anreger
Herder – ein ‚bekannter Unbekannter‘
HERKUNFT, KINDHEIT, STUDIUM UND ERSTES AMT (1744 –1769)
Herkunft, Kindheit, Schule
Studium in Königsberg
Das erste Amt
Die erste große Rede
Über die neuere deutsche Literatur. Fragmente (1767)
Die Denkform ‚Lebensalter‘
Flucht aus Riga
DIE GROSSE SEEREISE (1769 –1771)
Der Philosoph auf dem Schiffe
Reiseerfahrungen
Lebensentscheidende Begegnungen
BÜCKEBURG (1771–1776)
Im neuen Amt
Abhandlung über den Ursprung der Sprache (1772)
Von deutscher Art und Kunst (1773)
Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit (1774)
Die gescheiterte Berufung nach Göttingen
IN WEIMAR ANGEKOMMEN (1776 –1788) IM NEUEN AMT
Akademieabhandlungen: Preisschriften
Plastik (1778)
Volkslieder (1778/79)
Lieder der Liebe (1778)
Briefe, das Studium der Theologie betreffend (1780/81)
Über die Seelenwanderung (1782)
Vom Geist der ebräischen Poesie (1782/83)
Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1784–1791)
Denkform ‚Kette der Bildung‘
Gott. Einige Gespräche (1787)
DIE ITALIENISCHE REISE (1788/89)
Voraussetzungen
Herders italienische Reise
Die letzte Chance: Erneut ein Ruf nach Göttingen
WEIMAR: DIE SPÄTZEIT (1789 –1803)
Briefe zu Beförderung der Humanität (1793 –1797)
Was Herder nicht zu veröffentlichen gewagt hat
Über die menschliche Unsterblichkeit (1791)
Verstand und Erfahrung. Eine Metakritik zur Kritik der reinen Vernunft (1799)
Kalligone (1800)
Adrastea (1801–1803)
Der Cid (1803/04)
Krankheit und Mißmut
Die wachsende Kinderschar
Herders Freunde in der späten Weimarer Zeit
Herder und Goethe
Die Nobilitierung
Das Problem des unberechtigten Nachdrucks und die Gesamtausgabe
Das Ende
HERDERS GRÖSSE
NACHWEIS DER ZITATE
LITERATURHINWEISE
Herder-Ausgaben
Forschungsliteratur
BILDNACHWEIS
REGISTER
Erscheint lt. Verlag | 7.10.2014 |
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Zusatzinfo | 8 farb. und 4 s/w-Abb. |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 210 mm |
Gewicht | 290 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Herder, Johann G.; Biografien/Erinnerungen • Humanitätsdenken • J.G. Herder (1744-1803) • Kulturphilosoph, Dichter und Theologe • Weimarer Klassik |
ISBN-10 | 3-412-22344-1 / 3412223441 |
ISBN-13 | 978-3-412-22344-1 / 9783412223441 |
Zustand | Neuware |
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