Kognitive Verhaltenstherapie bei Hypochondrie und Krankheitsangst (eBook)

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2015 | 3., korr. Aufl. 2015
XII, 181 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-44177-0 (ISBN)

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Kognitive Verhaltenstherapie bei Hypochondrie und Krankheitsangst - Gaby Bleichhardt, Florian Weck
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Hypochondrie und Krankheitsangst: Angst vor Krank - krank vor Angst?

Die Angst vor Krankheit und Tod kennt jeder, es sind Urängste des Menschen. Aber zuweilen nehmen diese Krankheitsängste Formen an, bei denen Betroffene sich kaum auf ihren Alltag konzentrieren können und sich nur noch durch ärztliche Rückversicherung vorübergehend beruhigen können. Massive und andauernde Krankheitsängste sind eine ernstzunehmende psychische Störung, die mit großem persönlichen Leid und psychosozialen Beeinträchtigungen einhergehen kann.

Das Behandlungsmanual gibt Psychotherapeuten eine umfassende Anleitung zum Umgang mit krankheitsängstlichen Patienten. Von Ärzten und Psychotherapeuten wird diese Klientel zum Teil als schwierig empfunden - umso wichtiger ist die fachkundige, auf die Patientengruppe abgestimmte psychotherapeutische Behandlung.

Hier finden Sie die Grundlagen,

(1) Symptome des Störungsbildes: emotionale, körperliche, kognitive und verhaltensbezogene Merkmale - (2) Diagnostik, Epidemiologie, kognitiv-behaviorales Gesamtmodell - (3) aktueller Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Hypochondrie und Krankheitsangst.

um kompetent zu behandeln

(1) Manualisiertes, kognitiv-behaviorales Programm für die Einzeltherapie, plus Übungen und Module für Therapiegruppen - (2) Hilfestellung für mögliche Komplikationen und Spezialfälle (z.B. Krankheitsangst bei vorhandenen Krankheiten) - (3) Verhaltensübungen, Formulierungsvorschläge und Dialogbeispiele, Arbeits- und Informationsblätter (zum Download und Ausdrucken im Internet).



Gaby Bleichhardt

Dr. Gaby Bleichhardt ist in der Leitung der Psychotherapie-Ambulanz Marburg an der Philipps-Universität Marburg beschäftigt. Gegenwärtige klinisch-wissenschaftliche Schwerpunkte sind u. a. die Therapie chronisch depressiver Patienten mittels CBASP sowie die Optimierung kognitiver Verhaltenstherapie bei Hypochondrie und somatoformen Störungen. Sie ist approbierte Verhaltenstherapeutin und ausgebildete Supervisorin (IFT), auch ist sie deutschlandweit an Aus- und Fortbildungsinstituten als Dozentin für Hypochondrie, somatoforme Störungen und CBASP tätig. Bisherige Berufstätigkeiten bestanden in der kardiologischen Rehabilitation (Möhnesee), in der psychosomatischen Fachklinik Roseneck (Prien a. Ch.) sowie in der Abteilung Klinische Psychologie an der Universität Mainz. Zudem engagiert sie sich berufspolitisch, u. a. mehrere Jahre als Vorsitzende des Ausschusses für Aus- und Weiterbildung der Psychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, dann auch im Ausschuss Aus-, Fort- und Weiterbildung der hessischen Kammer.

Florian Weck

Prof. Dr. Florian Weck, Psychologischer Psychotherapeut, Psychologischer Supervisor, leitet die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Potsdam. Florian Weck interessiert sich seit vielen Jahren für das Störungsbild und die Behandlung der Hypochondrie. Er veröffentlichte eine Vielzahl von Artikeln in Fachzeitschriften und Buchbeiträgen zum Thema Krankheitsangst. Zuletzt untersuchte er die vergleichende Wirksamkeit von Kognitiver Therapie und Expositionstherapie bei Krankheitsängsten in einem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekt. Er gibt Weiterbildungen in psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten und für niedergelassene psychotherapeutisch tätige Fachkollegen zur Behandlung von Krankheitsängsten und somatoformen Störungen.

Gaby Bleichhardt Dr. Gaby Bleichhardt ist in der Leitung der Psychotherapie-Ambulanz Marburg an der Philipps-Universität Marburg beschäftigt. Gegenwärtige klinisch-wissenschaftliche Schwerpunkte sind u. a. die Therapie chronisch depressiver Patienten mittels CBASP sowie die Optimierung kognitiver Verhaltenstherapie bei Hypochondrie und somatoformen Störungen. Sie ist approbierte Verhaltenstherapeutin und ausgebildete Supervisorin (IFT), auch ist sie deutschlandweit an Aus- und Fortbildungsinstituten als Dozentin für Hypochondrie, somatoforme Störungen und CBASP tätig. Bisherige Berufstätigkeiten bestanden in der kardiologischen Rehabilitation (Möhnesee), in der psychosomatischen Fachklinik Roseneck (Prien a. Ch.) sowie in der Abteilung Klinische Psychologie an der Universität Mainz. Zudem engagiert sie sich berufspolitisch, u. a. mehrere Jahre als Vorsitzende des Ausschusses für Aus- und Weiterbildung der Psychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, dann auch im Ausschuss Aus-, Fort- und Weiterbildung der hessischen Kammer. Florian WeckProf. Dr. Florian Weck, Psychologischer Psychotherapeut, Psychologischer Supervisor, leitet die Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Potsdam. Florian Weck interessiert sich seit vielen Jahren für das Störungsbild und die Behandlung der Hypochondrie. Er veröffentlichte eine Vielzahl von Artikeln in Fachzeitschriften und Buchbeiträgen zum Thema Krankheitsangst. Zuletzt untersuchte er die vergleichende Wirksamkeit von Kognitiver Therapie und Expositionstherapie bei Krankheitsängsten in einem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekt. Er gibt Weiterbildungen in psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten und für niedergelassene psychotherapeutisch tätige Fachkollegen zur Behandlung von Krankheitsängsten und somatoformen Störungen.

Geleitwort 6
Vorwort zur 3. Auflage 8
Die Autoren 10
Inhaltsverzeichnis 11
Kapitel-1 13
Einführung 13
Kapitel-2 16
Grundlagen zum Störungsbild 16
2.1Erscheinungsbild 17
2.1.1Emotionales Merkmal: Ängste 18
2.1.2Körperliche Merkmale 18
2.1.3Kognitive Merkmale: Aufmerksamkeitsausrichtung, Krankheitsüberzeugungen und Erinnerungen 19
2.1.4Verhaltensbezogene Merkmale 20
2.2Begriffsbestimmung 23
2.2.1Geschichte des Begriffs »Hypochondrie« 23
2.2.2Weitere Begriffe für Hypochondrie 24
2.2.3Die dimensionale Betrachtung der Hypochondrie 24
2.2.4Primäre und sekundäre Hypochondrie 25
2.3Diagnostik 26
2.3.1Diagnostische Kriterien nach ICD-10 26
2.3.2Diagnostische Kriterien nach DSM-IV 27
2.3.3Diagnostische Kriterien nach DSM-5 27
2.3.4Hypochondrie als Angst- oder Zwangsstörung 29
2.3.5Diagnostische Verfahren zur Erfassung von Krankheitsängsten 29
2.3.6Differenzialdiagnostik 31
2.4Epidemiologie 33
2.4.1Auftretenshäufigkeit 33
2.4.2Beginn und Verlauf 36
2.4.3Zusammenhang mit Geschlecht, Alter und anderen psychischen Störungen 37
2.5Erklärungsansätze 37
2.5.1Vulnerabilität und Prädisposition 37
2.5.2Auslösende Faktoren 39
2.5.3Aufrechterhaltende Bedingungen 40
2.5.4Ein kognitiv-behaviorales Gesamtmodell 45
Kapitel-3 48
Kognitiv-behaviorale Therapieansätze und ihre Wirksamkeit 48
3.1Kognitiv-behaviorale Therapieansätze 49
3.1.1»Explanatory Therapy« nach Kellner (1986) 49
3.1.2Kognitiv-edukative Behandlung von Barsky et al. (1988) 49
3.1.3Kognitiv-behaviorale Behandlung der Krankheitsangst nach Warwick & Salkovskis (2001)
3.1.4Kognitiv-behaviorale Therapie für somatoforme Störungen nach Rief & Hiller (2010)
3.1.5Integrativer kognitiv-behavioraler Ansatz bei intensiven Krankheitssorgen nach Furer et al. (2001) 52
3.1.6Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie 53
3.1.7Bezug der vorgestellten Ansätze zum vorliegenden Behandlungsmanual 53
3.2Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie 54
3.2.1Ergebnisse randomisiert-kontrollierter Studien 54
3.2.2Zusätzliche Erkenntnisse aus Studien ohne Wartekontrollgruppen 56
3.2.3Evaluation einer psychodynamischen Psychotherapie 57
Kapitel-4 59
Manualisierte Einzeltherapie 59
4.1Einführung 60
4.1.1Therapiemotivation 60
4.1.2Erläuterung zur Struktur des Manuals 62
4.1.3Erstgespräch 63
4.1.4Therapieeingangsphase 66
4.2Informationsvermittlung und kognitiver Schwerpunkt 70
4.2.1Aufmerksamkeit 71
4.2.2Stress und Entspannung 80
4.2.3Weitere Auslöser von körperlichen Symptomen 89
4.2.4Kognitive Umstrukturierung 91
4.3Verhaltensorientierter Schwerpunkt 99
4.3.1Body Checking (Körper kontrollieren) 99
4.3.2Rückversicherung bei Ärzten 102
4.3.3Rückversicherung allgemein 105
4.3.4Vermeidung 106
4.3.5Vermittlung der Reizexposition 107
4.3.6Durchführung der Expositionen 111
4.4Weitere Therapie und Therapieabschluss 119
4.4.1Ergänzende Therapiebausteine 120
4.4.2Komorbidität 123
4.4.3Pharmakotherapie 123
4.4.4Abschluss der Behandlung 124
Kapitel-5 127
Manualisierte Gruppen- und Einzeltherapie 127
5.1 1. Gruppensitzung: Der Einstieg 128
5.2 2. Gruppensitzung: Der Aufmerksamkeitsscheinwerfer 129
5.3 3. Gruppensitzung: Einfluss von Bewertung und Stress 130
5.4 1. Einzelsitzung: Argumente für die Krankheit 130
5.5 4. Gruppensitzung: Veränderung von Bewertungen 131
5.6 2. Einzelsitzung: Argumente gegen die Krankheit 131
5.7 5. Gruppensitzung: Sicherheitssuchendes Verhalten, Body Checking 132
5.8 3. Einzelsitzung: Body Checking reduzieren 132
5.9 6. Gruppensitzung: Rückversicherungsverhalten 132
5.10 4. Einzelsitzung: Worst-Case-Konfrontation in sensu 133
5.11 7. Gruppensitzung: Vermeidung 133
5.12 5. Einzelsitzung: Exposition in vivo 134
5.13 8. Gruppensitzung: Zusammenfassung und Rückfallprophylaxe 134
5.14 6. Einzelsitzung: Individueller Abschluss 135
5.15 9. Gruppensitzung: Booster-Sitzung 135
Kapitel-6 137
Mögliche Komplikationen und häufige Fragen 137
6.1Probleme in Zusammenhang mit der Rückversicherung 138
6.1.1Rückversicherung beim Therapeuten 138
6.1.2Arztbesuche bei häufig wechselnden Symptomen 139
6.1.3Umgang mit der Verunsicherung des Therapeuten 139
6.1.4Liefert eine Therapie Rückversicherung? 140
6.2Kürzere Behandlungen subklinischer Hypochondrie 140
6.2.1Provokationsübungen für Körpersymptome 140
6.2.2Gründe, die gegen eine Krankheit sprechen 140
6.2.3Sicherheitssuchendes Verhalten 141
6.3Vereinfachtes Krankheitsmodell 141
6.4Krankheitsangst bei vorhandenen Krankheiten 141
6.5Weiterführende Literatur 142
6.5.1Fachliteratur zur Hypochondrie 142
6.5.2Fachliteratur zu somatoformen Störungen 143
6.5.3Patientenratgeber 143
6.5.4Unterhaltungslektüre 143
Kapitel-7 145
Evaluation des Behandlungsprogramms 145
7.1Beschreibung des Klientels 146
7.2Auswertung klinischer Instrumente 146
7.3Patienten- und Therapeutenurteile zum Therapieerfolg 149
7.4Ergebnisse einer Wartegruppe 149
Kapitel-8 151
Arbeitsblätter 151
Serviceteil 181
Literatur 182
Stichwortverzeichnis 188

Erscheint lt. Verlag 21.1.2015
Reihe/Serie Psychotherapie: Praxis
Zusatzinfo XII, 181 S. 50 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Verhaltenstherapie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Angst • Bodycheck • Hypochonder • Klinische Psychologie • Psychische Störungen • Psychoedukation • Psychologie • Psychosomatik • Psychotherapie • Rückversicherung • Sterbensangst • Stress • Therapiemanual • Todesangst
ISBN-10 3-662-44177-2 / 3662441772
ISBN-13 978-3-662-44177-0 / 9783662441770
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