Der Junge auf der Schaukel
Seiten
2012
Monsenstein und Vannerdat (Verlag)
978-3-86991-620-0 (ISBN)
Monsenstein und Vannerdat (Verlag)
978-3-86991-620-0 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
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Friedel ist gerade sechs geworden und erforscht die Welt. Einer seiner Lieblingsplätze zum Nachdenken ist die Schaukel im Garten, so lange ihn die Kindergartenkinder dort nicht stören. Der Roman beschreibt Friedels Erkundungsgänge durch die elterliche Wohnung und die nähere und weitere Umgebung im Berlin der frühen 60er Jahre. Berlin ist durch eine Mauer geteilt worden, die Doppeldeckerbusse in Ostberlin haben vorne eine Schnauze, in West-Berlin fahren Ami-Schlitten und Fords mit Eulenaugen durch die Straßen. Friedel beobachtet, wie Tanten kommen und gehen, vermisst überall seine Mutter, macht allein eine Reise in die Schweiz, träumt davon, seinen großen Bruder wenigstens einmal beim Fußball oder Kämpfen zu besiegen, schleicht mit ihm heimlich vor fremde Wohnzimmerfenster, um fernsehen zu können, verehrt seine Lehrerin und liefert sich einen Wettkampf mit seinem Freund, wer es als erster schafft, das Mädchen seines Herzens auf sich aufmerksam zu machen. Friedel erobert sich Stück für Stück seine kleine Welt und erlebt dabei immer wieder Abenteuer. Auf der Schaukel sortiert er seine Eindrücke, versucht die Welt der Erwachsenen zu verstehen und herauszubekommen, was damals passiert ist, als seine eigene Welt aus den Fugen geriet.
Sprache | deutsch |
---|---|
Maße | 123 x 190 mm |
Gewicht | 200 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Erzählung • Kindheit • Weltverständnis |
ISBN-10 | 3-86991-620-6 / 3869916206 |
ISBN-13 | 978-3-86991-620-0 / 9783869916200 |
Zustand | Neuware |
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5 Neugierig
von NBK (Köln), am 12.07.2012
Friedel, der Junge auf der Schaukel, erzählt die bewegte und bewegende Geschichte seiner Familie. Seine Eindrücke versetzen den Leser in das Berlin der 60er Jahre. Der Mauerbau im geteilten Berlin, Grenzkontrollen und andere Erlebnisse auf der Transitstrecke werden aus Friedels ganz persönlicher, kindlicher Sicht geschildert. Außerdem beschreibt er sehr lebhaft seine Welt: den Schulalltag mit seinen Freunden, die Besonderheiten der 60er Jahre-Küche, erste Kinobesuche und den Einzug des Fernsehers. Das Schicksal Friedels berührt, der eine oder andere wird beim Lesen vielleicht ein Taschentuch brauchen, aber zum Schmunzeln und Lachen ist für jeden etwas dabei. Am Ende ist man neugierig, was aus dem Jungen geworden ist...
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