Teufelsgrinsen

Anna Kronbergs erster Fall

*** 2 Bewertungen

Buch | Softcover
240 Seiten
2014 | 1. Auflage
Kiepenheuer & Witsch (Verlag)
978-3-462-04643-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Teufelsgrinsen - Annelie Wendeberg
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Niemand kennt Anna Kronbergs Geheimnis – bis Sherlock Holmes sie durchschaut …

In einer Zeit, in der nur Männer an Universitäten zugelassen sind, schneidet sich Anna Kronberg die Haare ab, zieht Hosen an und studiert Medizin. Als angesehener Arzt Dr. Anton Kronberg gerät sie in das Zentrum einer monströsen Verschwörung – und selbst in tödliche Gefahr, der sie nur mithilfe ihres scharfen Verstandes und dem Beistand von Sherlock Holmes, entkommen kann.London, Ende des 19. Jahrhunderts, eine Stadt, die regelmäßig von Seuchen heimgesucht wird; Zehntausende leben in bitterster Armut. Im Londoner Wasserwerk wird ein Cholera-Opfer entdeckt. Dr. Anton Kronberg, Englands führender Epidemiologe, wird hinzugezogen und findet heraus, dass der Tote absichtlich mit tödlichen Bakterien infiziert wurde. Während Scotland Yard den Fall nur halbherzig verfolgt, begegnet Kronberg dem beratenden Detektiv Sherlock Holmes. Er entdeckt im Handumdrehen Kronbergs Geheimnis und Identität. Im Gegenzug beginnt Anna – sehr zu dessen Verdruss – Holmes’ kompliziertes Innenleben zu analysieren. Doch die beiden ungleichen und intellektuell ebenbürtigen Partner müssen sich zusammentun, um eine Verschwörung aufzudecken, die so monströs ist, dass sie die Taten von Jack the Ripper in den Schatten stellt ...Ein historischer Krimi, der das viktorianische England zum Leben erweckt und mit Dialogwitz sowie einem unglaublichen Ermittler-Duo begeistert – der Auftakt einer neuen Krimireihe um Anna Kronberg und Sherlock Holmes.

Annelie Wendeberg ist eigentlich Umweltmikrobiologin (UFZ, Leipzig; Adjunct Professorin, Uppsala). Doch eines schönen Wintermorgens schlug sie die Augen auf und dachte sich: »Ich schreib mal was.« Seither versucht sie Forschung – ihre Leidenschaft – leicht verständlich und spannend in Blogartikeln zu vermitteln. Sie schreibt über alles Mögliche, was irgendwie mit Wissenschaftlern, Biologie, Umwelt, Ökologie und vor allem Mikrobiologie zu tun hat. Des Nachts bringt Annelie Leute um. Auf dem Papier (ach Quatsch, Bildschirm!). Eigenartigerweise klappt das auf Englisch am besten. Keiner weiß, warum. Sie publizierte ihre Bücher selbst, und das Indie-Autorenleben stellte sich als unerwartet wilder Ritt heraus. Sie lernte die Tricks und Fallen des Online-Marketings kennen, infiltrierte Leser-Communities, stolperte über Trolle und hatte hitzige Konversationen mit Piraten, die ihr zeigten, wie man E-Books ordentlich formatiert. Nachdem ihr erstes Buch Zehntausende Leser in den USA gefunden hatte, schickte Annelie zaghaft ein Exemplar an den KiWi-Verlag. Seitdem ist sie eine glückliche Indie-Autorin mit Verlagsanschluss.

Kathrin Bielfeldt, Texterin und Übersetzerin. Hat u.a. Pete Dexter, James Sallis, Coleen McCullough, Pete Townshend und Philip K. Dick ins Deutsche übertragen.

Jürgen Bürger, seit 30 Jahren literarischer Übersetzer. Hat u.a. Jerome Charyn, Robert Crais, Stephen King, Roger Smith und Tony Black übersetzt.

»[...] höchst unterhaltsam und spannend.«

»Ein hartes Leben, ein verkommenes Land, ein ziemlich schöner Roman.«

»Ein Muss für alle Fans von Sherlock Holmes.«

»der Beginn einer vielversprechenden Krimireihe«

Erscheint lt. Verlag 13.2.2014
Reihe/Serie Die Anna-Kronberg-Romane ; 1
Übersetzer Kathrin Bielfeldt, Jürgen Bürger
Sprache deutsch
Original-Titel The Devil's Grin
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 335 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Historische Kriminalromane
Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 1. Fall • Anna Kronberg • Annelie Wendeberg • Arzt • Arzt Doppelleben • Ärztin • Ärztin Dr Anna Kronberg • Aufklären • Cholera • Cholera-Toter • Der irische Löwe • Die lange Reise • Doppel-Identität • Doppelleben • Dr. Anton Kronberg • Ermittlung • Erster Fall • Frau • historisch • Historische Kriminalromane • historischer Krimi • historisch-viktorianisch • Holmes • Identität • Krimi • Krimireihe • Krimi-Reihe • Krimis/Thriller • London • London England • London, Geschichte; Krimis/Thriller • Macht Spiel • Medizin Krimi • Medizin-Wissenschaft • Reihe • Serie • Sherlock • Sherlock Holmes • Themse • Tiefer Fall • Toter • Verbrechen • Verschwörung • Verstand • viktorianisch • Viktorianisches Zeitalter • Wissenschaft
ISBN-10 3-462-04643-8 / 3462046438
ISBN-13 978-3-462-04643-4 / 9783462046434
Zustand Neuware
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3 solide

von (Unterhaching), am 24.01.2016

Dr. Anna Kronberg ist aus Deutschland gekommen um hier in London verkleidet als Mann zu studieren, da es ihr als Frau in ihrer Heimat und auch in England verboten ist. Jetzt arbeitet sie u.a. Bakteriologe aber auch als Krankenschwester in dem armen Viertel, in dem sie lebt.
Sie wird sie zu einem Toten gerufen, der tagelang in einem Fluss lag. Dort trifft sie auf Sherlock Holmes, der ihre Scharade zwar sofort durchschaut aber so von ihrem messerscharfen Verstand eingenommen ist, dass er sie nicht verrät, sondern mit ihr zusammen die Leiche und den Fundort untersucht. Beide werden mit den Ermittlungen beauftragt und finden schnell heraus, dass es kein Einzelfall ist sondern ein Mord der einen größeren Zusammenhang hat.
Gefallen hat mir das Setting - die Beschreibung Londons, der damaligen Umstände und Lebensbedingungen, auch der Einstellungen der Menschen, war lebensecht und anschaulich.
Die Streitgespräche Holmes und Annas sind amüsant und zeugen von zwei starken, klugen Charakteren

Gestört hat mich, dass die Geschichte im Ganzen viel zu kurz gehalten war - das Buch ist mit 240 Seiten sehr dünn und dafür auch ziemlich teuer.
Die Handlung ist zwar logisch aufgebaut, schreitet aber in ziemlich großen Schritten voran, hätte oftmals mehr Tiefe und Genauigkeit vertragen.

Alles in Allem ein guter Erstling, der auf mehr Hoffen lässt, mich aber auch nicht vom Hocker gerissen hat.
Solide 3 Sterne also.

3 durchschnittlich

von (Bamberg), am 21.10.2015

In der Ich-Person wird hier von Dr. Anna Kronberg erzählt, die ihre Heimat Deutschland und ihren Vater verlässt, nach England geht und sich dort als Mann ausgibt, um nach dem Studium als Arzt und Bakteriologe im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu arbeiten. Sie hat damit Erfolg und als im Wasserwerk ein Toter entdeckt wird, ruft man sie zur Analyse, ob es sich um ein Choleraopfer handeln könnte oder ob es Mord gewesen ist. Die Furcht vor Seuchen war zu jener Zeit berechtigter Weise sehr groß. Bei der Untersuchung der Leiche trifft sie erstmals auf Sherlock Holmes der ebenfalls Interesse an dem Fall bekundet.
Im Verlauf des Buches liefern die beiden sich so manches mentales und sprachliches Gefecht, welche mit Schärfe, Witz und Effet geführt werden und allein deswegen schon macht es Spaß das Buch zu lesen. Anna schlägt Holmes dabei mit seinen eigenen Waffen und offenbart ihm Details aus seinem Leben, analysiert seine Schwächen ebenso, wie er z.B. sofort erkennt, dass sie eine Frau ist.
Als ebenbürtige Partner versuchen sie also diesen Fall zu lösen, der sich aber bald als Teil einer großangelegten Verschwörung mit weiteren Toten herausstellen soll.

Gefallen hat mir der flotte und leicht zu lesende Erzählstil und die Dialoge. Solche sind für mich in einem Buch immer besonders wichtig, da sie gute Einblicke in Psyche der Akteure geben und gerade in Krimis Erkenntnisse und Vermutungen unterhaltsam erklären können.
Die Gespräche sollten wohl etwas an Holmes und Watson erinnern und sind auch im ähnlichen Tenor geschrieben. Allerdings fand ich es irgendwie seltsam, weil man ja Holmes doch etwas anders kennt. Etwas reservierter und nüchterner. Ich gebe zu, ich bin kein Holmes-Fan, deshalb war es für mich nicht so wichtig, dass er von seinem sonstigen Erscheinungsbild abweicht und eher wie ein fast normaler Mann daherkommt. Ein bisschen hatte ich aber das Gefühl, dass hier auf einen Zug aufgesprungen wird, da es ja mittlerweile sogar schon zwei Serien in Film und Fernsehen über ihn gibt und er wohl zur Zeit INN ist. Und die Frau in Männerkleidern ist natürlich auch nicht wirklich neu.
Alles in allem also ein netter Krimi – aber nix, was mich vom Hocker reisst.
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