Cobra

Thriller

**** 16 Bewertungen

(Autor)

Buch | Hardcover
448 Seiten
2014 | 2. Auflage
Rütten & Loening (Verlag)
978-3-352-00686-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Cobra - Deon Meyer
19,99 inkl. MwSt
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Der beste Polizist von Kapstadt
Eines kann Bennie Griessel gar nicht gebrauchen: Ärger. Er ist trockener Alkoholiker, er belügt seine Kollegen, und er ist bei seiner Freundin Alexa eingezogen. Ein Riesenfehler!

Als auf einem Weingut drei Bodyguards erschossen werden und ein berühmter britischer Mathematiker verschwindet, will der südafrikanische Geheimdienst den Fall übernehmen, doch Bennie widersetzt sich.

Die Täter sind völlig skrupellos und hinterlassen nur eine Spur: Geschosse mit dem Kopf einer Schlange. Einer könnte Bennie helfen: Tyrone, ein smarter, gerissener Taschendieb aus Kapstadt. Denn er hat etwas, das die Mörder suchen: ein Handy mit geheimen Daten.

Packend, voller wunderbarer Schauplätze und mit einem unvergleichlichen Helden - Deon Meyers Meisterwerk.

Deon Meyer, Jahrgang 1958, ist unbestritten Südafrikas bester und erfolgreichster Thrillerautor. 1994 veröffentlichte er seinen ersten Roman. Er lebt in der Nähe von Kapstadt. Seine Romane erscheinen in mehr als fünfundzwanzig Ländern.

Stefanie Schäfer hat Dolmetschen und Übersetzen an den Universitäten Heidelberg und Köln studiert. Für herausragende übersetzerische Leistungen wurde sie mit dem Hieronymusring ausgezeichnet. Sie lebt in Köln.

Erscheint lt. Verlag 16.9.2014
Reihe/Serie Benny Griessel Romane ; 4
Übersetzer Stefanie Schäfer
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Original-Titel Cobra
Maße 125 x 215 mm
Gewicht 628 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte Krimis/Thriller • Profiler • Südafrika (Republik); Krimis/Thriller
ISBN-10 3-352-00686-5 / 3352006865
ISBN-13 978-3-352-00686-9 / 9783352006869
Zustand Neuware
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5 Überzeugend

von (München), am 04.01.2016

Erst von wenigen Monaten habe ich das letzte Buch von Deon Meyer "Sieben Tage" gelesen und deshalb war mir Bennie Griessel und sein Privatleben noch ziemlich präsent. Seine Beziehung zu der Sängerin Alexa Barnard bleibt zwar ein Drahtseilakt entwickelt sich aber trotz kleinerer Problemchen gut. Nachdem er in Vorgängerromanen ja wegen seiner Alkoholsucht Frau und Kinder verscheucht hat, freut man sich, dass es wieder Licht am Horizont für ihn gibt. Er ist einfach so schön normal, manchmal etwas spießig und dann wieder so klug und menschenliebend, dass man ihn einfach mögen muss.
In seinem neuen Fall ist er einer Verbrecherbande auf der Spur, die sich Cobra nennt und schon einige Morde begangen hat bevor sie den Briten Morris entführt und an Bennie und sein Team gerät. Anhand der Patronenhülsen, die mit einem Schlangenzeichen versehen sind, kann die Polizei die Morde auf einem Weingut zwar zuordnen, weiß aber lange Zeit nicht, worum es eigentlich genau geht.
Andernorts begeht der Taschendieb Tyrone den Fehler seines Lebens und stiehlt etwas, was er besser nicht hätte stehlen sollen. Denn bald sind auch ihm die Killer auf der Spur und sie schrecken auch nicht vor Collateralschäden zurück um an ihr vermeintliches Eigentum zu kommen.

Nachdem "Sieben Tage" ein eher gemächlicher Krimi war, ist „Cobra“ wieder ein richtiger Thriller aus Deon Meyers Feder mit rasantem Tempo und durch schnelle Szenenwechsel packend und ohne Längen erzählt.
Wie immer hat mir vor allem das Lokalkolorit gefallen, welches Meyer eindringlich und charmant in die Story einbringt. Einige haben ihm ja schon früher vorgeworfen, dass er das reale Südafrika verharmlosen würde. Dass die Rassenkonflikte verwaschen und weichgespült wären. Dass er persönlich kaum Stellung bezieht, zu den politischen Machthabern. Dennoch habe ich als Leserin mit großer Unkenntnis den Eindruck, dass er ein Gespür dafür vermittelt, wie die Stimmung im Land ist und wie auch die farbige Bevölkerung mit der Situation umgeht und nach einer Lösung für die Jahrhunderte lang währenden Unruhen und Ungerechtigkeiten sucht. Ich muss immer wieder daran denken, wie Nelson Mandela versucht hat, die Menschen Afrikas über Rassengrenzen hinweg einander näher zu bringen. Und so empfinde ich auch Bennie Griessel und sein Team als ein Vorbild dafür, wie die Nation früher oder später zusammenleben könnte, wenn jeder den andern akzeptiert und respektiert.
Auch dafür liebe ich die Thriller von Deon Meyer und „Cobra“ hat mich in jeder Beziehung sehr gut unterhalten.

5 Bennie ermittelt

von (Herrsching), am 29.12.2015

Bennie Griessel wird diesmal auf ein Weingut gerufen. Dort finden er und seine Kollegen mehrere erschossene Männer und der Besitzer des Anwesens gibt zu Protokoll, dass ein Engländer diese Männer als Leibwächter engagiert hatte und dieser nun verschwunden ist. Die scheinbare Entführung führt die Fahnder ins Bankenmillieu, denn es geht um ein ganz spezielles Computerprogramm, welches so einiges in der Strafverfolgung verbessern könnte. In rasantem Erzähltempo geht die Geschichte voran. Für zusätzliche Verwirrung und Action sorgt der kleine Gauner Tyrone, der sich mit Diebstählen durchs Leben schlägt und plötzlich einen gefährlichen Verfolger im Nacken hat, der ihm ein ganz bestimmtes Diebesgut wieder abnehmen möchte, wenn es sein muss auch mit Gewalt. Es dauert eine ganze Weile, bis man auf die Zusammenhänge zwischen den beiden Fällen kommt und auch Bennie erkennt erst spät, was wirklich gespielt wird.

Ich habe mich wieder gefreut über ein Wiedersehen mit Bennie Griessel. Auch wenn er eigentlich ein Antiheld ist, denn er ist Alkoholiker, lebt getrennt von seiner Familie und ist einer von denen, die immer wieder an sich zweifeln. Gleichzeitig ist er aber auch ein überaus fähiger Polizist mit dem richtigen Spürsinn und einem hartnäckigen Jagdinstinkt, der bis jetzt noch jeden Mörder irgendwann zur Strecke gebracht hat.

Deon Meyer versteht es, seinen Plot geschickt und glaubwürdig zu erzählen und er hat sich diesmal ein sehr aktuelles Thema ausgesucht. Dennoch versäumt er es nicht, seine Geschichte wider in das ganz spezielle Ambiente Südafrikas zu verpacken, in dem es von typisch afrikanischen Charakterköpfen nur so wimmelt. Ich war ja persönlich noch nie in Afrika und vielleicht faszinieren mich die Krimis von Meyer auch deshalb weil ich das Gefühl habe, ich würde ein bisschen was von diesem Land, seiner verzwickten politischen Lage und den gesellschaftlichen Zwängen und Ungleichgewichten erfahren. Mir hat dieser Thriller wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf einen neuen Fall mit Bennie. Vor allem weil ich gerne wissen würde, wie es mit Bennie und Alexa weitergeht und ob sie beide trocken bleiben.

5 Bennie Griessels neuster Fall

von (Leipzig), am 22.09.2015

Deon Meyer hat in seinem Roman "Cobra" erneut Bennie Griessel und sein Team zu einen der Hauptpersonen gemacht. Bennie Griessel ist Kaptein bei der südafrikanischen Polizei, aber hat auch mit einigen privaten Problemen zu kämpfen. Er ist trockener Alkoholiker und gerade erst zu seiner Freundin gezogen. Sie ist auch trockene Alkoholikerin, was aber das Zusammenlebt nicht stört oder belastet. Vielmehr müssen sich die beiden erst einmal richtig zusammenraufen und ihre "Macken" kennenlernen und lernen damit umzugehen. Durch die private Seite kommt Bernie Griessel nicht als der perfekte "Super Polizist"rüber, sondern er wird menschlich und man kann sich gut in ihn hineinversetzen. Vom Privatleben und besonders von der Freundin erfährt man eher am Rande der Geschichte immer mal wieder was, aber das stört nicht weiter.

Die zweite Hauptperson ist Tyrone, ein kleiner Taschendieb, der eher zufällig in die Geschichte reinschlittert und sich mit allerlei Tricks gegen die scheinbar übermächtigen Gegner zur Wehr setzt. Er kämpft mit seinen kleinen Gaunereien in erster Linie darum, das Medizinstudium seiner Schwester finanzieren zu können und auch sonst kümmert er sich rührend um sie. Damit wird er mir sehr sympathetisch rüber, denn er beklaut nach Möglichkeit keine Armen und scheint so etwas wie ein Gewissen zu haben.

Die größte Gemeinsamkeit der beiden Hauptperson liegt in der Suche nach der sogen "Cobra", was auch der Mittelpunkt der Geschichte ist. Darin involviert ist auch die Entführung eines englischen Mathematik-Professors, der in Südafrika unter eigenartigen Umstände entführt wurden ist. Um die Spannung nicht zu zerstören, wird nicht verraten welche Rolle die Sache tatsächlich spielt und ob eine oder beide Hauptpersonen die Sache komplett aufklären können.

Insgesamt war es ein spannender Thriller/ Krimi, der zwar zunächst einige lose Handlungstränge hatte, die sich aber im Laufe der Story immer mehr zu einem Faden zusammenfanden. Es war mein erster Roman von Deon Meyer und es wird nicht mein letzter sein. Ein besonderer Dank geht an den Verlag, denn die persönliche (handgeschriebene !) Karte war eine sehr schöne Geste gewesen.

5 Killer am Kap

von (Kiel), am 19.10.2014

Das Cover des Buches hat mich neugierig gemacht, auch wenn ich finde, dass der Name des Schriftstellers ein wenig zu groß geraten und durch die Farbe sehr dominant ist. Der Titel geht dabei ein wenig unter. Allerdings passt das Cover so zu den drei vorhergegangenen Büchern um Bennie Griessel.
Auf einem Weingut in der Nähe von Kapstadt werden drei Personen erschossen, eine vierte ist verschwunden. Schnell wird klar, dass es sich um eine Entführung und bei dem Mörder um einen Profikiller handelt, der am Tatort seine Visitenkarte, eine Patronenhülse mit der Gravur einer Kobra und den Initialen N.M., zurück lässt. Um wen es sich bei dem Entführten handelt ist zunächst nicht gewiss, da er mit gefälschten Papieren gereist ist.
Die Ermittlungen übernehmen Bennie Griessel und sein Team von den Valke, einer Spezialeinheit der SAPS.
Parallel dazu gibt es einen zweiten Erzählstrang über den Taschendieb Tyrone Kleinbooi, der seiner Schwester Nadia mit seinen Gaunereien das Medizinstudium finanziert. Bei einem Taschendiebstahl gerät er an eine mysteriöse Chipkarte und damit ins Visier des Profikillers.
Man ist gespannt, wie diese beiden Erzählstränge sich jemals zusammenfügen. Nach einem etwas holprigen Anfang mit vielen, vielen Vor- und Nachnamen, Spitznamen und Abkürzungen (für die ich mir zum besseren Verständnis eine Namensliste im Anhang gewünscht hätte) liest sich das Buch flott weg. Deon Meyer hat einen flüssigen, anschaulichen Schreibstil und schreibt meist nur kurze Kapitel. Wenn ich mit Tyrone im Zug sitze oder ihm auf seinem Weg zu seiner Schwester durch die Straßen Kapstadts folge, habe ich das Gefühl, ich bin dabei. Ich kann die Gerüche und die Geräusche Südafrikas spüren. Der gekonnte Wechsel zwischen den Absätzen betr. Bennie bzw. die Ermittler und Tyrone schürt die Spannung noch zusätzlich, so dass man immer weiter lesen möchte und das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann bis zu dem fulminanten Ende.
„Cobra“ ist Deon Meyers 4. Buch um den Ermittler Benny Griessel aus Kapstadt, aber hoffentlich nicht sein letztes. Ich werde mir jetzt auf jeden Fall die drei vorhergehenden Bücher mit Bennie Griessel besorgen.
Fazit: Ein wirklich lesenswerter, spannender Krimi, der die Spannung bis zuletzt halten kann. Von mir gibt es 5 Sterne!

4 Thriller mit besonderem Ambiente

von (Z), am 18.10.2014

Deon Meyer kreiert liebenswerte und echte Charaktere. Zwar treffen auch diese nicht immer die richtigen Entscheidungen, aber das macht sie nur umso menschlicher und sympathischer. Die Stimmung des Thrillers erscheint mir sehr düster, aber umso passender zum Alltag in Kapstadt und den Verstrickungen verschiedener Parteien im Roman. Schon bald ist man sich als Leser nicht mehr sicher, wer ehrlich bzw. wer Gut und Böse ist.
Der Schreibstil ist grundsätzlich sehr angenehm zu Lesen. Viele spezifische afrikanische Ausdrücke fordern zu Beginn des Thrillers die Aufmerksamkeit des Lesers. Teilweise haben auch die vielen Eigennamen der Institutionen meinen Lesefluss gestört, sodass ich einzelne Passagen wiederholt lesen musste. Der Spannungsaufbau ist sehr gelungen. Vor allem die ersten dreiviertel des Buches sind sehr gut aufgebaut. Das Ende und die damit verbundene Auflösung kamen mir persönlich allerdings zu schnell und abrupt, sodass bei mir einige Fragen unbeantwortet zurückgeblieben sind.

4 spannend und informativ

von , am 16.10.2014

"Cobra" von Autor Deon Meyer ist bereits das vierte Buch in dem Ermittler Bennie Griessel eine Rolle spielt. Die Bücher sind jedoch in sich abgeschlossen und es werden genügend Hinweise auf vorherige Entwicklungen gegeben, so das man auch gut mit diesem Band einsteigen kann.
Südafrika an sich ist schon ein sehr interessanter Schauplatz, denn mit einer Hauptfigur die schon während der Apartheit Polizist war und einem Valke Team das nun bunt gemischt die Vielfalt des Landes darstellt gibt es für den Leser auch einen guten Einblick in die Probleme eines Landes im Wandel. Bennie Griessel selbst ist noch dazu eine Figur mit vielen Ecken und Kanten, der mit seinen Dämonen kämpft und Einblicke in seine Gedanken gibt. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir die einzige weibliche Ermittlerin im Team Mbali Kaleni. Ein weiterer Erzählstrang widmet sich dem Taschendieb Tyrone und seiner Schwester Nadia, was der Geschichte noch einmal einen ganz anderen Blickwinkel gibt. Gut gefallen hat mir auch, wie neue Technologien in die Ermittlungsarbeit integriert wurden, aber auch gezeigt wird was für eine Umgewöhnung dies für ältere Polizisten ist.
Am Schreibstil von Deon Meyer haben mich insbesondere die realistischen Dialoge überzeugt. Die Übersetzerin hat ebenfalls ausgezeichnete Arbeit geleistet, indem genug Wörter aus den verschiedenen Amtssprachen Südafrikas beibehalten wurden, dass die Unterschiede hervorstechen und dem Leser zu jeden Zeitpunkt klar ist, dass er hier eben keinen amerikanischen oder britischen, sondern einen südafrikanischen Krimi vor sich hat.
Die Handlung fand ich spannend, auch wenn mich nicht alle Details zum Ende hin überzeugen konnten.
Empfehlen kann ich "Cobra" auf jeden Fall an alle Leser für die auch der Schauplatz eines Krimis eine große Rolle spielt und die mit einem Roman auch gerne eine neue Kultur kennenlernen.

4 Temporeicher Thriller vor der Kulisse Südafrikas

von (Frankfurt), am 15.10.2014

Ein neuer Fall für die südafrikanische Polizei und das Ermittlerteam rund um Bennie Griessel: Auf einem südafrikanischen Weingut werden Tote gefunden. Als Hinweis auf den Täter bleiben Geschosse zurück, auf der eine Cobra und die Initialen NM eingraviert sind. Hinzu kommt noch eine Entführer; die Ermittler haben alle Hände voll zu tun, während zeitgleich der Taschendieb Tyrone in den Strudel der Ereignisse hineingezogen wird.

Erzählt wird dieser Thriller aus zwei Perspektiven: zum einen aus der Sicht von Tyrone, dem Taschendieb und zum anderen aus jener des Ermittlungsleiters, Bennie Griessel. Obwohl "Cobra" Teil einer Thrillerreihe ist und ich die Vorgängerbände nicht kenne, hatte ich keinerlei Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Das Buch fesselte mich von der ersten his zur letzten Seite. Aufgrund des rasanten Tempos und einer stetig ansteigenden Spannungskurve konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Ein spannender Fall, ein tolles Ermittlerteam, ein atmosphärischer plot sowie eine brilliante Konstruktions- und Erzählweise - Thrillerherz, was willst Du mehr? Die Antwort: mehr Bücher aus der Feder von Deon Meyer! Dies war mein erster, sicherlich aber nicht letzter Thriller diesen Autoren.

5 Spannung ohne Pause

von (Mainz), am 14.10.2014

Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass ist mein erster Deon Meyer Roman. Und trotz das es schon einige Romane zu Bennie Griessel und sein Team gibt, kann man den Roman sehr gut auch für sich lesen.

Griessel wird zu einem Weingut gerufen, wo drei Tote auf ihn warten. Alle wurden sehr professionell getötet. Griessel weiß fast sofort das da sehr viel mehr dahinter steckt als ein einfacher Überfall. Die gefundenen Patronenhülsen mit eingravierter Cobra führt ihn zu internationalen Verwicklungen. So müssen sich sein Team bald nicht nur gegen Profikiller wehren sondern auch gegen Überwachung und Einmischung von ganz oben.

Nach und nach öffnet sich daneben noch ein zweiter Handlungsstrang. Tyrone Kleinboonie ist ein Taschendieb mit einem guten Herzen, denn mit dem gestohlenen Geld unterstützt er seine Schwester, die Medizin studieren will. Also kann man ihm kaum böse sein. Man ahnt schon zu Beginn, dass er mit seinem "Job" noch große Schwierigkeiten bekommt. Aber erst nach und nach kommen die Handlungsstränge zusammen.

Aber auch ohne den Wechsel der Handlungsstränge schafft Deon Meyer es die Spannung die ganze Zeit auf hohem Niveau zu halten, ich konnte das Buch kaum weglesen. Wenn die Vernunft nicht gesiegt hätte, hätte ich den Roman in einem Rutsch gelesen. Auch der natürlich Schreibstil macht es einfach dem Buch zu folgen. Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit den verschieden Namen und Spitznamen der Protagonisten und ihre Aufgaben, das ging aber nach einiger Zeit. Trotz der komplexen Handlung kommt die Charakterzeichnung nicht zu kurz. Allen voran Bennie Griessel, über dem man auch einiges aus dem Privatleben erfährt. Er ist ein sympathischer Typ mit Ecken und Kanten. Aber auch die werden dabei so spannend beschrieben, dass ich glatt einen eigenen Roman über sie lesen würde. Das wird auf alle Fälle nicht mein letzter Deon Meyer sein. Ein kleiner Kritikpunkt zum Schluss, das Ende war sehr schnell und für mich blieben ein paar Fragen offen, die ich gerne noch geklärt hätte.

4 Ein Thriller, der höchste Konzentration vom Leser einfordert, ihn aber mit genialen Figuren belohnt!

von , am 13.10.2014

Heissa! Was für ein ungewöhnlicher Thriller!

Durch eine angenehm flüssige Sprache, knackig kurze Kapitel und temporeiche Wendungen, versteht es Deon Meyer sehr geschickt, den Leser nur so durch die Seiten fliegen zu lassen.

Wer mich jedoch am meisten begeisterte, war nicht Hauptprotagonist Bennie Griessel selbst, sondern die Charaktere um ihn herum. Ganz starke Persönlichkeiten, die im Zuge der Ereignisse über sich hinaus wuchsen, sich fantastisch ergänzten, mit- und gegeneinander agierten und denen ich auf jeden Fall wieder begegnen möchte!

In Deon Meyers neuestem Thriller bewegen sich zwei Haupterzählstränge aufeinander zu, bis sie schließlich ineinander münden und im Laufe der Geschehnisse durch „Nebenschauplätze“ ergänzt werden.

Jedes der kurzen Kapitel endet so spannend, dass man dieses Buch kaum aus der Hand legen möchte.

Aber es gab auch einiges, was mir nicht so gefiel, wie zum Beispiel das ungewöhnlich aufdringliche product placement. Diese geballte Werbeplatzierung, insbesondere von Handys und Autos) habe ich in dieser Intensität überhaupt noch nie in einem Buch erlebt. Geschickt in die Geschichte integriert, aber dennoch zu maßlos, wie ich finde.

Für mich als Reihen-Quereinsteiger, war der Einstieg in die Geschichte, bedingt durch zahlreiche Namen, Kürzel, Positionen etwas verwirrend. Es brauchte etwas Zeit all dies zu verinnerlichen, aber Seite um Seite wurde es besser und die Charaktere geläufiger.

Was den einen oder anderen Erzählfaden betrifft, so wurde nicht alles konsequent gelöst und zu Ende erzählt – einige Fragen und gewonnene Eindrücke blieben, nach meinem Empfinden, offen, bzw. gingen völlig unter.

Nichtsdestotrotz habe ich mich bestens unterhalten gefühlt!

Die Bände 1 – 3:
Der Atem des Jägers
Dreizehn Stunden
Sieben Tage

...werde ich gewiss noch lesen, vor allem weil ich auf ein Wiedersehen mit der geballten Figuren-Riege hoffe!

Ich bin sehr froh, dieses Buch kennengelernt zu haben und kann es, ungeachtet kleinerer Schwächen, absolut empfehlen!

3 Mein erstes Deon Meyer Buch. Eine kleine Überraschung?

von , am 11.10.2014

Mein erstes Buch von Deon Meyer. Anfangs muss ich leider sagen, dass mich das Buch nicht gefesselt hatte.
Der Schreibstil ist recht einfach, spannend und flüssig, was dem Buch zu gute kommt. Die Geschichte besteht nämlich größtenteil aus der Arbeit der Ermittler. Jedoch gibt es da noch einen Protagonisten, neben Bennie Griessel. Und das ist der Taschendieb Tyrone, dessen Privatleben doch interessanter ist, als man zu glauben meint.
Mit dem Protagonisten Bennie Griessel wurde ich nicht ganz warm, was sich jedoch im Verlauf der Geschcihte komplett geändert hat. Bennie Griessel hat Ecken und Kanten, was man anfangs nicht ganz erwartet hatte. Seine Probleme mit seiner Freundin und eines seiner Charakterzüge waren doch sehr interessant. Bennie ist ein sehr guter Top-Ermittler, denn er passt sich sehr gut an die vogegebenen Situationen an und entscheidet zumeist instiktiv, was ihn zu einem guten Top-Ermittler macht.
Tyrone, der Taschendieb, bringt noch mehr Spannung in die Geschichte. Man bekommt nict nur einen guten Einblick in seine Arbeit, sondern auch in sein Privatleben, was auch bei Bennie Griessel zutrifft.
Ab einen gewissen Punkt kann man das Buch nicht weglegen. Man will immer weiter und weiter und weiter lesen, nur um zu erfahren, wie es weitergeht.
Es werden immer weiter Fragen eröffnet, die man unbedingt beantwortet haben will. Hat man dann endlich die Antwort, muss man bemerken, dass man getäuscht wurde.
Trotzallem wird am Ende jede Frage beantwortet.
Das Ende war sehr passend, so meine Meinung. Wenn auch ein wenig verwirrend.

Fazit: Diesen Thriller würde ich doch eher als Krimi bezeichnen, aber dafür ein sehr guter Krimi mit ein paar Thriller Zusätze. Die Charaktere sind wirklich gut ausgewählt und man wird sie schnell mögen lernen. Eine Empfehlung für jeden Krimifan.

4 Ein Thriller aus Südafrika

von (Leipzig), am 07.10.2014

Alles beginnt mit drei Toten und einer mysteriösen Entführung… Deon Meyers „Cobra“ bietet eine sehr aktuelle, spannende Thematik und dazu mit Bennie Griessel einen fähigen Ermittler. Wird er es mit seinem Team schaffen, den Fall aufzuklären?

„Cobra“ ist der erste Roman, den ich von Deon Meyer gelesen habe. Demnach sind mir sowohl Bennie Griessel als auch der Schauplatz völlig neu. Man merkt von Anfang an bereits deutlich, dass der Roman ursprünglich nicht auf Englisch verfasst wurde: Es sind doch trotz Übersetzung relativ viele Begriffe, aber natürlich auch Namen, aus dem Afrikaans dabei, worüber ich am Anfang häufiger gestolpert bin. Sehr hilfreich ist hier das kurze Glossar am Buchende, was einige Wörter und wesentliche Punkte der Aussprache erklärt. Insgesamt gesehen trugen gerade diese unübersetzten Ausdrücke doch viel zur Authentizität bei – gerade verschiedene Slangs oder Umgangssprache kann man sicherlich schwer übersetzen, wenn es im Deutschen keine ungefähre Entsprechung gibt. War also etwas verwirrend, aber, wenn man sich erst einmal reingefuchst hat, keinesfalls schlecht. (Am Rande: Für die verschiedensten Personen hätte ich auch gerne eine Übersicht gehabt; man muss am Anfang echt aufpassen, nicht den Überblick zu verlieren.)

Der Schreibstil hat mir auch insgesamt sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, es gab nur sehr wenige Stellen, die sich ein wenig in die Länge zogen. Gerade ab etwa dem zweiten Drittel, als die Story richtig Fahrt aufnimmt, entwickelt es sich zu einem richtigen Pageturner. Es folgen teilweise Schlag auf Schlag neue Entwicklungen und Fortschritte in der Aufklärung des Falls, ebenfalls schnell aufeinander wechseln sich die verschiedenen Erzählstränge ab. Die einzelnen Abschnitte sind dabei meist sehr kurz gehalten, so dass man nach einem kurzen Cliffhanger am Kapitelende nie lange auf die Fortsetzung bzw. Auflösung warten muss.

Bennie Griessel ist hierbei ein sehr natürlicher Protagonist. Er ist glücklicherweise kein perfekter, fehlerloser Ermittler, sondern hat eindeutig seine Schwächen und Probleme und muss zum Teil stark jonglieren zwischen denen auf Arbeit und im Privatleben. Aber auch mit seinen Teamkollegen und dem Taschendieb Tyrone sind Deon Meyer sehr starke und vor allem abwechslungsreiche Charaktere gelungen (selbst wenn ich etwas länger gebraucht habe, um mit Tyrone warm zu werden).

Warum dann nur 4 Sterne? Weil es zwar gut war, aber tatsächlich noch etwas besser hätte sein können. Gerade das Ende hat mir nicht allzu sehr gefallen, es ging plötzlich alles zu schnell, zu einfach und ich hatte wie schon öfter auch bei anderen Büchern das Gefühl, dass der Autor nur noch fertig werden wollte.
Und zum anderen war der exzessive Gebrauch von Markenerwähnungen doch etwas zu viel des Guten. In einem gewissen Rahmen ist das sicherlich sinnvoll, um verschiedene Handys/Autos/etc. unterscheiden zu können, und gerade im Bereich der Handys hat es eigentlich auch in die Thematik gepasst – aber es war halt sehr auffällig.
Und dann hätte ich gerne ein wenig mehr von Südafrika „gesehen“. Thriller hin oder her, aber man sah ja wirklich nur Verbrechen und Korruption. Bisschen schade, allerdings lasse ich diesen Punkt in der Wertung außen vor.

Insgesamt dennoch ein sehr empfehlenswertes Buch!

3 Angenehm zu lesender Thriller, dem jedoch das gewisse Etwas fehlt...

von (Leipzig), am 05.10.2014

Cobra ist das erste Buch, was ich von Deon Meyer gelesen habe. Der Schreibstil von Deon Meyer hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die Story von Cobra mit nicht wirklich mitreißen konnte. Trotzdem kam keine lange Weile bei dem Buch auf, der Schreibstil von Deon Meyer ist sehr flüssig und fesselnd. Mir hat zwar das gewisse Etwas in der Story fehlt, hatte aber trotzdem Probleme damit das Buch einfach wegzulegen, ohne zu wissen wie es weiter geht.

Anfangs hatte ich ziemliche Probleme mit den ganzen Namen, dazu kamen noch sehr viele Spitznamen. Ein Personenregister am Anfang oder Ende des Buches wäre sehr sehr hilfreich gewesen. Ab der Hälfte hat sich dieses Problem mit den Namen bei mir gelegt.

Die Hauptcharaktere waren auf jeden Fall gut beschrieben, sodass man "Beziehungen" zu ihnen aufbauen konnte. Den Einblick in Griessel's Privatleben fand ich sehr gelungen. Hier konnte man gut erkennen, dass auch ein Top-Ermittler nur ein Mensch ist, der keineswegs perfekt ist.

Von der Story her möchte ich nicht all zu viel verraten, um nicht anderen das Leseerlebnis zu verderben. Nur eines kann ich dazu sagen, dass mich die Story nicht komplett umgehauen hat. Irgendwas hat mir gefehlt, aber so wirklich will mir auch nicht einfallen was genau es war...der Schauplatz Südafrika hat mir aber auch gut gefallen, war mal etwas anderes, u. a. das erste Buch was ich gelesen habe, was in Südafrika spielt...

Mehr als drei Sterne kann ich nicht für Cobra vergeben. Aber es wird wahrscheinlich nicht das letzte Buch sein, was ich von Deon Cobra gelesen habe, sein Schreibstil hat mir da zu gut gefallen, vielleicht war ja einfach nur das Thema von Cobra nichts für mich...

4 Packender Thriller!

von , am 02.10.2014

Mein erstes Buch von Deon Meyer, mein erster Fall mit Bennie Griessel und ich muss sagen: Ja, er ist ein verdammt guter Ermittler. Im Buch lernt man ihn ziemlich gut kennen, auch ein bisschen was sein Privatleben angeht. Der vorerst undurchsichige Kripo-Beamte erhält Ecken, Kanten und Rundungen. Wie er seine Arbeit macht gefällt mir sehr gut, er passt sich auf die Situation an und entscheidet immer instinktiv was jetzt zu tun ist.

Schreibstil. Sehr, sehr, SEHR schnell. Beinahe rasend. Man fliegt nur so über die Seiten und es prasseln haufenweise Informationen auf den Leser ein die man gar nicht schnell genug verarbeiten kann. Glücklicherweise kam zwischendurch auch immer wieder Aktion aber das Buch besteht doch größtenteils aus Ermittlerarbeit.

Es gibt zwei Perspektiven. Einmal der ehrenwerte Bennie Griessel und dann haben wir noch den zukunftslosen Taschendieb Tyrone. Mit einer schlauen Masche klaut er Touristen Portmonnies und durch einen unglücklichen Zufall schnappt er sich genau das Portmonnie in der sich eine heißbegehrte Speicherkarte befindet.

Das Ende fand ich sehr passend. Vielleicht ein bisschen verwirrend, aber es löst sich alles gut auf. Die Story findet einen guten Abschluss, alle Fragen werden geklärt.

Fans: Ein spanneder internationaler Thriller! Wer Ermittlerarbeit nicht mag, sollte von dem Buch zwar die Finger lassen aber wenn man Lust hat mit Bennie Griessel einen Fall zu lösen kann ich 'Cobra' nur wärmstens empfehlen.

4 Cobra

von , am 30.09.2014

Cobra ist Bennie Griessels vierter Fall und mein erstes Buch von Deon Meyer.

Der Thriller spielt in Südafrika, in Kapstadt und Umgebung. Man merkt schon, dass das Buch nicht in Europa spielt, allerdings habe ich persönlich immer noch ein verschwommenes Bild der Landschaft rund um den Tafelberg vor Augen.

Der Schreibstil von Deon Meyer hat mir sehr gut gefallen, er lässt sich flüssig lesen. Es finden sich immer wieder einige Begriffe und Anreden in Afrikaans, die aber am Ende des Buchs im Glossar sehr schön beschrieben und erklärt werden.

Am Anfang hatte ich so meine Schwierigkeiten, die vielen verschiedenen Charaktere auseinander zu halten. Nachdem ich das erste Viertel gelesen hatte, war es aber okay.
Die Handlung wird in rasantem Tempo geschildert, sehr actionreich und alles andere als langweilig. Es ist auch kein Buch für nebenbei, denn es wird die volle Aufmerksamkeit und Konzentration des Lesers gefordert.
Ganz besonders und detailliert dargestellt wird die Arbeit der Ermittler. Diese ist sehr gut nachvollziehbar und realistisch beschrieben. Auch wenn diese sich nicht immer auf legale Weise abgespielt hat.

Die Charaktere, obwohl es davon eine ganze Menge gab, waren doch sehr schön dargestellt. Besonders gut gefallen haben mir Nyathi, Griessel, Mbali und Tyrone. Diese vier waren auch am ausführlichsten beschrieben.
Sehr unterschiedliche Charaktere, jeder mit seinen Ecken und Kanten. Realistisch dargestellt und mit Einblicken in deren Vergangenheit, so dass man auch die aktuellen Handlungen der Personen gut nachvollziehen kann.

Das Cover passt sehr gut zur Story. Die Zeichnung ist in grau und schwarz gehalten und der Regen macht alles undurchsichtig und verschwommen. Der Name des Autors nimmt einen großen Teil des Covers für sich in Anspruch und hat dadurch einen hohen Wiedererkennungswert.


Fazit:
Ein rasanter Thriller, in einem Tempo geschildert, welches keine Zeit für Pausen lässt. Spannend, politisch und hochbrisant.

5 Ein spannender, rasanter Thriller vor der Traumkulisse Südafrikas

von , am 29.09.2014

Es ist ein blutiger Auftakt, der den Start zu diesem raffinierten und durchweg spannenden Thriller bildet. Über 430 Seiten entwickelt Deon Meyer, Südafrikas bedeutender Krimi-Autor, eine fesselnde Geschichte mit im Wesentlichen zwei parallelen Handlungssträngen, die er nach und nach gekonnt miteinander verknüpft und zu einem glaubwürdigen, actionreichen und überzeugenden Finale bringt.
Als besonders gelungen empfunden habe ich insbesondere die zunächst sehr undurchsichtigen Machenschaften der verschiedensten Parteien, die sich nach und nach in das Geschehen und die Ermittlungen mit einklinken. Hier tappt man als Leser gemeinsam mit dem Valke-Team um Bennie Griessel lange Zeit im Dunkeln, um die tatsächlichen Hintergründe und Motive aller Beteiligten Stück für Stück offen zu legen.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Protagonist Bennie Griessel (bereits bekannt aus mehreren Büchern Deon Meyers) kein Ermittler ist, der im Alleingang den komplexen Fall löst. Ein ganzes Team, das sich auch mal über Anweisungen „von oben“ hinwegsetzt, spielt hier Hand in Hand, wobei jeder seine Stärken und auch seine Schwächen hat. Besonders Griessel kämpft dabei mit seinen eigenen Dämonen, was sich auch zunächst negativ auf seine Arbeitsweise auswirkt. Die Entwicklung, die er im Laufe dieses Buches durchmacht, macht ihn menschlich, sympathisch und auch glaubwürdig.
Aber auch der zweite Protagonist, der Taschendieb Tyrone, war in diesem Buch trotz seines „Berufes“ ein echter Sympathieträger, mit dem ich über die gesamte Länge des Buches hinweg mitgefiebert und mitgezittert habe. Für mich ist diese Figur der eigentliche „Star“ der Story.
Etwas verwirrt haben mich allerdings die vielen Personen am Anfang, grade in Kombination mit den ungewohnten südafrikanischen Namen und Spitznamen. Hier habe ich ca. die ersten 100 Seiten gebraucht, um mich im „Charakterdickicht“ zurechtzufinden. Ein Personenregister hätte diesem Buch m. E. an dieser Stelle sehr gut getan! Am Ende des Buches findet sich zumindest ein klitzekleines Glossar mit typischen und viel verwendeten Ausdrücken auf Afrikaans, deren Benutzung das Buch sicherlich noch authentischer macht, aber zu Beginn meinen Lesefluss doch eher gestört hat.

FAZIT:
Action, Spannung, Tempo und undurchsichtige Machenschaften vor der Traumkulisse Südafrikas und mit einem sehr menschlichen, sympathischen Ermittler. Für alle Krimi- und Thrillerfans eine absolute Leseempfehlung.

5 Cobra - Deon Meyer

von , am 16.09.2014

Der temporeiche und spannend erzählte Romant hat mich bald in den Bann gezogen und mitgerissen. Sehr gut gefällt mir die Beschreibung der Charaktere, besonders des „menschelnden“ Bennie Griessel, mit seiner Alkoholsucht, den Alltagsproblemen und den Schwierigkeiten in seiner Beziehung zu seiner Lebensgefährtin.
Deon Meyer hat mir Südafrika ein Stück näher gebracht und auch immer wieder mal ein paar Brocken afrikaans in die Geschichte gemischt, die sich entweder aus dem Erzählfluss selbst erklären oder im Glossar erklärt werden.

Ich kann „Cobra“ guten Gewissens weiter empfehlen, Krimi-Fans und Thriller-Freunde werden sicherlich auf ihre Kosten kommen.
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