Skargat

Der Pfad des schwarzen Lichts

** 2 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
568 Seiten
2015
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-94642-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Skargat - Daniel Illger
17,95 inkl. MwSt
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Schatten über Ahekrien. Die Gespensterhorde des Schwarzen Jägers reitet durch die Nacht. Das Böse erwacht, und in dem skrupellosen Rudrick hat es einen Handlanger gefunden. Es bedroht nicht nur das Dorf, in dem die Freunde Mykar und Cay aufwachsen, sondern das ganze Land.
In einem abgelegenen Dorf lebt der Außenseiter Mykar. Vom eigenen Vater und allen Bewohnern verachtet, hat er nur einen Freund: Cay, den Sohn des Dorfpriesters.

Als eine Reihe grauenvoller Verbrechen geschieht, machen die verzweifelten Bauern Mykar zum Sündenbock. Sie knüppeln ihn nieder und verscharren ihn im Wald – alle halten ihn für tot.

Als Jahre später Cay des Mordes an einem Adligen beschuldigt wird, ist für Mykar die Zeit gekommen zurückzukehren. Verbündete findet er in dem versoffenen Adligen Justinius, dessen verrückter Magd Scara und einer geheimnisvollen Schönen.

Keiner von ihnen ahnt, dass viel mehr auf dem Spiel steht als Cays Leben.

Daniel Illger, geboren 1977, hat an der Freien Universität Berlin promoviert und arbeitet als Film- und Literaturwissenschaftler. »Skargat« ist sein Debütroman.

"Daniel Illger hat ein High-Fantasy-Epos erschaffen, das dem Hause Klett-Cotta mal wieder alle Ehre macht."
Susanne Kasper, Literaturschock.de, 3.11.2016

"Hochklassige Fantasy, spannend bis zur letzten Seite und sprachlich auf hohem Niveau macht Illgers Debutwerk zu einem grandiosen Leseabenteuer."
Games Orbit, September 2015

"Genial erzählt und brillant geschrieben."
Stefanie Platthaus, Medienhaus Lensing, 21.9.2015

"Der Pfad des schwarzen Lichts ist von funkelnder, morbider Schönheit."
Marcus Stiglegger, Im Abseits, September 2015

"Ein starker Roman, der sich die Zeit nimmt, die grandiose Geschichte auszubreiten. Ein faszinierendes Buch."
Daniel Bauerfeld, Nautilus Abenteuer & Phantastik, September 2015

"Ein absolutes Lese-Muß, ja gar ein Lese-Zwang für alle Fantasyliebhaber, die Lust auf Anspruch, Innovation und absolutes Fantasy-Neuland haben!"
Daniela Schomakers, lovelybooks.de, Juli 2015

"Ein neues Epos und eine neue Stimme am Fantasy-Himmel... Und es ist vor allem der intelligente Witz, der richtig gute Fantasy-Literatur vom Rest unterscheidet."
Angela Wittmann, Brigitte, 10.6.2015

"Ein absolutes literarisches Highlight."
Maren Bonacker, Börsenblatt Spezial Belletristik, 11.6.2015

"Skargat bietet tolle Charaktere, ist sprachlich brillant und mischt die Elemente des Genres... Man darf gespannt auf Weiteres aus der Feder Illgers hoffen."
Passauer Neue Presse, 22.4.2015

"Ein Buch mit lebenden, atmenden Figuren, die nicht nur Unheimliches und Erstaunliches erleben, sondern selbst ein bisschen unheimlich und erstaunlich sind und die, so beschädigt sie sein mögen, leidenschaftlich nach einer, irgendeiner Art von Gerechtigkeit streben. Ein tolles Debüt, dem hoffentlich noch viele Romane folgen werden!"
Jakob Schmidt, Otherland Berlin, Februar 2015

"Der junge deutsche Autor liefert hier ein unglaubliches Debüt... Unter deutschsprachigen Fantasy-Autoren gibt es niemanden, der sich hiermit messen könnte."
Alfred Ohswald, buchkritik.at, 22.3.2015

"Ein großartiges Debüt und Beginn einer neuen Reihe, deren Fortsetzung hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lassen wird."
Simone Dalbert, papiergeflüster.de, 25.2.2015

"Originell - unvorhersehbar - absolut empfehlenswert."
Angelika Herzog, Baden-Württemberg Aktuell, März 2015

"Myars Kosmos wird von Figuren bevölkert, die leben, nicht nur funktionieren, die geboren, nicht konstruiert wurden. Entsprechend vergeht buchstäblich keine Seite ohne überraschende Wendung, hinter jedem Umschlagen wartet eine neue, ungeahnte Entwicklung."
Virus, März 2015

"Ich habe ja schon viel Fantasy gelesen und auch viel sehr düstere Romane. Was Daniel Illger hier erschaffen hat, ist aber etwas ganz Besonderes."
Heide Föllner, Büchertreff, 25.2.2015

Ich habe ja schon viel Fantasy gelesen und auch viel sehr düstere Romane. Was Daniel Illger hier erschaffen hat, ist aber etwas ganz Besonderes. Heide Föllner, Büchertreff, 25.2.2015

Erscheint lt. Verlag 27.4.2016
Reihe/Serie Hobbit Presse
Skargat
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 134 x 215 mm
Gewicht 696 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Abenteuer • Fantastische Welten • Fantasy • Seraph (Phantastikpreis)
ISBN-10 3-608-94642-X / 360894642X
ISBN-13 978-3-608-94642-0 / 9783608946420
Zustand Neuware
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2 Skargat

von (München), am 07.03.2016

Ganz selten mal täusche ich mich so richtig, wenn ich mich für ein Buch anhand der Leseprobe kaufe. Leider war dies hier der Fall.

Ich habe mich einfach schwer getan mit dieser Geschichte. Seltsamerweise fand ich das Buch zu Beginn wirklich Klasse. Mykar war mir symphatisch , seine harte Jugend wurde durch die Freundschaft zu Cay wett gemacht und das Setting schien HIgh Fantasy mit leichten Schaudereffekten. Aber relativ schnell kippte das Ganze und wurde für mich ziemlich Horrorlastig.

Nicht nur, dass Mykar nach Jahren unter der Erde plötzlich wieder aufersteht. Ich fragte mich bis zum Ende, was ihm eigentlich passiert ist und warum er nicht gestorben ist. Und was er jetzt für ein Wesen ist. Woran merkt man, ob er ein Mensch ist oder ein Dämon oder ein Zombie? Und wer ist überhaupt menschlich im Laufe der Geschichte. Es gibt jetzt Menge Halbtote, Verweste und Dämonen. Vielleicht hätte ich das schon wissen müssen, wenn ich mehr über das Cover nachgedacht hätte. Aber da ich eigentlich nicht auf spezielle Genres fixiert bin, dachte ich nicht, dass ich hier so falsch wäre.
Ebenfalls nicht überzeugen konnte mich der holprige Erzählstil. Ich hatte sehr oft das Gefühl, der Autor würde die Sache nicht ganz auf den Punkt bringen. Ich habe die Andeutungen meist nicht verstanden oder hatte zumindest zu viel Spielraum für Fehldeutungen. Die Charaktere sind mir zu schablonenhaft gewesen und agierten andererseits oft mit einer überraschenden Unlogik. Es war mehr ein durch die Geschichte stolpern als gezieltes Handeln. Die Sprache fand ich nicht besonders anspruchsvoll, in den Gesprächen zu flapsig und teilweise sehr rüde. Auch fehlte mir ein richtiger Haupterzählstrang, der die ganzen Episoden zusammengehalten hätte. Nur die Suche nach seinem Freund war mir zu wenig.

Am Ende bleiben sehr viele Fragen offen. Der Teil ist in keiner Weise in sich abgeschlossen und man weiß nicht so recht, wo die Reise noch hingeht. Ich werde sicherlich die Fortsetzung nicht lesen

2 unausgegoren

von (Bamberg), am 29.12.2015

Mykar wird von den Dorfbewohnern wie ein Außenseiter behandelt. Er ist den Menschen unheimlich, wohl, weil sie spüren, dass er von Geburt an etwas Besonderes ist. Als junger Mensch leidet er aber unter dieser Ausgrenzung und unter den Schikanen der Gleichaltrigen. Erst als Clay, der Sohn des Dorfpriesters überraschend sein Freund wird, ändert sich etwas im Leben von Mykar und kurz hofft man auf eine positive Entwicklung. Aber alles kommt anders.

Der Anfang der Geschichte schien mir sehr vielversprechend. Mykar war mir eigentlich sympathisch und seine Freundschaft zu Clay nachvollziehbar. Sein Wunsch, dem Freund später zu helfen und der Aufwand, den er dabei betreibt, ist durchaus logisch und sollte eigentlich der Haupterzählstrang sein. Aber leider verzettelt der Autor sich in diversen Nebenschauplätzen und schafft es nicht, einen richtigen Spannungsbogen aufzubauen. Auch hatte ich viel mehr mit „der Horde“ gerechnet wenn ich den Prolog so bedenke. Aber es fehlte einfach ein roter Faden und das Hin- und Herhüpfen hat mir nicht gefallen.

Mich stören aber noch ganz andere entscheidendere Dinge. Hauptsächlich ist da der holprige und abgehackte Erzählstil zu nennen. Die einzelnen Szenen werden ziemlich lieblos aneinander gereiht und es fehlt die nötige Muße fürs Detail. So bleiben viele Fragen und die Unklarheiten häufen sich beim Lesen. Z.B. eine der wichtigsten Erklärungen, nämlich die, wie aus Mykar dem Sterbenden etwas anders wird. Ich habe es mehrmals gelesen und nicht kapiert, was vorgeht. Er stirbt wohl, aber irgendwie auch nicht. Er liegt jahrelang in der Erde aber warum hat ihn das Alles getroffen? Und was ist er, als er aus der Erde krabbelt? Und was war er vorher? Warum hat er schon vorher zu dem toten Mädchen so eine enge Beziehung und warum „spielt“ er mit ihren Knochen. Von da an stolpert er eigentlich mehr oder weniger durch die Geschichte und es fehlt ihm an allem, was einen interessanten Charakter ausmacht. Er hat einfach keine Tiefe und keinen Charme. Das mag daran liegen, dass er ja kein „Mensch“ ist aber auch die anderen Personen dieser Geschichte waren mir ein Rätsel und ich wurde mit ihnen nicht warm.

Ebenfalls habe ich mich daran gestört, dass das Buch sich zwar bemüht, einen Bogen zwischen Horror und High-Fantasy zu schlagen, aber keines dieser Genres wirklich stark ausgearbeitet ist. Der Horror ist ziemlich dünn – als Stephen-King-Leser bin ich anders gewohnt und habe mich nicht eine Sekunde gegruselt. Und High-Fantasy findet man höchstens in der Kleidung und den Waffen aber weder die Sprache noch die Lebensbedingungen werden dem gerecht.

Für mich war die Geschichte unausgegoren und der Scheibstil hat mich leider nicht überzeugt.
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