3D-Druck für alle (eBook)

Der Do-it-yourself-Guide

(Autor)

eBook Download: PDF | EPUB
2014 | 1., aktualisierte und erweiterte Auflage
356 Seiten
Hanser, Carl (Verlag)
978-3-446-44282-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

3D-Druck für alle - Florian Horsch
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3D-Druck für alle//
- Für alle, die 3D-Druck im privaten oder kommerziellen Bereich einsetzen möchten (keine technischen Vorkenntnisse erforderlich)
- Der Do-it-yourself-Guide: Schritt für Schritt zum selbstgedruckten Produkt
- Alles Wissenswerte zu Hard-/Software, Dienstleistern, Shops & Events
- Mit über 10 Praxisübungen zur Fertigung von 3D-Selfies, Multicoptern, Ringen, Ersatzteilen u.v.m.
- Mit aktuellen Trends zu Mehrfarbdruck, Materialien und Veredelung
- Online: Alle Übungen aus dem Buch, zusätzliche Beispiele sowie aktuelle 3D-Druck-News & -Events
Selbstgefertigte Handyhüllen, 3D-Selfies oder ein Ersatzteil für das kaputt gegangene Haushaltsgerät - all das und noch viel mehr lässt sich heutzutage mit 3D-Druck realisieren.
Sie möchten selbst zum Maker werden? Dieses Buch zeigt Ihnen, wie's geht. Kompakt, anschaulich und praxisnah begleitet es Sie bei Ihrem Einstieg in die Welt des 3D-Drucks. Sie erfahren, wie die Technologie funktioniert, welche Einsatzmöglichkeiten sie bietet, und welche Chancen sie für die Zukunft bereithält.
Über zehn Praxisübungen zeigen Ihnen, wie Sie vom Design zum fertigen Ausdruck gelangen, welches Equipment Sie dazu benötigen, und welches Druckverfahren das geeignetste für Ihr Projekt ist. Dabei wird die komplette Palette an Möglichkeiten aufgezeigt: Von der Verwendung fertiger Druckvorlagen über die Gestaltung eigener Modelle bis zum Scanning bestehender Designs ist alles mit dabei.
Egal, ob Sie sich für einen eigenen Drucker, einen Dienstleister oder ein FabLab entscheiden - Florian Horsch zeigt Ihnen, welche Tipps & Tricks es zu beachten gilt, um erfolgreich als Heimwerker 2.0 durchzustarten.
AUS DEM INHALT //
Wie funktioniert 3D-Druck? Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es? // Rechtliche Aspekte des 3D-Drucks // Die besten Content-Plattformen, Customizer , Modellierungs- & Scanning-Lösungen // Die wichtigsten Druckverfahren im Überblick: FDM, SLS, 3DP, SLA & LOM // Ihr erster 3D-Drucker: Kauftipps, Einsatz, Materialien & Wartung // Druck-Dienstleister, FabLabs & Hackerspaces

Florian Horsch berät Unternehmen bei Entwicklung, Vermarktung und Vertrieb von 3D-Druckern, ist für die Konzeption von Messen verantwortlich, und hält zahlreiche Vorträge zum Thema.

Inhalt 9
Vorwort 13
Einführung 15
1 3D-Druck kompakt: Ein Schnelleinstieg in die Technologie 25
1.1 Was ist eigentlich 3D-Druck? 25
1.2 Vom 3D-Modell zum Schichtmodell 29
1.2.1 Übung 1: Schnelleinstieg in die 3D-Modellierung 30
1.2.2 Übung 2: Das 3D-Druckverfahren – 
35 
1.2.3 Die Schicht – Ihr Freund und Feind 38
1.3 Wie alles begann - die Entstehungs­geschichte des 3D-Drucks 44
1.3.1 Das RepRap-Projekt – die Wiege des heimischen 3D-Drucks 45
1.3.2 Sharing is caring - der Gemeinschaftsgedanke 
48 
1.4 Quo vadis? Wohin die Reise geht ..... 50
1.4.1 Ist eine dritte industrielle Revolution zu erwarten? 51
1.4.2 3D-Druck im Einsatz - was bereits möglich ist ..... 54
2 Das 3D-Modell – die unverzichtbare Grundlage Ihres Druckprojekts 65
2.1 Exkurs: Rechtliche Aspekte 
65 
2.2 Content-Plattformen - die Verwendung bestehender Modelle 72
2.2.1Content-Plattformen im Überblick 73
2.2.2 Beispiel: Die Content-Plattform Thingiverse 75
2.3 Customizer - die Anpassung bestehender Modelle 81
2.3.1Exkurs: Das STL-Format 81
2.3.2 Beispiele für Customizer 85
2.3.3Übung 3: Plätzchen aus dem Customizer 88
2.3.4Digitale Töpferei im Customizer 94
2.4 Zeichnen in der dritten Dimension - 
96 
2.4.1 Übersicht gängiger 3D-Modellierungs- oder Konstruktionslösungen 98
2.4.2Parametrische Konstruktion mit OpenSCAD/CoffeeSCad 105
2.4.3Sculpting mit Leopoly/SculptGL 108
2.4.4 Übungen zur 3D-Modellierung und -Konstruktion – eine Übersicht 110
2.5 3D-Scanning - die digitale Erfassung Ihrer Umwelt 111
2.5.1 3D-Scanning durch Fotos 112
2.5.2 Übung 4: 3D-Scanning durch PrimeSense-Sensoren 113
2.5.33D-Scanning durch Lichtschnitte 117
2.5.43D-Scanning durch Streifenprojektion 119
2.5.5Zukünftige Entwicklungen 120
3 Druckverfahren und Dienstleister 
125 
3.1 Die wichtigsten Druckverfahren im Überblick 126
3.1.1 Fused Deposition Modeling (FDM) – die computergesteuerte Heißklebepistole 127
3.1.2Selektives Lasersintern (SLS) – Laser volle Kraft voraus! 133
3.1.3 Three Dimensional Printing (3DP) – Inkjet-Bindemittel auf Pulver 139
3.1.4 Stereolithographie (SLA) – Es werde Licht 145
3.1.5 Laminated Object Manufacturing (LOM) – der Folienschneider 151
3.1.6Hybrid- und sonstige Verfahren 158
3.1.7Zusammenfassung 160
3.2 Kaufen, mieten oder in Auftrag geben? Die Handlungsoptionen im Überblick 160
3.2.1Print on Demand – die Welt der 3D-Druck-Dienstleister 161
3.2.1.1Die wichtigsten 3D-Druck-Dienstleister im Überblick 162
3.2.1.2 Materialauswahl und Eigenschaften 165
3.2.1.3Der Bestellvorgang 175
3.2.1.4 3D Hubs – der Community-Dienstleister 177
3.2.2 FabLabs und Hackerspaces – einen Drucker mit anderen teilen 179
3.2.2.1 FabLabs 180
3.2.2.2Hacker- und Makerspaces 185
3.2.2.3Sonstige Möglichkeiten 187
3.2.3 Einen eigenen Drucker kaufen 187
3.3 3D-Druck-Vernissage – was Künstler und Designer aus den diversen Verfahren herausholen 188
4 Ihr erster, eigener 3D-Drucker 193
4.1 Ihre Kaufentscheidung 194
4.1.1 Entscheidungskriterien 194
4.1.1.1 Extruder 195
4.1.1.2 X/Y/Z-Aufbau 201
4.1.1.3 Antrieb 204
4.1.1.4 Weitere Kriterien 205
4.1.1.5 Zwischenfazit 207
4.1.2 Entscheidungshilfen 207
4.1.2.1 Erfahrungsberichte 207
4.1.2.2 Ladengeschäfte 209
4.1.2.3 Events 213
4.1.2.4 Branchenwebseiten 215
4.2 3D-Drucker am Markt - Eigenbau, Kit oder Plug-and-Print? 216
4.2.1 RepRap – Marke Eigenbau 216
4.2.2 Kits – vollständige Bausätze 218
4.2.3 Fertige 3D-Drucker mit Plug-and-Print-Versprechen 220
4.2.4 Zukünftige 3D-Drucker und Crowdfunding 226
4.3 Intermezzo - die Ruhe vor dem Druck 229
4.4 Übung 5: Vorbereitung des 3D-Modells 232
4.5 Slicing – die hohe Kunst des 3D-Drucks 237
4.5.1 Die Grundlage: Eingang = Ausgang 240
4.5.2 Schichten, Wände, Deckel, Böden und Füllung 243
4.5.3Geschwindigkeiten 247
4.5.4 Retraction 248
4.5.5 Optimierungen für die erste Schicht 249
4.5.6 Support – Überhänge erfolgreich meistern 251
4.5.7 Erweiterte Einstellungen 256
4.5.8 Übung 6: Angewandtes Slicing-Verständnis und weiterführende Informationen 260
4.6 Materialien 265
4.6.1Allgemeine Informationen 266
4.6.2 Bezugsquellen 268
4.6.3 Drucktemperatur und Druckbettbeschichtungen 269
4.6.4Materialtypen 272
4.6.5 Handhabung und Lagerung 283
4.7 Ausdruck – Kunststoff marsch! 283
4.7.1 Wichtige Werkzeuge 284
4.7.2Steuerung des Druckers 285
4.7.3 Die verflixte erste Schicht - 5 Schritte zum Erfolg 286
4.8 Wartung und weiterführende Informationen 288
4.8.1Vertiefung: G-code und Firmware 290
4.8.2Troubleshooting – Fehlern auf den Grund gehen 294
5 Jetzt sind Sie dran! Von der Theorie zur Anwendung 295
5.1 Übung 7: Ringe aus dem Customizer 295
5.2 Übung 8: Vom 3D-Scan bis zum fertigen Ausdruck 302
5.3 Übung 9: CD-Ständer und weitere 
307 
5.3.1 Schnelle Konstruktion eines CD-Ständers mit Inkscape und Tinkercad 307
5.3.2Drucktipps zum CD-Ständer 314
5.3.3Weitere Ideen zum Verschenken 316
5.4 Übung 10: Ersatzteil für den Haushalt drucken 317
5.5 Übung 11: Der Retraction-Test anhand der Klein Bottle 321
5.6 3D-gedruckte Multicopter – wenn Ideen fliegen lernen 325
5.7 OctoPrint – die Fernsteuerung für den 3D-Drucker 329
5.8 Pasten extrudieren 333
5.9 Ausblick 337
5.9.1 Dual Extrusion 337
5.9.2 Do-It-Yourself-Filament-Herstellung 344
5.9.3 Do-It-Yourself-Stereolithographie – eine Marktübersicht 346
5.9.4 Zukunftsmusik mit 3Doodler, Oculus Rift und Leap Motion 351
Index 355

1 3D-Druck kompakt:
Ein Schnelleinstieg in die Technologie


In diesem Kapitel starten wir unsere Reise in die faszinierende Welt des 3D-Drucks. Um Sie fit für Ihre Maker-Karriere zu machen, werde ich Sie zunächst einmal mit den Basics der 3D-Druck-Technologie vertraut machen. Sie werden erfahren, wie die Technologie funktioniert, welche Einsatzmöglichkeiten sie jetzt schon bietet, und welche Chancen sie für die Zukunft bereithält. Sie werden Ihr erstes eigenes 3D-Modell modellieren, ein solides Verständnis für den schichtweisen Aufbau im 3D-Druck entwickeln und einen kurzen Überblick darüber erhalten, welchen Entwicklungsweg die Technologie in den letzten 30 Jahren bereits genommen hat. Abgerundet wird das Kapitel mit einigen Anwendungsbeispielen, die Sie hoffentlich dazu animieren werden, selbst Teil der 3D-Druck-Community zu werden. Sind Sie bereit? Dann kann es ja losgehen …

■ 1.1 Was ist eigentlich 3D-Druck?


Die Assoziationen mit dem Begriff 3D-Druck sind vielzählig. Wenn man das Thema zur Sprache bringt, begegnen einem die interessantesten Vorstellungen, was solch ein 3D-Drucker ist und kann. Hier sind einige meiner persönlichen Favoriten:

  • Ein Drucker, der »Wackelbilder« erstellt (Bild 1.1): Der korrekte Fachbegriff hierfür ist Lentikularbild bzw. -druck. Es handelt sich dabei um ein Bild, das mittels optischer Linsen oder Prismen einen dreidimensionalen Eindruck erzeugt. Die Technik wurde 1908 von Gabriel M. Lippmann ins Leben gerufen.1

Bild 1.1 Eines der beliebten »Wackelbilder« (Lentikularbilder): Welches Motiv sich hinter der hier gezeigten Karte verbirgt, erfahren Sie unter http://youtu.be/SdwHiSS0l_g [1huTuqS].

  • Ein Drucker, der Texte erhaben drucken kann, zum Beispiel auf hochwertigen Werbebroschüren oder Visitenkarten (Bild 1.2): Auch hierbei handelt es sich nicht um einen 3D-Drucker, sondern um das Prägedruckverfahren, welches in der farblosen Variante, der sogenannten Blindprägung, bereits zwischen dem 1. und 4. Jahrhundert Anwendung fand.2

Bild 1.2 Der Prägedruck fand oft auf Grußkarten Anwendung. Heute sind die Prägungen auch auf Visitenkarten populär (Foto © Uwe Mahler, Privatsammlung).

  • Ein Drucker, der dreidimensionale Objekte, wie zum Beispiel Tassen, mit Bildern bedrucken kann (Bild 1.3): Hier wäre der Begriff 3D-Druck an sich sehr passend, tatsächlich handelt es sich jedoch um das 1968 von Wilfried Philipp entwickelte Tampondruckverfahren, das großflächig zur Bedruckung gebogener Oberflächen eingesetzt wird.3

Bild 1.3 Eine bedruckte Tasse aus der NICHTLUSTIG-Kollektion4 (Tassendesign: © Joscha Sauer)

All diese Ideen sind logisch hergeleitet, doch um einen 3D-Drucker handelt es sich in keinem dieser Fälle. Wenn man nun mit ein wenig Epos in der Stimme darüber aufklärt, dass ein 3D-Drucker nicht etwa die Beschriftung einer Tasse, sondern die Tasse selbst druckt, blickt man in erstaunte und freudig begeisterte Gesichter.

Die häufigen Fehlinterpretationen zeigen, dass der Begriff 3D-Drucker alles andere als selbsterklärend zu sein scheint. Ein Begriff wie Objektersteller würde vermutlich leichter zu verstehen geben, um was es sich bei dieser Maschine handelt. Aber auch das würde der Verwunderung der Öffentlichkeit, dass es Maschinen gibt, mit denen man nahezu jeden Gegenstand auf Knopfdruck herstellen kann, keinen Abbruch tun. Außerdem suggeriert der Begriff Drucker genau die für den 3D-Druck relevanten Eigenschaften:

  • Erzeugung oder Vervielfältigung von Druckgütern
  • Nutzung eines Verbrauchsmaterials
  • Digitale Vorlage der Druckdaten

Hier werden schon die ersten Überschneidungen deutlich. Auch die Erschwinglichkeit und der Automatisierungsgrad von 2D-Druckern lassen deutliche Parallelen zum wachsenden Heimanwendermarkt von 3D-Druckern erkennen.

Bild 1.4 Luther ganz aus dem Häuschen: Einer der größten Profiteure des Buchdrucks fragt sich, was er alles mit einem 3D-Drucker anfangen könnte. (Male Models: der Erfurter Stadtführer Matthias Gose und Christian Fothe, Messe Erfurt, Foto: © Baui)

Auf einer eher philosophisch angehauchten Ebene finde ich den Vergleich zwischen konventionellen 2D-Druckverfahren und den, im Vergleich noch jungen, 3D-Druckverfahren noch sehr viel spannender. Es drängt sich die Frage auf, ob 3D-Drucker unsere Zivilisation und ihre kulturelle Entwicklung so entscheidend prägen werden, wie es ab Mitte des 15. Jahrhunderts der Buchdruck getan hat. Konkreter gefragt: Was passiert, wenn jeder Mensch über Herstellungskapazitäten verfügt und nicht mehr von großen Konsumgüterherstellern abhängig ist? Die viel beschworene dritte industrielle Revolution lässt grüßen! Mehr dazu erfahren Sie in Abschnitt 1.4.

Eine Frage der Dimension

Wir bleiben erst einmal bei den Basics und stellen uns die simple Frage:

»Wie schreibt man einen Brief?«

Die Antwort lautet:

»Man nehme Stift und Papier, schreibe seinen Text und fertig ist der Brief.«

Oder etwas moderner:

»Man startet sein bevorzugtes Textbearbeitungsprogramm, tippt seinen Text ein, klickt auf den Druck-Button und fertig ist der Brief.«

So weit kennt das jeder noch. Nun bewegen wir uns in die dritte Dimension und fragen uns:

»Wie stellt man eine Tasse her?«

Eine klassische Antwort würde lauten:

»Man startet den Drehtisch, formt einen Klumpen Ton und brennt das Ergebnis im Ofen. Fertig ist die Tasse!«

Eine Antwort unter Einbeziehung der 3D-Druck-Technik könnte lauten:

»Man startet seine Konstruktionssoftware und erstellt eine Tasse anhand von Formeln, rotationssymmetrischen Linien, primitiven Grundformen, Freiformen oder einer Kombination all dieser Techniken. Danach wird das neu erstellte 3D-Modell im STL-Format exportiert und in die Slicing-Software geladen. Dort bestimmt man Schichtstärken, Drucktemperaturen und Geschwindigkeiten sowie eine Vielzahl weiterer Parameter. Das 3D-Modell wird in der Software in dünne, zweidimensionale Schichten zerlegt und in Form von Maschinen-Codes gespeichert. Der erzeugte Code wird nun an den 3D-Drucker übertragen. Dort wird Schicht für Schicht Material (abhängig von dem verwendeten Verfahren) aufeinander aufgetragen, bis die Form der Tasse vollendet ist.«

Für Neueinsteiger mag die letzte Antwort etwas verwirrend klingen.5 Fachbegriffe sind absichtlich noch nicht weiter erläutert. Nachdem Sie nun möglicherweise verwirrter als zu Beginn sind, fangen wir am besten noch mal von vorne an – und zwar mit einer ersten Übung, über die wir uns dem Thema 3D-Druck auf ganz praktische Weise nähern.

Keine Angst!

Lassen Sie sich jetzt bloß nicht von der vorangegangenen Kurzdefinition der 3D-Druck-Technik abschrecken. Ziel der Definition war es, die Komplexität des Prozesses anzudeuten. Wie so oft lässt sich auch der 3D-Druck in einfache Teilschritte zerlegen …

■ 1.2 Vom 3D-Modell zum Schichtmodell


Bevor man überhaupt etwas drucken kann, braucht man zuallererst einmal ein digitales 3D-Modell. Der einfachste Weg ist es, vorgefertigte Daten zu verwenden, die Sie sich aus dem Internet herunterladen können. Doch dies läuft der Grundidee des 3D-Drucks, der völlig freien Umsetzung eigener Ideen, eigentlich zuwider. Viel schöner ist es, wenn man sich sein 3D-Modell selbst designen kann. Man sollte jedoch nicht verschweigen, dass einem das Bedienen von 3D-Software nicht unbedingt in den Schoß fällt. Allein zu diesem Thema wurden etliche Bücher verfasst, insofern dürfen Sie nicht erwarten, dass ich Ihnen im Rahmen dieses Buchs die ganze Welt der 3D-Modellierung bis hin zum letzten Mausklick erkläre. Stellen Sie sich also auf eine Vielzahl von ergänzenden Tutorials und Übungsstunden ein. Aber eines vorab: Jede Minute, die Sie in den Ausbau Ihrer 3D-Modellierungsfähigkeiten investieren, wird sich auszahlen!

Genug der Vorrede – fangen wir mit einer kurzen Übung an, um sicherzustellen, dass niemand über dem Buch einschläft.

1.2.1 Übung 1: Schnelleinstieg in die 3D-Modellierung


Übung 1: Unser erstes 3D-Modell

Zusammenfassung: Vom Kreis über den Zylinder zur Tasse

Ziel: Erste Schritte im 3D-Zeichenprogramm SketchUp Make wagen und eine einfache Tassenform erstellen

Verwendete Hardware: Computer

Verwendete Software: SketchUp Make

Hilfreiche Werkzeuge: Maus mit...

Erscheint lt. Verlag 1.10.2014
Reihe/Serie makers DO IT
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik
Schlagworte 3D-Druck • 3D-Printing • CAD • Do-It-Yourself • Guide • Heimwerker • Hobby • Maker • makers • Selber machen
ISBN-10 3-446-44282-0 / 3446442820
ISBN-13 978-3-446-44282-5 / 9783446442825
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