Pflege Demenzkranker (eBook)

Impulse für eine wertschätzende Pflege. Grundlagen & Pflege. Aufgaben & Anforderungen. Konzepte & Methoden.

(Autor)

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2014 | 1. Auflage
256 Seiten
Schlütersche (Verlag)
978-3-8426-8497-3 (ISBN)

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Pflege Demenzkranker -  Erich Grond
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Bei der Pflege von Demenzkranken geht es nicht nur um technisch einwandfreie Pflege, sondern vor allem auch um die Wahrung der Menschenwürde. Der Mensch mit Demenz, seine Angehörigen und die Pflegenden brauchen Wertschätzung (Validation), einfühlendes Verstehen, Akzeptanz und Güte. Auch die 5. Auflage dieses Standardwerkes orientiert sich an diesen Werten und gibt ihnen eine Grundlage. So wurden neue Erkenntnisse zur Krankheit Demenz eingearbeitet; die Aspekte Zuwendung, Wertschätzung, basale Kommunikation und ABEDL-Konzept werden besonders betont. Mit aktuellem Wissen und wertschätzender Haltung lässt sich die Pflege von Demenzkranken verbessern. Es entsteht eine gute Pflegequalität, ohne dass die Kreativität und Individualität der Pflege zu kurz kommt. Es geht immer um die individuelle Lebensqualität des Menschen mit Demenz. Es ist seine Situation, die den Rahmen vorgibt und das Ziel der Pflege definiert.

Dr. Erich Grond war von 1980 bis 1994 Professor für Sozialmedizin und Psychopathologie. Er arbeitet heute als Psychotherapeut in eigener Praxis in Hagen und als Dozent für Gerontopsychiatrie in Altenpflegeseminaren und in der Palliative Care-Ausbildung.

Dr. Erich Grond war von 1980 bis 1994 Professor für Sozialmedizin und Psychopathologie. Er arbeitet heute als Psychotherapeut in eigener Praxis in Hagen und als Dozent für Gerontopsychiatrie in Altenpflegeseminaren und in der Palliative Care-Ausbildung.

Front Cover 1
Copyright 3
Table of Contents 4
Body 11
Vorwort zur 5., aktualisierten Auflage 11
Teil IMenschen mit Demenz besser verstehen 14
1Grundlagen zur Enttabuisierung von Demenz 15
1.1Häufigkeit 15
1.2Primäre und sekundäre Demenzen 16
1.2.1Primäre Demenzen 16
1.2.2Sekundäre Demenzen 16
1.2.3Klassifikation der Demenzen nach ICD-10-GM 2012 17
1.3Klinisches Geschehen bei einer Demenz vom Typ Alzheimer 18
2Diagnose einer Demenz 20
2.1Kernkriterien einer Demenz 20
2.1.1Kernkriterien nach NIA-AA 20
2.1.2Diagnostische Kriterien nach DSM-IV-TR 20
2.2Erforderliche Untersuchungen 21
2.2.1Psychometrische Tests zur neuropsychologischen Diagnostik 21
2.3Symptome einer Demenz 24
2.3.1Kognitive Störungen 24
2.3.2Verhaltensstörungen 25
2.4Menschen mit Demenz fühlen mehr als sie denken 27
3Abgrenzung der Demenzen 28
3.1Normaler Alterungsprozess und Demenzerkrankung 28
3.2Leichte kognitive Beeinträchtigung und Demenzerkrankung 28
3.3Depression und Demenzerkrankung 29
3.4Akute Verwirrtheitszustände oder Delir 29
3.4.1Symptome eines Delirs 29
3.4.2Risikofaktoren 30
3.4.3Ursachen eines Delirs 31
3.4.4Therapie eines Delirs 33
3.5Demenz vom Typ Alzheimer und andere Demenzen 34
3.5.1Vaskuläre Demenz und Demenz vom Typ Alzheimer 35
3.5.2Demenzen mit Bewegungsstörungen 36
3.5.3Demenzen bei anderen Erkrankungen 38
4Demenz – ursächliche Faktoren 39
4.1Demenz-Risikofaktoren 39
4.1.1Genetische Faktoren oder familiäre Belastung 39
4.1.2Risikofaktoren 39
4.1.3Schutzfaktoren 40
5Schweregrade und Verlaufsstadien bei Demenz 42
6Verhaltensstörungen – ursächliche Faktoren 45
6.1Schmerzen 45
6.1.1ECPA 46
6.1.2Schmerzmittel 49
6.1.3Schmerzursachen: Dekubitus und Stürze 50
6.2Andere organische Faktoren von Verhaltensstörungen 52
6.3Psychische Notlagen 55
6.4Sinnkrisen 58
6.5Soziale Faktoren 59
6.6Ökonomische Faktoren 61
6.7Umweltfaktoren: Anregungs- und Reizmangel 62
6.8Gesellschaftliche Vorurteile sind zu enttabuisieren 63
6.9Migrationshintergrund 64
7Folgen einer Demenz 65
7.1Folgen für den Menschen mit Demenz 65
7.2Folgen für die Angehörigen 65
7.3Folgen für beruflich Pflegende 66
7.4Folgen für Nachbarn und Mitbewohner 66
7.5Folgen für die Gesellschaft 66
8Behandlung von Menschen mit Demenz 68
8.1Nichtmedikamentöse Hilfen 68
8.1.1Psychosoziale Hilfen 68
8.1.2Hirnleistungstraining – »use or lose it« 70
8.1.3Aktivierung alltagspraktischer Fähigkeiten 73
8.1.4Kreative therapeutische Hilfen 73
8.1.5Ergotherapie 73
8.1.6Soziale Hilfen 74
8.1.7Milieutherapie oder Lebensweltgestaltung 75
8.1.8Komplementäre Therapien 76
8.2Medikamentöse Hilfen 77
8.2.1Antidementiva 77
8.2.2Medikamente gegen Verhaltensstörungen 78
Teil IIPflege von Menschen mit Demenz 80
1Pflege durch Angehörige 81
1.1Phasen der familiären Pflege 81
1.2Reaktionen der Angehörigen auf die Übernahme der Pflege 82
1.3Angehörige als Opfer: Demenz als schleichender Tod 85
1.4Pflege des demenzkranken Partners 87
1.5Pflege eines demenzkranken Elternteils 88
1.6Klärung der Motivation zur Pflege 90
2Entlastungen für pflegende Angehörige 93
2.1Gesetzliche Hilfen 93
2.2Hilfen für die häusliche Pflege 93
2.3Tagespflege 96
2.4Nachtpflege 97
2.5Kurzzeitpflege 97
2.6Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz 97
2.7Vernetzte gemeindenahe Psychiatrie 98
3Die stationäre Unterbringung in ­Einrichtungen der Altenhilfe und die Angehörigen 101
3.1Angehörigenbetreuung vor der Heimaufnahme 101
3.2Angehörigenbetreuung bei der Heimaufnahme 102
3.3Angehörigenbetreuung in der stationären Einrichtung 102
3.4Die Angehörigen im System der stationären Einrichtung 104
3.5Formen der Angehörigen-Mitarbeit 106
4Professionelle Pflege von Menschen mit Demenz 108
4.1Qualitätsmanagement 108
4.1.1Strukturqualität 109
4.1.2Prozessqualität 112
4.1.3Schritte des Pflegeprozesses 114
4.1.4Dokumentationssystem 121
4.1.5Ergebnisqualität 122
4.1.6Grenzen der Qualitätssicherung 125
4.1.7Qualitätsmängel durch ungesunde Strukturen 126
Teil IIIZuwendung zu Menschen mit Demenz 130
1Beziehungspflege von Menschen mit Demenz 131
1.1Rollenkonflikte in der Pflegebeziehung 132
1.2Übertragungen 134
1.3Die Grundlage jeder Beziehungspflege: ­einfühlendes Verstehen (Empathie) 138
1.4Echtsein und Kongruenz 138
1.5Konstanz und Vertrautheit 140
1.6Wohlbefinden durch normalen Umgang (Normalitätsprinzip) 140
1.7Suchhaltung 141
2Interaktion zwischen Pflegenden und Pflegebedürftigen 142
3Interdisziplinäre Kooperation 144
4Konzepte und Methoden einer personzentrierten Pflege 146
4.1Dementia Care mapping (DCM) 146
4.2Best-Friends-Modell 147
4.3Validation 147
4.3.1Validation nach Feil 149
4.3.2Validierende Pflege nach Scharb 150
4.3.3Integrative Validation (IVA) nach Nicole Richard 150
4.4Erlebnisorientierte Pflege nach Cora van der Kooij 151
5Biografiearbeit 153
6Begegnung durch Kommunikation 155
6.1Die Bezugsperson als Empfänger 155
6.1.1Verstehen des Kranken aus seinen verbalen Mitteilungen 155
6.1.2Verstehen des Kranken aus nonverbalen Mitteilungen 155
6.2Die Bezugsperson als Sender 156
6.2.1Begegnung mit verbaler Kommunikation 156
6.2.2Begegnung mit nonverbaler Kommunikation 157
6.2.3Begegnung mit Basaler Kommunikation (Sinnestherapie) 158
6.3Snoezelen 162
7Personzentrierte individualisierte Pflege – die 3-Z-Pflege 163
7.1Berührungen (high touch – low tech) 163
7.2Einreibungen und Massagen 164
8Kommunikationsförderung durch Gruppenaktivitäten 166
Teil IVGanzheitliche professionelle Pflege von Demenzkranken 168
1Von Orem zu Juchli 169
2Das ABEDL®-Pflegemodell 170
2.1Pflegerische Begleitung nach den ABEDL® 171
2.1.1Der Bereich »Lebensaktivitäten realisieren können« 171
2.1.2Der Bereich »Soziale Kontakte und Beziehungen aufrecht erhalten können« 186
2.1.3Der Bereich »Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen und sich dabei entwickeln können« 187
3Pflege bei herausforderndem Verhalten 188
3.1Aggressives Verhalten 188
3.2Anhänglichkeit, Anklammern, Hinterherlaufen 192
3.3Enthemmtes Verhalten 192
3.4Verstecken, Horten oder Herumstöbern 193
3.5Unruhezustände, Agitiertheit, Antriebssteigerung 194
3.6Weglaufen, Laufzwang, zielloses Umherirren 195
3.7Schreien 196
3.8Probleme durch Gedächtnisverluste 197
3.9Verlust der Selbstständigkeit 201
3.10Psychische Störungen bei Demenz (Komorbidität) 203
4Pflege gemäß der Demenzstadien 207
4.1Reaktivierende rehabilitative Pflege bei leichter Demenz 207
4.2Pflege bei mittelschwerer Demenz 208
4.3Pflege bei schwerer Demenz 209
5Palliative Care bei Demenz 210
6Selbstpflege der Pflegenden – die Erste Hilfe gegen Burnout 216
6.1Hilfen und Vorbeugung gegen Burnout 218
6.2Persönliche Burnout-Prophylaxe 219
Teil VRechtliche Fragen 220
1Patientenverfügung 221
2Vorsorgevollmacht 222
3Betreuungsverfügung 223
4Einwilligungsfähigkeit des Demenzkranken 224
5Zivilrechtliche Aspekte 225
5.1Geschäftsunfähigkeit 225
5.2Testierfähigkeit 225
5.3Führen von Kraftfahrzeugen (vgl. Seite 184) 225
6Haftungsrecht 226
7Aufsichtspflicht 227
8Freiheitsentziehende Maßnahmen 228
9Strafrechtliche Aspekte 230
9.1Schuldfähigkeit 230
9.2Schweigepflicht 230
9.3Sterbehilfe 230
10Finanzielle Ansprüche an Versicherungsleistungen 231
10.1Leistungen der Pflegeversicherung 231
11Schwerbehindertenausweis 235
Literatur 236
Anhang 245
Websites 249
Register 250
Back Cover 258

Erscheint lt. Verlag 3.3.2014
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Altenheim • Altenpflegekräfte • Altenpflege-Unterricht • Altenpflege/Unterrichtsmaterial • Demente Menschen • Dementenbetreuung • Demenzkranke • Pflegebedürftige
ISBN-10 3-8426-8497-5 / 3842684975
ISBN-13 978-3-8426-8497-3 / 9783842684973
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