100 Tipps zur Sturzprophylaxe (eBook)

Pflegerische Aufgaben. Sichere Dokumentationen. Haftungs- und Rechtsfragen.

(Autor)

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2014 | 1. Auflage
132 Seiten
Schlütersche (Verlag)
978-3-8426-8501-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

100 Tipps zur Sturzprophylaxe -  Jutta König
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Stürze von Pflegebedürftigen sind häufige Ereignisse - und sie sind zurecht gefürchtet. Denn jeder Sturz eines Pflegebedürftigen bringt Pflegekräfte in Zugzwang: Sie müssen die Risiken einschätzen, jeden Sturz analysieren und daraus Verbesserungsmaßnahmen ableiten. Gleichzeitig gehört ein Sturz zum allgemeinen Lebensrisiko jedes Menschen. Ein Sturz lässt sich nicht immer verhindern. Auch Pflegebedürftige brauchen Bewegungsfreiheit. Wie also gelingt es, Sicherheit und Freiheit gleichermaßen zu gewährleisten? Was tun, wenn ein Pflegebedürftiger immer wieder stürzt? Dieses kompakte Buch zeigt typische Probleme des Pflegealltags und gibt Tipps zu Alternativen. Leicht verständlich informiert es darüber, wie Risiken eingeschätzt werden, wie nach einem Sturz zu verfahren ist, welche Maßnahmen erfolgen sollten und wie die Dokumentation aussehen muss. Auch das Thema Haftungsrecht wird in seinen Auswirkungen für die Pflege dargestellt.

Jutta König ist Wirtschaftsdiplombetriebswirtin Gesundheit (VWA), Sachverständige bei Sozialgerichten, Unternehmensberaterin und Dozentin. Sie ist examinierte Altenpflegerin, arbeitete als Pflegedienst- und Heimleitung. Als Coach und Berater ist sie bundesweit gefragt.

Jutta König ist Wirtschaftsdiplombetriebswirtin Gesundheit (VWA), Sachverständige bei Sozialgerichten, Unternehmensberaterin und Dozentin. Sie ist examinierte Altenpflegerin, arbeitete als Pflegedienst- und Heimleitung. Als Coach und Berater ist sie bundesweit gefragt.

Front Cover 1
Copyright 3
Table of Contents 4
Body 8
Vorwort 8
1Risikofaktoren 9
2Sturzursachen – Erkenntnisse & ­praktische Lösungen
1.?Tipp:??Bewegung verhindert Stürze 21
2.?Tipp:??Achten Sie auf geeignete Hilfsmittel 23
3.?Tipp:??Auf den richtigen Toilettenstuhl kommt es an 23
4.?Tipp:??Üben Sie die Handhabung der Gehhilfe 24
5.?Tipp:??Auch »richtige« Schuhe können falsch sein 24
6.?Tipp:??Barfußgehen ist nicht immer ein Risiko 26
7.?Tipp:??Eine Sehschwäche lässt sich kompensieren 26
8.?Tipp:??Lichtsensoren sorgen für Sicherheit 27
9.?Tipp:??Überprüfen Sie die individuelle Schlafsituation 28
10.?Tipp:??Verursachen Sie keine Ängste 28
11.?Tipp:??Fragen Sie immer nach dem Warum 29
12.?Tipp:??Beachten Sie die Wirkung von Medikamenten 30
13.?Tipp:??Beseitigen Sie Stolperfallen im Alltag 31
3Sturzprophylaxe – Grundlagen & Handlungsoptionen
14.?Tipp:??Beachten Sie den Expertenstandard 33
15.?Tipp:??Beachten Sie die Persönlichkeitsrechte 33
16.?Tipp:??Ein Hilfsmittel allein genügt nicht 34
17.?Tipp:??Ein Niedrigbett ist nicht immer die beste Lösung 35
18.?Tipp:??Protektorhosen sollten individuell angepasst sein 35
19.?Tipp:??Protektorhosen sind keine Sache der Pflegeeinrichtung 36
20.?Tipp:??Protektorhosen sind Eigenleistung 37
21.?Tipp:??Protektorhosen sind kein Rundumschutz 37
22.?Tipp:??Körperliches Training ist eine gute Sturz­prophylaxe 38
4Sturzereignis – Auf die Darstellung kommt es an 40
23.?Tipp:??Gehen Sie mit dem Wort »Sturz« vorsichtig um 40
24.?Tipp:??Geben Sie die genaue Uhrzeit an 41
25.?Tipp:??Vergessen Sie den Ort nicht 42
26.?Tipp:??Schreiben Sie den Verlauf genau auf 42
27.?Tipp:??Beschreiben Sie das Ereignis genau 43
28.?Tipp:??Geben Sie den letzten Aufenthaltsort des Klienten genau an 44
29.?Tipp:??Handeln Sie beim Unfallbogen der Krankenkasse nicht voreilig 47
30.?Tipp:??Informieren Sie die Angehörigen über den Umgang mit dem Unfallbogen 49
5Sturz- oder Ereignisprotokoll – eine sinnvolle Arbeit 51
31.?Tipp:??Füllen Sie das Sturz- oder Ereignisprotokoll aus 51
32.?Tipp:??Unmittelbares Ausfüllen spart Zeit 51
33.?Tipp:??Sprechen Sie konsequent von einem ­»Ereignisprotokoll« 52
34.?Tipp:??Angaben in Pflegebericht und Ereignisprotokoll müssen übereinstimmen 53
35.?Tipp:??Der Hilfebedarf in der Pflegeplanung und im Ereignisprotokoll muss derselbe sein 53
36.?Tipp:??Benennen Sie den Aufenthaltsort der ­Pflegekräfte 54
37.?Tipp:??Beschreiben Sie die Fähigkeiten des Klienten 55
38.?Tipp:??Schreiben Sie, ob der Klient eine Protektorhose trug 55
39.?Tipp:??Nennen Sie den Aufenthaltsort des Klienten vor dem Ereignis 56
40.?Tipp:??Beschreiben Sie die Verfassung des Klienten vor dem Ereignis 57
41.?Tipp:??Beschreiben Sie die Beleuchtungssituation 57
42.?Tipp:??Arbeiten Sie mit einem detaillierten Ereignis­protokoll 58
6Pflegeplanung – So beschreiben Sie eine Sturzgefährdung 64
43.?Tipp:??Definieren Sie klar und eindeutig 64
44.?Tipp:??Erläutern Sie die Ressourcen des Klienten 65
45.?Tipp:??Beschreiben Sie eindeutige Ziele 67
46.?Tipp:??Definieren Sie passende Ziele bei Problemen 68
47.?Tipp:??Definieren Sie Ziele, die zu den Ressourcen des Klienten passen 69
48.?Tipp:??Erarbeiten Sie Maßnahmen, die einen bestimmten Zweck verfolgen 70
49.?Tipp:??Erarbeiten Sie Maßnahmen, die zu den Problemen bzw. Zielen passen 71
50.?Tipp:??Achten Sie auf nachvollziehbare Maßnahmen 73
51.?Tipp:??Werten Sie Ihre Planung aus 74
7Stürze – Maßnahmen erkennen & einleiten
52.?Tipp:??Erarbeiten Sie eine Verfahrensbeschreibung 78
53.?Tipp:??Beschreiben Sie den Ablauf beim Auffinden des Klienten 80
54.?Tipp:??Handeln Sie nach einem Sturz nicht vorschnell 81
55.?Tipp:??Überprüfen Sie nach dem Sturz die Vitalwerte des Klienten 81
56.?Tipp:??Überprüfen Sie nach dem Sturz die Fähigkeiten des Klienten 82
57.?Tipp:??Sorgen Sie für medizinische Hilfe nach einem Sturz 83
58.?Tipp:??Passen Sie nach einem Sturz die Maßnahmen an 84
59.?Tipp:??Leiten Sie nach einem Sturz konkrete ­Maßnahmen ein 85
60. Tipp:??Treffen Sie Sicherungsmaßnahmen nach einem Sturz 88
8Freiheitseinschränkende Maßnahmen – Grundlagen & Alternativen
61.?Tipp:??Die Selbstbestimmung geht vor 90
62.?Tipp:??Rechnen Sie mit der Ablehnung der Maßnahme 91
63.?Tipp:??Die Pflegeeinrichtung muss selbst aktiv werden 91
64.?Tipp:??Angehörige können freiheitseinschränkende Maßnahmen nicht »genehmigen« 92
65.?Tipp:??Dokumentieren Sie Fixierungsmaßnahmen im Unfallbericht exakt 93
66.?Tipp:??Achten Sie darauf, dass genehmigte Maßnahmen angewendet werden 94
67.?Tipp:??Wenden Sie genehmigte Maßnahmen nicht einfach dauerhaft an 95
68.?Tipp:??Wenden Sie Maßnahmen nicht einfach ­stillschweigend an 96
9Aufsichtspflicht – Wie viel, wie oft und wie lange? 98
69.?Tipp:??Freiheitseinschränkende Maßnahmen verschärfen die Aufsichtspflicht 98
70.?Tipp:??Machen Sie Rundgänge systematisch und verpflichtend 98
71.?Tipp:??Erstellen Sie einen Ablaufplan für nächtliche Kontrollgänge 99
72.?Tipp:??Achten Sie auf die genaue Dokumentation der nächtlichen Kontrollgänge 100
73.?Tipp:??Achten Sie darauf, dass die Aufenthaltsorte stets dokumentiert werden 101
74.?Tipp:??Handeln Sie bei Auffälligkeiten des Klienten 102
75.?Tipp:??Dokumentieren Sie ein Sturzereignis ­nachvollziehbar 103
10Sturz – Wer hat Schuld? 106
76.?Tipp:??Betrachten Sie jeden Fall als Einzelereignis 106
77.?Tipp:??Klären Sie, ob der Betreiber Schuld hat 106
78.?Tipp:??Beachten Sie die Pflichten der Leitungskräfte 107
79.?Tipp:??Schulen Sie Ihre Mitarbeiter in Sachen »Haftung« 108
80.?Tipp:??Es gibt keine automatische Haftung bei einem Sturz 109
11Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege – Mehr als nur ein Assessment 111
81.?Tipp:??Sehen Sie sich die Sturzgefahr des Klienten genau an 111
82.?Tipp:??Treffen Sie keine Standardmaßnahmen 112
83.?Tipp:??Informieren Sie den Klienten und alle Beteiligten 113
84.?Tipp:??Beraten Sie anhand des Expertenstandards 114
85.?Tipp:??Wenden Sie den Expertenstandard individuell an 115
12Stürze – Ein allgemeines Lebensrisiko 116
86.?Tipp:??Beschreiben Sie die Fähigkeiten des Klienten bereits in der Begutachtung 116
87.?Tipp:??Achten Sie stets auf die Maßnahmen zur Sturzprophylaxe 116
88.?Tipp:??Informieren Sie die Angehörigen/Betreuer über das Sturzereignis 117
89.?Tipp:??Denken Sie an die Möglichkeiten, die die Krankenkassen zur Kostenerstattung haben 118
90.?Tipp:??Fragen Sie bei der Krankenkasse nach Präventionsprogrammen 119
91.?Tipp:??Zahlen Sie nie ohne rechtliche Prüfung 121
92.?Tipp:??Jeder Sturz ist ein möglicher Haftungsfall 121
93.?Tipp:??Beachten Sie die Vertrags- und Fürsorgepflichten gegenüber den Klienten 122
94.?Tipp:??Jeder Mensch hat ein Grundrecht auf Freiheit 122
95.?Tipp:??Beachten Sie das begrenzte Einsichtsrecht der Krankenkassen 123
96.?Tipp:??Informieren Sie sich über die Beweislastumkehr 124
97.?Tipp:??Dokumentieren Sie ordnungsgemäß und rechtssicher 124
98.?Tipp:??Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über Straftatbestände 125
99.?Tipp:??Geben Sie keine Bedarfsmedikation ohne eindeutige Indikation 126
100.?Tipp:??Eine gute Dokumentation schützt vor ­unberechtigten Ansprüchen 128
Literatur 129
Register 130
Back Cover 134

Erscheint lt. Verlag 3.3.2014
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Altenpflege • Altenpflege / Unterrichtsmaterial • Ambulante Pflege • Prophylaxen • Sturzereignisse • Sturzprophylaxe
ISBN-10 3-8426-8501-7 / 3842685017
ISBN-13 978-3-8426-8501-7 / 9783842685017
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