Die neue Pflegedokumentation (eBook)

Das Management-Handbuch für den optimalen Umstieg. Herausforderungen meistern, kompetent führen

Karla Kämmer (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2016 | 1. Auflage
192 Seiten
Schlütersche (Verlag)
978-3-8426-8735-6 (ISBN)

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Die neue Pflegedokumentation -
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Die neue, entbürokratisierte Pflegedokumentation hat Fahrt aufgenommen: Aktuell arbeitet bereits rund ein Drittel aller Pflegeunternehmen mit der neuen Struktur. Für Pflege- und Leitungskräfte ist das inhaltlich und methodisch eine Herausforderung: Die neue Pflegedokumentation erfordert maximales Wissen, höchste Kompetenz und stellt bisherige Prozesse auf den Prüfstand. Die Ziele sind eindeutig: Entbürokratisierung, Einsparungen, Qualitätssicherheit, mehr Zeit für die Pflege. Und die Praxis zeigt, dass es geht! Wer mitmacht, gewinnt engagiertere Mitarbeiter, zufriedenere Kunden und bessere Entwicklungschancen für sein Unternehmen. Dieses Buch stellt die neue Pflegedokumentation vor, erläutert ihre Grundzüge und bietet konkrete Handlungshilfen für Pflegepraxis, Organisation und Management. Auf den Punkt gebracht: Praktische Handlungsanweisung für die Umstellung auf die neue Pflegedokumentation. Systematisch von der Entscheidung bis zum täglichen Einsatz. Mit vielen Tipps für die Weiterentwicklung Ihrer Einrichtung.

Front Cover 1
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 11
Vorwort 11
1Die professionellen Wurzeln des Pflegeprozesses und seiner ­DokumentationKarla Kämmer & Reinhard Lay
1.1Grundsätzliche Überlegungen 12
1.1.1Pflegeprozess, kritisches Denken und emotionale Intelligenz 14
1.1.2Die noch junge Geschichte der Pflegeprozessplanung 21
1.1.3Pflegeprozess und Professionalität 24
2Was ist neu an der entbürokratisierten Dokumentation?Karla Kämmer, Andreas Kutschke 27
2.1Die vier Elemente des Strukturmodells 28
2.1.1Aufbau des Strukturmodells 29
2.2Der »Immer so«-Grundsatz 33
2.3Praktikabel, nachvollziehbar, zeitsparend 33
2.3.1Was macht den Pflegeprozess im Strukturmodell praktikabel? 33
2.3.2Wie wird Nachvollziehbarkeit erleichtert? 34
2.3.3Wie viel Zeit sparen Sie? 34
2.4Anerkennung der Kompetenz in der Pflege 35
2.4.1Erste positive Auswirkungen 35
3Aufbau und Anwendung des ­StrukturmodellsKarla Kämmer, Andreas Kutschke 37
3.1Element 1: Die strukturierte Informationssammlung (SIS) 37
3.1.1Häufiges Missverständnis: Arbeitet die neue Dokumentation ohne Biografie? 39
3.1.2Die Perspektive der pflegebedürftigen Person/Eingangsfragen an die pflegebedürftige Person (B-Feld) 40
3.1.3Die sechs Themenfelder: Klasse statt Masse 41
3.1.4Die Matrix zur Risikoeinschätzung 46
3.2Element 2: Die Maßnahmenplanung 48
3.2.1Stationäres Setting 49
3.2.2Tagespflege 49
3.2.3Ambulante Pflege 49
3.2.4Kurzzeitpflege, Tagespflege und Hospiz 50
3.3Element 3: Das Berichteblatt (Verlaufsdokumentation) 52
3.4Element 4: Die Evaluation (4a und 4b) 53
4Praktische Umsetzung von SIS im Dauerbetrieb – Erfahrungen aus einem PilotobjektAndreas Kutschke 57
4.1Allgemeines 57
4.1.1Umgang mit der Datenmenge 57
4.1.2Versionen für ambulant und stationär 58
4.1.3Je früher desto besser – SIS und erste Risikoeinschätzung 58
4.1.4Strategie für die Einführung von SIS entwickeln 59
4.2Unser Vorgehen im Detail – Felder A bis C2 61
4.2.1Feld A 61
4.2.2Feld B 62
4.2.3Feld C1 – Themenfelder 63
4.2.4Feld C2 – Erste Risikoeinschätzung 72
5Rechtliche Grundlagen der ­PflegedokumentationDr. Alexandra Jorzig 75
5.1Einleitung 75
5.2Die Pflegedokumentation im rechtlichen und ­tatsächlichen Sinne 76
5.2.1Pflegedokumentation als Urkunde 76
5.2.2Anforderungen an den Leistungsnachweis 76
5.2.3Umfang der Dokumentationspflicht (vgl. §?630 lit. f Abs.?2 BGB) 77
5.3Haftungsrecht und Pflege 77
5.3.1Voraussetzungen für Pflegefehlerhaftung 77
5.3.2Vertragliche Ansprüche 77
5.3.3Deliktische Ansprüche (§§?823?ff. BGB) 78
5.3.4Beweissicherung 78
5.3.5Dokumentation im Einzelnen 78
5.3.6Zusammenfassung 79
6Strukturelle VoraussetzungenKarla Kämmer, Birger Schlürmann 81
6.1Anforderungen an das Management 81
6.1.1Ohne geht es nicht – Erfolg mit Ein-STEP 82
6.1.2Den Rahmen schaffen und Ressourcen bereitstellen 83
6.1.3Sparen Sie nicht am falschen Ende – das wird teuer 84
6.1.4Stärken Sie das Wir-Gefühl im Prozess 84
6.1.5Stellen Sie die richtigen Mitarbeiter an den richtigen Platz 85
6.1.6Schaffen Sie Freiräume für interne Ansprechpartner und Pflegefachkräfte 85
6.1.7Stärken Sie die Reflexionsfähigkeit 85
6.1.8Definieren Sie die benötigten Formulare 86
6.1.9Wählen Sie die EDV-Dokumentation gezielt aus 86
6.1.10Lassen Sie sich begleiten: Externe Begleitung/Rückmeldungen 88
6.1.11Entrümpeln Sie das Qualitätsmanagement 89
6.1.12Passen Sie die Fortbildungsplanung (Wissensmanagement) an 89
6.1.13Sorgen Sie für eine gute Kooperation mit den Prüfinstanzen 89
6.2Anforderungen an das Pflege- und Qualitätsmanagement im Einführungsprozess 89
6.2.1Mittelfristige Entwicklungen 91
6.3Anforderungen an die internen Multiplikatoren 92
6.4Anforderungen an die Teams 92
6.5Wann sollten Sie auf die Einführung des Strukturmodells besser verzichten?Birger Schlürmann 92
6.5.1Wenn das bisherige System sehr gut funktioniert 93
6.5.2Wenn die Mitarbeiter Mühe mit dem dokumentierten Pflegeprozess haben 93
6.5.3Wenn die Einrichtung finanzielle Schwierigkeiten hat 93
7Entbürokratisierung der Dokumentation – es geht auch ohne SISJutta König 96
7.1Pflegeprozess und Informationssammlung 96
7.2Die Schritte im Pflegeprozess: Alles hängt von allem ab 99
7.3So verschlanken Sie Ihre Pflegedokumentation 106
7.3.1Variante 1: Verzichten Sie auf die Darstellung des kompletten Pflegemodells 107
7.3.2Variante 2: Verändern Sie die Pflegeplanung – Verzichten Sie bewusst auf Anamnese- und Biografiebögen 117
8Veränderungen im PflegemanagementBirger Schlürmann, Philipp Seifert 127
8.1Unser 7-Bausteine-Pflegecontrolling zum Mitmachen 127
8.1.1Baustein 1: Vorgaben und Rahmen 129
8.1.2Baustein 2: Steuerung organisatorischer Prozesse 130
8.1.3Baustein 3: Auditierung der Prozesse und Leistung 131
8.1.4Baustein 4: Bestätigung von Kompetenz und Leistung 132
8.1.5Baustein 5: Bildungs- und Entwicklungsplanung 133
8.2Die Prozessmessung 134
8.2.1Die Pflegevisite 134
8.2.2Durchführung der Pflegevisite 135
8.2.3Die Dokumentationsanalyse 135
8.2.4Intervall der Dokumentationsanalyse 139
8.2.5Die Klientenvisite 139
8.2.6Die Fachbegleitung 140
8.3Analyse und Verbesserung 142
8.4Umfassendes Risikomanagement 143
8.5PDL-Reporting 144
8.6Kompetente Problemlösungen im Team: ­Fallbesprechungen & mehrKarla Kämmer
8.6.1Die Fallbesprechung 149
8.6.2Ethische Fallbesprechungen 152
8.6.3Kollegiales Team Coaching (KTC) 155
8.6.4Kollegiale Beratung 157
9Externe Qualitätssicherung und Transparenz im Rahmen des PSG?IIJürgen Brüggemann 161
9.1Einführung 161
9.2Die externe Qualitätsprüfung des MDK 162
9.2.1Gesetzliche und vertragliche Grundlagen 162
9.2.2Prüfkonzept und Prüfablauf 166
9.2.3Prüfinhalte 168
9.3Qualitätsprüfungen in Einrichtungen mit einer ­entbürokratisierten Pflegedokumentation 169
9.3.1Vorbemerkungen 169
9.3.2Besonderheiten 171
9.4Transparenz 175
9.4.1Vorgeschichte 175
9.5Inhalte der Transparenzvereinbarungen 176
9.5.1Erfahrungen mit und Änderungen an der Transparenz 177
9.6PTVA / PTVS – die aktuellen ÄnderungenKarla Kämmer, Heike Schwarzer, Friedrich Trapp 181
9.6.1Die neue PTVA und ihre Umsetzung 182
9.6.2Die neue PTVS und ihre Umsetzung 185
9.7Das Pflegestärkungsgesetz und die Neuausrichtung der QualitätsentwicklungJurgen Brüggemann & Jutta Konig
9.7.1Entscheidungsstrukturen und Datenmanagement 186
9.7.2Weiterentwicklung in der stationären Pflege 187
9.7.3Weiterentwicklung in der ambulanten Pflege 189
9.7.4Bewertung der Gesetzesänderungen durch den MDS 190
9.8Perspektiven für die Qualitätsentwicklung am Beispiel der stationären Pflege aus Sicht des MDS 191
9.8.1Funktionen der Qualitätsprüfungen 191
9.8.2Modell für eine Verzahnung der externen Qualitätsprüfung mit den Ergebnisindikatoren in der stationären Pflege 191
9.8.3Inhaltliche Ausrichtung zukünftiger Qualitätsprüfungen 193
9.9Fazit 195
10Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und der Prozess der EinstufungJutta König, Karla Kämmer, Birger Schlürmann 196
10.1Jetzt müssen Sie strategisch klug und nachhaltig vorgehen 196
10.2Einführung: Was ist neu? 197
10.2.1NEU: Mit SIS klar im Vorteil 198
10.2.2NEU: Veränderter Blick auf den pflegebedürftigen Menschen 198
10.2.3NEU: Der Pflegebedürftigkeitsbegriff 198
10.2.4NEU: Einstufung 199
10.2.5NEU: Pflegebedürftigkeit – zusammengesetzt aus Modulen 199
10.2.6NEU: Grundpflege ist nicht mehr der Hauptaspekt für Pflegebedürftigkeit 200
10.2.7NEU: Feststellung des Pflegegrades mit gewichteten Punkten 200
10.2.8NEU: Zeitmessung ade! 200
10.2.9NEU: Gewinner der Reform sind die Menschen mit ­Behinderung und psychisch kranke Personen 201
10.2.10NEU: Verlierer der Reform sind die körperlich schwer ­Pflegebedürftigen ohne psychische Beeinträchtigung 201
10.3Jetzt: Einen guten Start vorbereiten 201
10.3.1Ihre Einstufungen sollten top sein 201
10.4Unterschiede zwischen Pflegestufen und Pflegegraden 203
10.4.1Die Selbständigkeit beurteilen: Eine Skala mit vier Abstufungen 204
10.4.2Auswirkungen des Begutachtungsinstrumentes (NBI) auf die Pflegedokumentation 207
10.4.3Vom Punkt zum Pflegegrad – die Bewertungssystematik 211
10.4.4Gewichtung der Punkte 213
10.5Jetzt wird’s praktisch: Module, Bewertungsregeln und Pflegegrade 216
10.5.1Modul 1: Mobilität 217
10.5.2Modul 2: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten 220
10.5.3Modul 3: Verhaltensweisen und psychische Problemlagen 222
10.5.4Modul 4: Selbstversorgung 228
10.5.5Modul 5: Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- und therapiebedingten Anforderungen und Belastungen 234
10.5.6Modul 6: Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte 242
10.6Ergebnis der Begutachtung (F5) 244
10.7Feststellung der Pflegebedürftigkeit bei Kindern 245
10.8Die Module der Hilfebedürftigkeit 245
10.8.1Modul 7: Außerhäusliche Aktivitäten (F?6.1) 245
10.8.2Modul 8: Haushaltsführung 247
10.9Pflegegrad 5 und besondere Bedarfskonstellationen 249
10.10Licht und Schatten des Systems 249
10.10.1Verlierer sind die rein körperlich beeinträchtigten Personen 249
10.10.2Gewinner des neuen Systems 250
10.10.3Wenn alles klappt, fließt die Leistung 250
10.10.4Änderungen ab 2017 251
11Stimmige Kontexte für eine entbürokratisierte Zukunft schaffenKarla Kämmer und Gerd Palm 253
11.1Zukunftsgerechte Führung: Supportive Leadership 253
11.1.1Lasten gerecht verteilen 253
11.1.2Spannungsfelder ausbalancieren 254
11.2Aufbau einer potenzialorientierten Organisation 257
11.2.1Potenziale identifizieren 258
11.2.2Jeder nach seinen Möglichkeiten: das individuelle Aktivierungsniveau 259
11.2.3Handlungsrahmen transparent gestalten 262
11.3Den Pflegeprozess abstützen – Leistungssicherheit verbessern mit dem Kompetenzkompass 262
11.3.1Mitarbeitende haben Stärken – und Schwächen 263
11.4Der Kompass und sein Nutzen in der praktischen Personalentwicklung 265
11.4.1Pflegekompetenzmessung und -entwicklung nach Christa Olbrich 266
11.5Aufbau von Expertennetzen 277
Literatur 279
Register 283
Back Cover 290

Erscheint lt. Verlag 11.11.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Altenpflege • Arbeitsorganisation • Entbürokratisierte Pflegedokumentation • MDK • Mitarbeiterpotenzial • Mitarbeiterqualifikation • Neues Begutachtungsassessment • Pflege • Pflegebedürftige • Pflegedokumentation • Pflegemanagement • Pflegeplanung • Pflegeprozess • Pflegestärkungsgesetz • Pflegeversicherung • Qualitätsentwicklung • Qualitätsmanagement • Strukturierte Informationssammlung
ISBN-10 3-8426-8735-4 / 3842687354
ISBN-13 978-3-8426-8735-6 / 9783842687356
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