Sorgenfrei durchs Studium (eBook)

Tipps und Tricks für das Leben, die Uni und den ganzen Rest

(Autor)

eBook Download: PDF | EPUB
2014 | 1. Auflage
304 Seiten
Tectum-Wissenschaftsverlag
978-3-8288-5697-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sorgenfrei durchs Studium -  Mayir Aras
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'Sorgenfrei durchs Studium' ist ein umfassender Reiseführer für das Leben an und abseits der Uni - und dabei randvoll mit Dingen, die man für gewöhnlich spät lernt und gern früher gewusst hätte. Hier findet man kompakt und übersichtlich Tipps, die den Weg durchs Studium erleichtern, und überhaupt alles, was man zum Leben neben der Uni wissen muss: Wie geht man Hausarbeiten und Referate effektiv an? Wie wird der Haushalt möglichst effektiv und kostengünstig geführt? Wie sieht das richtige Layout für schriftliche Arbeiten aus? Wie kann man sein Studium finanzieren und behält die Ausgaben im Blick? Welche Versicherungen braucht man wirklich und auf welche kann man getrost verzichten? Wie plant man ein Auslandsstudium möglichst geschickt? Mit welchen Software-Tricks lässt sich wertvolle Arbeitszeit sparen?

Mayir Aras weiß, wovon er spricht: Gerade schließt er sein zweites Studium ab. Er hat ein Jahr in Kanada studiert, unterstützt Jugendliche bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und gibt Bewerbungstrainings.

Mayir Aras weiß, wovon er spricht: Gerade schließt er sein zweites Studium ab. Er hat ein Jahr in Kanada studiert, unterstützt Jugendliche bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und gibt Bewerbungstrainings.

1.5 Wissenschaftliches Arbeiten


Beim wissenschaftlichen Arbeiten gibt es einige allgemeingültige Punkte, die auf alle Wissenschaften zutreffen. Beispielsweise muss der Text so verfasst werden, dass jeder Leser den Inhalt nachvollziehen kann, Theorien beweisbar sind und alle Quellen angegeben werden.

An der Hochschule sind die häufigsten Ergebnisse vom wissenschaftlichen Arbeiten längere Textdokumente und Präsentationen.

1.5.1 Grundlagen

Abgabetermin

Die Gesamtzeit für die Themenfindung, Literatursuche, Einarbeitung und schreiben / Präsentation erstellen, orientiert sich am Abgabetermin. Dieser Termin muss bei allen Überlegungen berücksichtigen – erwarte nicht, dass der Dozent bei Dir ein Auge zudrückt.

Solltest Du merken, dass Dir die Zeit nicht ausreicht, musst Du Dir das selbst eingestehen und Konsequenzen daraus ziehen. Die könnten so aussehen, dass Du bewusst bestimmte Punkte nur relativ oberflächlich erwähnst bzw. vollständig auslässt oder Dich beim Betreuer meldest und um Aufschub bittest – vielleicht geht er darauf ein.

Sicherheit

Damit Deine Arbeit nicht verloren geht oder sich technische Probleme einstellen, ist Sicherheit das oberste Gebot!

Immer speichern

Vor dem ersten geschriebenen Wort wird die Datei mit aktuellem Datum und einem aussagekräftigen Namen »2012-09-02SpanSprache« in einem Ordner gespeichert. Gewöhne Dir gleich von Anfang an, während dem Schreiben in jeder noch so kurzen Denkpause + (Tastaturkürzel zum Speichern Tabelle 5.1 auf Seite 209) zu drücken.

Dateiname

Dateinamen sollten generell keine Leerzeichen, Umlaute oder Sonderzeichen enthalten, weil manche Programme damit noch immer Schwierigkeiten haben – sicher ist sicher.

Datumsformat

Das Datumsformat wurde bewusst in dieser Schreibweise gewählt, da beim alphabetischen Sortieren die aktuellste Datei dann immer ganz oben aufgelistet wird.

verschiedene Versionen speichern

Gleich nach dem Öffnen Deines Dokumentes speicherst Du die Datei mit dem aktuellen Datum ab (• DATEI • SPEICHERN UNTER...) und arbeitest nur an dieser Datei weiter. Dadurch hast Du zwangsläufig mehrere Dateien in Deinem Ordner (2012-09-05SpanSprache, 2012-09-03SpanSprache, 2012-09-02SpanSprache ...). Der Sinn dieses Vorgehens liegt darin, dass in seltenen Fällen eine Datei unbrauchbar werden kann oder Du einen großen softwaretechnischen Fehler gemacht hast, der sich nicht mehr rückgängig machen lässt. In diesem Fall kannst Du auf eine ältere Version zugreifen.

Unterversionen anlegen

Vor Experimenten im Dokument (Änderungen am Layout, Softwaretests) speicherst Du am besten die Datei als eine Unterversion, z.B. »2012-09-05ASpanSprache«. Gefällt Dir das Ergebnis nicht, kannst Du einfach die Unterversion löschen und mit der anderen Datei weitermachen.

Sicherungskopien erstellen

Wenn Dir Deine Datei besonders wichtig ist oder wenn Du an verschiedenen Computern arbeitest, solltest Du die Datei nicht nur auf Deiner eigenen Festplatte haben, sondern auch auf einem USB-Stick oder, viel eleganter, in Deiner Dropbox ( auf Seite 259).

Vorgaben einhalten

Nicht selten gibt es konkrete Vorgaben vom Betreuer oder der Prüfungsordnung: Seiten- oder Wortanzahl, Schriftart und -größe, Layout u.v.m. Nach diesen Angaben erstellst Du das Dokument.

Standardisierte Arbeiten haben für den Leser durchaus Vorteile: Wenn alle Dokumente gleich aufgebaut sind, geht das (Quer-)Lesen und Korrigieren um ein Vielfaches schneller.

Thema (finden und) gliedern

Als nächstes überlegst Du Dir eine wissenschaftliche Fragestellung, die Deine Arbeit beantworten soll. Hierzu muss die Fragestellung spezifisch eingegrenzt sein – sie ist der Rote Faden durch Deine Arbeit: Alles was Du schreibst, dient der Beantwortung.

Die Fragestellung ist meistens bereits in den Titel der Arbeit integriert; zumindest sollte aus dem Titel die Fragestellung ersichtlich sein. Ein Beispiel für eine spezifische Fragestellung wäre »Einfluss von Übergewicht auf den Cholesterinspiegel bei gesunden Männern im Alter von 60–70«. Diese Fragestellung scheint auf den ersten Blick recht eindeutig zu sein, jedoch sollte »Übergewicht« später im Text mit BMI 30–35 präzisiert werden. Gleiches gilt für das Wort »gesund«, um Missverständnisse auszuschließen. Mit solch einer genauen Fragestellung lässt sich ein Thema gut angehen.

Ich persönlich beginne Projekte gerne mit einer Ideensammlung in Form von Mindmaps (FreeMind Abschnitt 5.4.4 auf Seite 261). Bei Mindmaps werden erst einmal alle Gedanken völlig wertefrei und ohne groß zu überlegen aufgeschrieben. Danach erfolgt die Strukturierung unter Berücksichtigung der Machbarkeit in übergeordnete Kategorien. Während diesen Schritten wird Dein Thema eingegrenzt und eine erste Gliederung entsteht.

Literaturverwaltung

Bevor Du schreibst, solltest Du einen ganz groben Überblick über die Materie haben. Sekundärliteratur, Zusammenfassungen und Internet helfen für eine schnelle Übersicht.

Während des Schreibens gibst Du immer gleich die Quelle an: Alles, was nicht von Dir kommt, wie Ergebnisse, Gedanken, Bilder, Tabellen usw. muss als Zitat mit Quellenangabe notiert sein. Damit Du auch später die Originalquelle kennst, musst Du während dem Schreiben diese entweder auf ein Blatt notieren oder ein Programm zur Verwaltung nehmen, was die effektivere Methode darstellt. Dank sehr guter Programme wie Zotero ( Abschnitt 5.4.4 auf Seite 262) ist das automatische Anlegen von Literaturverzeichnissen inklusive verlangter Formatierung sehr einfach und mit wenigen Klicks erledigt.

Tipp

Suche gezielt im Internet ( Abschnitt 5.1.3 auf Seite 210), ob es bereits Arbeiten zu Deiner Fragestellung gibt – das kann Dich auf neue Ideen bringen.

Strukturierung

Das gesamte Dokument muss logisch strukturiert sein, d.h. der Text besteht auch für Dritte nachvollziehbar aus Kapiteln, Überschriften und Absätzen. Ebenfalls sollten Hervorhebungen Sinn haben.

Spätestens wenn Deine Arbeit von jemandem Korrektur gelesen wird, stellt sich heraus, ob auch andere den Aufbau nachvollziehen können.

Sprache

Ein wissenschaftlicher Text ist mit seinem terminus technicus sehr spezifisch. Dies hat den Vorteil, dass der Leser bei einem Fachwort ganz genau weiß, was damit gemeint ist. Bei kontroversen Literaturangaben musst Du Dich auf eine Definition festlegen und diese in Deinem Text erwähnen, damit es zu keinen Missverständnissen kommt.

Fremdwörter (keine Fachwörter) sind zu meiden, wenn es Alternativen gibt; Umgangssprache hinterlässt keinen seriösen Eindruck. Im Internet gibt es zahlreiche Vorschläge für einen guten Sprachstil – die meisten finden über die Jahre ihren eigenen Stil.

Typographie

Die Typographie beschäftigt sich unter anderem mit Schriftarten, Layouts und Zeichen. Sie sind praktisch das Salz in der Suppe und zeigen die Professionalität eines Textes.

Spätestens bei Deiner ersten Haus- oder Seminararbeit wirst Du Dir über die Typographie Gedanken machen. Vieles, was die Typographie betrifft, wird unbewusst gemacht und der Irrglaube ist verbreitet, dass es keine festen Regeln gibt, aber genau die gibt es.

In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Punkte besprochen, damit Dir bei Deiner Arbeit keine Fauxpas unterlaufen und Du mit einer perfekten Arbeit glänzen kannst.

Hurenkinder und Schusterjungen. Beides sind Ereignisse, die in der Typographie vermieden werden sollten: Als Hurenkind wird die letzte Zeile eines Absatzes bezeichnet, der auf einer neuen Seite endet. Ein Schusterjunge ist die erste Zeile eines Absatzes, unter dem ein Seitenumbruch stattfindet. Writer und Word beachten diese Regel, wenn die Hurenkinder- und Schusterjungenregelung in der Formatvorlage aktiviert ist.

Verweise. Um einen Bezug im Text zu Abbildungen, Tabellen oder Kapiteln zu erzeugen (referenzieren), muss darauf dynamisch verwiesen werden. Niemals solltest Du manuelle Verweise erzeugen, indem Du Zahlen und Nummern wie in »siehe Abbildung 8.2 auf Seite 718« von Hand tippst! Denn die Nummern und Seitenzahlen werden sich garantiert ändern. Für das Wiederholen von Nummerierungen von z.B. Überschriften, Seiten, Abbildungen, Tabellennummern usw. wird von Schreibprogrammen extra die Funktion des Referenzierens bereitgestellt.

Abbildungen und Tabellen. Das konkrete Einbinden von Bildern und Tabellen ist in Writer und Word sehr...

Erscheint lt. Verlag 11.2.2014
Verlagsort Baden-Baden
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Bewerbung / Karriere
Schlagworte Auslandsstudium • Hausarbeiten • Haushalt • Referate • Software-Tricks • Studium • Uni • Versicherungen
ISBN-10 3-8288-5697-7 / 3828856977
ISBN-13 978-3-8288-5697-4 / 9783828856974
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