Das Guantanamo-Tagebuch

Buch | Softcover
459 Seiten
2015 | 3., Aufl.
Tropen-Verlag
978-3-608-50330-2 (ISBN)
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Schlafentzug, Dauerlärm, Todesdrohung: Mohamedou Slahis Geständnis wurde unter Folter erpresst: Er ist einer der Hauptverdächtigen des 11. Septembers. Obwohl ein Gericht seine Freilassung angeordnet hat, bleibt er bis heute inhaftiert. Sein ergreifender Bericht ist die bisher einzige bekannte Chronik eines Guantanamo-Gefangenen, die in der Haft verfasst wurde.
Slahis Gefangenschaft dokumentiert fast ein ganzes Jahrzehnt des Kampfes gegen den weltweiten Terrorismus. Donald Rumsfeld – mit der Akte »Slahi« vertraut – autorisierte die Behörden, den mutmaßlichen Al-Qaida-Verschwörer intensiven Verhören zu unterziehen – und nahm dabei auch Folterungen in Kauf. Im Jahr 2005 begann Slahi seine Geschichte zu erzählen. Emotional und zugleich um Fairness bemüht, berichtet er von seinen Entführungen durch die Geheimdienste, den Folterungen und den Begegnungen mit seinen Peinigern, aber auch mit Menschen, die sich ihm zuwandten. Der erste Bericht eines Guantanamo-Gefangenen, dessen offizielle Freigabe durch jahrelange juristische Anstrengungen erzwungen wurde.

Mohamedou Ould Slahi, geboren 1970 in Mauretanien, studierte mit einem Stipendium Ingenieurswissenschaft in Deutschland. Bevor er im Jahr 2000 nach Mauretanien zurückkehrte, lebte er für kurze Zeit in Kanada. Seit dem 5. August 2002 wird er in Guantanamo Bay, Kuba, gefangen gehalten.

»Spannend und mit Humor erzählt, ohne Hass gegen die eigenen Peiniger. ... Uns Deutsche erinnert dieser einstige Duisburger Elektrotechniker daran, wie nah Guantánamo ist - auch BND-Agenten haben Mohamedou Ould Slahi dort verhört.« Alexander Camann, Die Zeit, 22.1.2015 »Aus der Hülse des anonymen Folteropfers tritt ein intelligent denkender, jede Nuance von Erniedrigung und Fairness registrierender Beobachter, der in Tagträumen von seiner Familie, in Sarkasmus (f-king hier, f-king da) und beständigen Gebet Trost findet.« Uwe Schmitt, Die Welt, 20.1.2015 »Ein Buch, das man nicht lesen kann. Ein Buch, das man immer wieder zur Seite legen muss, weil man so wütend wird und Zeile für Zeile die eigene Hilflosigkeit wachsen spürt. ... Der Autor schreit keine Zeile hinaus, er nimmt sich Zeit, ist genau. Er macht Witze. Er beobachtet seine Lage und wie er sich darin verhält.« Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 20.1.2015 »"Das Guantanamo-Tagebuch" ist ein subjektiver Bericht, ein historisches Zeugnis, Pflichtlektüre für jeden, der sich mit dem "Krieg gegen den Terror" befasst. Denn es unterstreicht, dass die Verteidigung der Zivilisation sinnlos ist, wenn sie in Brutalität abgleitet.« Sabine Matthay, Deutschlandfunk, 2.2.2015 »Dieses Tagebuch ist wirklich ein einzigartiges Dokument.« Gerrit Bartels, RBB Kulturradio, 3.2.2015 »Sein Text blickt in Abgründe des Menschen - und strahlt zugleich Humanität aus, besonders wenn der Autor seinen Humor aufblitzen lässt.« Andreas Geldner, Stuttgarter Zeitung, 22.1.2015 »Dieser erste authentische Bericht eines Gefangenen aus dem Folterlager der US-Amerikaner auf Kuba, Guantanamo, ist ein Dokument für die Ewigkeit. Wir vernehmen eine Stimme aus dem Verborgenen. Wir begeben uns auf einen Horrortrip in die dunkelsten Regionen menschlicher Niedertracht. Dass dieser Bericht überhaupt veröffentlicht werden durfte, wenn auch mit vielen Schwärzungen, gleicht einer Sensation.« Stefan Berkholz, SWR2, 26.1.2015 »Aus der Hülse des anonymen Folteropfers tritt ein intelligent denkender, jede Nuance von Erniedrigung und Fairness registrierender Beobachter, der in Tagträumen von seiner Familie, in Sarkasmus und beständigem Gebet Trost findet.« Uwe Schmitt, Tagesanzeiger, 26.1.2015

»Spannend und mit Humor erzählt, ohne Hass gegen die eigenen Peiniger. ... Uns Deutsche erinnert dieser einstige Duisburger Elektrotechniker daran, wie nah Guantánamo ist - auch BND-Agenten haben Mohamedou Ould Slahi dort verhört.«
Alexander Camann, Die Zeit, 22.1.2015

»Aus der Hülse des anonymen Folteropfers tritt ein intelligent denkender, jede Nuance von Erniedrigung und Fairness registrierender Beobachter, der in Tagträumen von seiner Familie, in Sarkasmus und beständigem Gebet Trost findet.«
Uwe Schmitt, Tagesanzeiger, 26.1.2015

»Dieser erste authentische Bericht eines Gefangenen aus dem Folterlager der US-Amerikaner auf Kuba, Guantanamo, ist ein Dokument für die Ewigkeit. Wir vernehmen eine Stimme aus dem Verborgenen. Wir begeben uns auf einen Horrortrip in die dunkelsten Regionen menschlicher Niedertracht. Dass dieser Bericht überhaupt veröffentlicht werden durfte, wenn auch mit vielen Schwärzungen, gleicht einer Sensation.«
Stefan Berkholz, SWR2, 26.1.2015

»Sein Text blickt in Abgründe des Menschen - und strahlt zugleich Humanität aus, besonders wenn der Autor seinen Humor aufblitzen lässt.«
Andreas Geldner, Stuttgarter Zeitung, 22.1.2015

»"Das Guantanamo-Tagebuch" ist ein subjektiver Bericht, ein historisches Zeugnis, Pflichtlektüre für jeden, der sich mit dem "Krieg gegen den Terror" befasst. Denn es unterstreicht, dass die Verteidigung der Zivilisation sinnlos ist, wenn sie in Brutalität abgleitet.«
Sabine Matthay, Deutschlandfunk, 2.2.2015

»Ein Buch, das man nicht lesen kann. Ein Buch, das man immer wieder zur Seite legen muss, weil man so wütend wird und Zeile für Zeile die eigene Hilflosigkeit wachsen spürt. ... Der Autor schreit keine Zeile hinaus, er nimmt sich Zeit, ist genau. Er macht Witze. Er beobachtet seine Lage und wie er sich darin verhält.«
Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 20.1.2015

»Aus der Hülse des anonymen Folteropfers tritt ein intelligent denkender, jede Nuance von Erniedrigung und Fairness registrierender Beobachter, der in Tagträumen von seiner Familie, in Sarkasmus (f-king hier, f-king da) und beständigen Gebet Trost findet.«
Uwe Schmitt, Die Welt, 20.1.2015

Erscheint lt. Verlag 16.1.2015
Sprache deutsch
Original-Titel Guantánamo Diary
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 558 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte 11.September 2011 • 9/11 • Al-Qaida • Biografisch • Cumberbatch • Foster • Guantanamo • Guantanamo (Internierungslager); Berichte/Erinnerungen • Mauretanier • Terrorismus • Verfilmung
ISBN-10 3-608-50330-7 / 3608503307
ISBN-13 978-3-608-50330-2 / 9783608503302
Zustand Neuware
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