Der Wiener Kongress

**** 1 Bewertung

Buch | Softcover
285 Seiten
2014
UTB (Verlag)
978-3-8252-4095-0 (ISBN)
9,99 inkl. MwSt
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Handbuch zur politischen Geschichte des Wiener Kongresses
Der 1814 einberufene Wiener Kongress sollte nach über zwanzig Jahren Krieg eine politische Neuordnung des Kontinents und damit eine Grundlage für ein stabiles Friedenssystem erarbeiten.
Die Ergebnisse des Kongresses sicherten Europa in der Tat eine lange währende Friedensperiode, seine historische Bedeutung liegt zudem in einem grundlegenden Paradigmenwechsel in der internationalen Politik von rein konkurrenz- hin zu konsensorientiertem Handeln.
Reinhard Stauber dokumentiert die schwierigen Verhandlungen und ihre Ergebnisse, auf Grundlage von Originaldokumenten und in einer europaweiten Perspektive. Auch die Festkultur in der österreichischen Kaiserstadt kommt zur Sprache.

Das Studienbuch erläutert wichtige Kernbegriffe, die Entwicklungen der internationalen Rechtsordnung und die politische Geschichte des Wiener Kongresses.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Reinhard A. Stauber lehrt am Institut für Geschichte der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Vorwort7
1. Einleitung - Schlüsselbegriffe zur "Wiener Ordnung"11
2. Bündnisse, Verträge und der Kongress (1813/14)19
2.1 Die Entstehung der sechsten Koalition gegen Napoleon19
2.2 Das Scheitern der österreichischen Vermittlung21
2.3 Bündnis im Krieg und Allianz für den Frieden25
2.4 Die Abdankung Napoleons32
2.5 Der Friedensvertrag und der Weg zum Kongress34
3. Schwierige Anfänge und drohendes Scheitern47
3.1 Mächtepolitik und Organisationsprobleme im Herbst 181447
3.2 Mächtekonferenzen, Ausschüsse, Komitees60
3.3 Die Krise um Polen und die Ansprüche Preußens auf Sachsen Ende 181478
4. Die Neuordnung Mitteleuropas - Verhandlungen und Ergebnisse91
4.1 Das Herzogtum Warschau91
4.2 Die Entschädigung Preußens94
4.3 Die "Hundert Tage" und die Absprachen gegen Napoleon103
4.4 Das Königreich Hannover107
4.5 Die Niederlande und Luxemburg111
4.6 Salzburg oder Pfalz? Konflikte zwischen Bayern und Österreich120
4.7 Festschreibung der Ergebnisse und Erstellung der Schlussakte129
5. Europäische Schauplätze137
5.1 Die Schweizer Eidgenossenschaft und ihre Neutralität137
5.2 Die Staatenwelt Italiens151
5.3 Die skandinavischen Mächte168
6. Der Deutsche Bund. Das "föderative Band" in der Mitte Europas175
6.1 Die Verhandlungen um die Neugestaltung Mitteleuropas175
6.2 Die Bundesakte und der Deutsche Bund194
7. Die Festkultur des Kongresses205
7.1 Präsenz im öffentlichen Raum205
7.2 Bälle, Feste und Salons218
7.3 Monarchische Festkultur und privater Rahmen229
8. Völkerrecht und globale Aspekte239
Karten249
Zeittafel255
Quellen- und Literaturverzeichnis261
Archivalische Quellen261
Quellenwerke261
Überblicksdarstellungen zur Epoche und zum Wiener Kongress263
Forschungsliteratur265
Kartenverzeichnis268
Register271
Personenregister271
Ortsregister277

Erscheint lt. Verlag 18.6.2014
Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 120 x 185 mm
Gewicht 240 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politikgeschichte
Schlagworte Politische Gechichte des 19. Jahrhunderts • Wiener Kongress • Wiener Kongreß
ISBN-10 3-8252-4095-9 / 3825240959
ISBN-13 978-3-8252-4095-0 / 9783825240950
Zustand Neuware
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4 Gute Darstellung

von (Buchhändler, Lehmanns Media Web-Redaktion), am 15.07.2014


Steffen Ille
Buchhändler
Der Klagenfurter Historiker Reinhard Stauber liefert mit diesem Studienbuch eine gute Darstellung des komplexen Prozesses, der hinter den Ergebnissen des Wiener Kongresses steht. Es gelingt ihm überzeugend, die Bedeutung dieses diplomatischen Großereignisses herauszustellen. Denn dem seit der zeitgenössischen Polemik tradierten Bild des rein vergnügungssüchtigen Personals (»Der Kongress tanzt.«) gilt es entgegenzutreten, handelt es sich doch um ein politisches Ereignis, das bis heute nachwirkt. Und auch wenn das Jubiläum des Kongressbeginns aus guten Gründen stets von einem anderen historischen Ereignis überlagert bleiben wird, so lohnt sich doch ein Blick in diese Vorgeschichte, die einen entscheidenden Paradigmenwechsel der europäischen Politik mit sich brachte.
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