Die Deutschland-Illusion

Warum wir unsere Wirtschaft überschätzen und Europa brauchen
Buch | Hardcover
278 Seiten
2014
Carl Hanser (Verlag)
978-3-446-44034-0 (ISBN)
19,90 inkl. MwSt
Marcel Fratzscher räumt auf mit dem Irrglauben, Deutschland käme ohne Europa besser zurecht.
Deutschland sieht sich gern als Hort der Stabilität in einem unsicheren Europa. Es ist stolz auf seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und darauf, dass es ziemlich ungeschoren durch die Krise gekommen ist.

Doch das schöne Bild trügt. Deutschland hat seit dem Jahr 2000 deutlich weniger Wachstum zu verzeichnen als andere europäische Staaten. Zwei von drei Arbeitern sind heute schlechter gestellt als vor 15 Jahren.

Die deutsche Wirtschaft und der Staat leben von ihrer Substanz. Marcel Fratzscher legt den Finger in die Wunde und benennt die Herausforderungen, denen sich Politik und Gesellschaft stellen müssen.

Und er räumt auf mit dem Irrglauben, wir kämen ohne Europa besser zurecht.

Marcel Fratzscher, Jahrgang 1971, studierte in Kiel, Oxford, Harvard und Florenz. Nach verschiedenen beruflichen Stationen, u. a. bei der Europäischen Zentralbank, der Weltbank und dem Peterson Institute for International Economics in Washington DC, sowie dem Harvard Institute for International Development in Jakarta, Indonesien, ist er heute Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor für Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Marcel Fratzscher lebt in Berlin. www.fratzscher.eu

"Es ist ein mutiges Buch. Schon allein deshalb, weil es einen klaren Gegenentwurf zum ökonomischen Konsens in Deutschland darstellt." Jens Münchrath, Handelsblatt, 29.09.14

"... ein Muss für alle, die sich Illusionen machen, und eine Freude für diejenigen, die sich unter Deutschlands Intellektuellen nach mehr Weitblick und Vernunft sehnen." PARISBERLIN, Oktober 2014

"Marcel Fratzscher baut ökonomische und zugleich verständliche Buch-Brücken über den schmalen Fluss zwischen bundesrepublikanischen Illusionen und europäischen Visionen. Damit niemand in Berliner oderBrüsseler Strudel gerät: Deutschland nicht. Europa nicht. Vor allem aber die Europäer nicht. Eine bekehrende Pfl ichtlektüre für all jene, die glauben, es gebe global noch große EU-Länder. Und dazu noch ein gut dokumentierter Aufruf, dass Europa entweder entzweit untergeht oder gemeinsam gewinnt. Ich bin - wie der Autor - für Letzteres!"
Jean-Claude Juncker, designierter Präsident der Europäischen Kommission

"Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um Deutschland und den Euro! Fratzscher zeigt, dass die Euro-Rettungspolitik der letzten Jahre den Deutschen nicht von außen aufgedrückt, sondern maßgeblich von der deutschen Regierung mitgestaltet wurde. Auch geht es der deutschen Wirtschaft nicht so gut, wie viele meinen. Die Unternehmen investieren lieber im Ausland, die Infrastruktur verfällt, bei der Bildung wird gespart - und unsere Ersparnisse werden von den Banken schlecht angelegt. Wir leben von der Substanz."
Martin Hellwig, Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern

Das Buch regt zum Nachdenken an. Marcel Fratzscher macht klar, welche Probleme wir angehen müssen. Ich habe es mit großem Gewinn gelesen. Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie

Erscheint lt. Verlag 29.9.2014
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 135 x 211 mm
Gewicht 425 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Wirtschaft
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre Finanzwissenschaft
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre Wirtschaftspolitik
Schlagworte Deutschland • Deutschland; Wirtschaft • Europa • Europäische Union (EU) • Gesellschaft • Politik • Wirtschaft • Wirtschaftsentwicklung
ISBN-10 3-446-44034-8 / 3446440348
ISBN-13 978-3-446-44034-0 / 9783446440340
Zustand Neuware
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