Erinnerungsort Flossenbürg
Akteure, Zäsuren, Geschichtsbilder
Seiten
2010
|
2. Auflage
Wallstein (Verlag)
978-3-8353-0540-3 (ISBN)
Wallstein (Verlag)
978-3-8353-0540-3 (ISBN)
Vom Stigma zum »Standortfaktor«: Das KZ Flossenbürg.
Der heutige Bekanntheitsgrad der ehemaligen Konzentrationslager leitet sich nicht automatisch von ihrer historischen Bedeutung ab. Die Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen wird ganz entscheidend durch die Darstellung, Vergegenwärtigung, Symbolisierung und Inszenierung des Vergangenen geprägt. So gehörte das Konzentrationslager Flossenbürg, obwohl es früher als andere zur Gedenkstätte wurde, bald zu den vergessenen Lagern.
Jörg Skriebeleit analysiert die Wahrnehmungs- und Rezeptionsgeschichte des Erinnerungsortes Flossenbürg. Er befasst sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit der Frage, auf welche Weise historische Ereignisse, die mit den nationalsozialistischen Massenverbrechen verbunden sind, Eingang in das kulturelle Gedächtnis finden oder eben nicht. Der Autor skizziert nicht nur die Diskurse über das Lager. Er beleuchtet gleichzeitig den Umgang mit dem historischen Ort, seiner Umwidmung zum Siedlungsgelände, Industrieareal und zur Parkanlage. Einen Schwerpunkt legt der Autor auf die Darstellung der Akteure. Besondere Beachtung findet hierbei die Kommune Flossenbürg, deren Haltung zum früheren Konzentrationslager sich allmählich vom Stigma zum »Standortfaktor« wandelte.
Vom Stigma zum »Standortfaktor«: Das KZ FlossenbürgDer heutige Bekanntheitsgrad der ehemaligen Konzentrationslager leitet sich nicht automatisch von ihrer historischen Bedeutung ab. Die Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen wird ganz entscheidend durch die Darstellung, Vergegenwärtigung, Symbolisierung und Inszenierung des Vergangenen geprägt. So gehörte das Konzentrationslager Flossenbürg, obwohl es früher als andere zur Gedenkstätte wurde, bald zu den vergessenen Lagern.Jörg Skriebeleit analysiert die Wahrnehmungs- und Rezeptionsgeschichte des Erinnerungsortes Flossenbürg. Er befasst sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit der Frage, auf welche Weise historische Ereignisse, die mit den nationalsozialistischen Massenverbrechen verbunden sind, Eingang in das kulturelle Gedächtnis finden - oder eben nicht. Der Autor skizziert nicht nur die Diskurse über das Lager. Er beleuchtet gleichzeitig den Umgang mit dem historischen Ort, seiner Umwidmung zum Siedlungsgelände, Industrieareal und zur Parkanlage. Einen Schwerpunkt legt der Autor auf die Darstellung der Akteure. Besondere Beachtung findet hierbei die Kommune Flossenbürg, deren Haltung zum früheren Konzentrationslager sich allmählich vom Stigma zum »Standortfaktor« wandelte.
Der heutige Bekanntheitsgrad der ehemaligen Konzentrationslager leitet sich nicht automatisch von ihrer historischen Bedeutung ab. Die Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen wird ganz entscheidend durch die Darstellung, Vergegenwärtigung, Symbolisierung und Inszenierung des Vergangenen geprägt. So gehörte das Konzentrationslager Flossenbürg, obwohl es früher als andere zur Gedenkstätte wurde, bald zu den vergessenen Lagern.
Jörg Skriebeleit analysiert die Wahrnehmungs- und Rezeptionsgeschichte des Erinnerungsortes Flossenbürg. Er befasst sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit der Frage, auf welche Weise historische Ereignisse, die mit den nationalsozialistischen Massenverbrechen verbunden sind, Eingang in das kulturelle Gedächtnis finden oder eben nicht. Der Autor skizziert nicht nur die Diskurse über das Lager. Er beleuchtet gleichzeitig den Umgang mit dem historischen Ort, seiner Umwidmung zum Siedlungsgelände, Industrieareal und zur Parkanlage. Einen Schwerpunkt legt der Autor auf die Darstellung der Akteure. Besondere Beachtung findet hierbei die Kommune Flossenbürg, deren Haltung zum früheren Konzentrationslager sich allmählich vom Stigma zum »Standortfaktor« wandelte.
Vom Stigma zum »Standortfaktor«: Das KZ FlossenbürgDer heutige Bekanntheitsgrad der ehemaligen Konzentrationslager leitet sich nicht automatisch von ihrer historischen Bedeutung ab. Die Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen wird ganz entscheidend durch die Darstellung, Vergegenwärtigung, Symbolisierung und Inszenierung des Vergangenen geprägt. So gehörte das Konzentrationslager Flossenbürg, obwohl es früher als andere zur Gedenkstätte wurde, bald zu den vergessenen Lagern.Jörg Skriebeleit analysiert die Wahrnehmungs- und Rezeptionsgeschichte des Erinnerungsortes Flossenbürg. Er befasst sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit der Frage, auf welche Weise historische Ereignisse, die mit den nationalsozialistischen Massenverbrechen verbunden sind, Eingang in das kulturelle Gedächtnis finden - oder eben nicht. Der Autor skizziert nicht nur die Diskurse über das Lager. Er beleuchtet gleichzeitig den Umgang mit dem historischen Ort, seiner Umwidmung zum Siedlungsgelände, Industrieareal und zur Parkanlage. Einen Schwerpunkt legt der Autor auf die Darstellung der Akteure. Besondere Beachtung findet hierbei die Kommune Flossenbürg, deren Haltung zum früheren Konzentrationslager sich allmählich vom Stigma zum »Standortfaktor« wandelte.
Jörg Skriebeleit, geb. 1968, ist Kulturwissenschaftler und Historiker und seit 1999 Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Zahlreiche Publikationen zur Erinnerungskultur und zur Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg.
Erscheint lt. Verlag | 5.5.2010 |
---|---|
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 222 mm |
Gewicht | 650 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Schlagworte | Flossenbürg • Flossenbürg (Gedenkstätte) • Flossenbürg (Konzentrationslager) • Hardcover, Softcover / Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945) • Konzentrationslager • NS-Geschichte |
ISBN-10 | 3-8353-0540-9 / 3835305409 |
ISBN-13 | 978-3-8353-0540-3 / 9783835305403 |
Zustand | Neuware |
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