Französische Zwangsarbeiter im »Reichseinsatz« auf dem Gebiet der Republik Österreich
Hintergründe und Lebenswelten
Seiten
Etwa 70.000 Franzosen - zum überwiegenden Teil Männer - wurden zwischen 1942 und 1944 zum "Reichseinsatz" in der "Ostmark" herangezogen, hauptsächlich in den Gauen Wien und Niederdonau, meist in Industrie- und Handwerksbetrieben. Diese Studie spürt den Erfahrungswelten dieser lange von der Forschung vernachlässigten Gruppe nach: anhand der in Frankreich veröffentlichten Erinnerungsliteratur, aber auch mithilfe von acht narrativ-biografischen Interviews. Deren Dekodierung zeigt typische Entscheidungssituationen und Handlungsspielräume, von den Hermann Göring Werken bis zu Schoeller-Bleckmann. Schwierig war für viele der "STO" genannten Zwangsarbeiter aber auch die Rückkehr nach Frankreich, da sie lange Zeit wegen eines latenten Kollaborationsvorwurfs nicht als Opfer Anerkennung fanden.
Paul Schieder, geb. 1976 in Wien, studierte Geschichte/Spanisch und Volkswirtschaft
Erscheint lt. Verlag | 3.12.2011 |
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Zusatzinfo | 24 s/w-Abb. und Tab. |
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 175 x 241 mm |
Gewicht | 455 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Frankreich, Geschichte; Sozial-/Wirtschafts-Geschichte • französische Zwangsarbeiter • Hermann Göring Werke • Kriegswirtschaft Deutsches Rei • Kriegswirtschaft Deutsches Reich • NS Zwangsarbeiter • Österreich, Geschichte; Sozial-/Wirtschafts-G. • Österreich, Geschichte; Sozial-/Wirtschafts-Geschichte • Zwangsarbeit (Nationalsozialismus) |
ISBN-10 | 3-205-78672-6 / 3205786726 |
ISBN-13 | 978-3-205-78672-6 / 9783205786726 |
Zustand | Neuware |
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