Forschungen und Materialien zur deutschen Aufklärung / Die Bestimmung des Menschen (1748-1800)

Eine Begriffsgeschichte
Buch | Hardcover
432 Seiten
2013
Frommann-Holzboog (Verlag)
978-3-7728-2615-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Forschungen und Materialien zur deutschen Aufklärung / Die Bestimmung des Menschen (1748-1800) - Laura Anna Macor
128,00 inkl. MwSt
»Bestimmung des Menschen« is a central concept of the German Enlightenment: theologians, philosophers, poets and lexicographers comprehensively dealt with it, thereby focusing on the problem of the final aim of human existence from manifold perspectives. Mendelssohn, Kant, Herder, Schiller, Spalding and Fichte are only a few among the many authors who used this concept from 1748 to 1800, and gave it a pivotal role in the thought of that time. This volume offers the first complete reconstruction of its history.

Laura Anna Macor studierte Philosophie an der Scuola Normale Superiore (Pisa), an der Universität Pisa und an der Universität Padua.

»Macor has written an exceptionally learned and thorough treatment of a key concept of the Aufklärung. It represents a major achievement.«. Joachim Whaley, Journal for 18th Century Studies

Das Buch erhielt im Oktober 2013 eine »Lobende Erwähnung« beim 14. Premio di Filosofia ›Viaggio a Siracusa‹.

Laura Anna Macor erhält den Mittner-Preis für herausragende Nachwuchsforschung‹.


»Bestimmung des Menschen« is a central concept of the German Enlightenment: theologians, philosophers, poets and lexicographers comprehensively dealt with it, thereby focusing on the problem of the final aim of human existence from manifold perspectives. Mendelssohn, Kant, Herder, Schiller, Spalding and Fichte are only a few among the many authors who used this concept from 1748 to 1800, and gave it a pivotal role in the thought of that time. This volume offers the first complete reconstruction of its history.

»Der zu besprechende Band zeichnet sich sowohl durch exakte historische Arbeit als auch durch eine umsichtige Durchdringung des vielschichtigen Stoffes aus. Die Aufklärungsforschung hat ein neues Standardwerk.« Dirk Fleischer, Das Historisch-Politische Buch

»Macors Buch ist eine wissenschaftliche Arbeit, die von der Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert wurde, sich auf sehr hohem wissenschaftlichem Niveau bewegt und doch gut lesbar ist. [...] Marcor vergegenwärtigt mit ›Die Bestimmung des Menschen‹ ein bedenkenswertes Buch, dem viele Leser zu wünschen sind.« Norbert Fischer, Die Tagespost

»Diese Studie stellt die erste vollständige Rekonstruktion des Begriffs dar […] Die sorgfältige Durchsicht der Quellen und die fast fünfzig Seiten Bibliographie tragen dazu bei, diese Studie zu einem unabdingbaren Bezug für die zukünftigen Forschungen über das Thema selbst und über einen großen Teil der deutschen Aufklärung überhaupt zu machen«. Paola Rumore, Rivista di filosofia

»Macor legt in ihrer Arbeit eine in jeder Hinsicht überzeugende und lückenlose Darstellung der Geschichte des Begriffs der Bestimmung des Menschen vor, die in ihrer Stringenz, in der Auswahl der Texte und der Quellenanalyse besticht. Im weiten Feld der Forschungsarbeiten, die sich mit theologischem, philosophischem und literaturwissenschaftlichem Fokus mit der für die Aufklärung zentralen Frage nach Sinn und Zweck menschlichen Lebens auseinandersetzen, sichert sie sich ihren Platz mit dem konsequent verfolgten Weg, den Begriff in seiner sich durch unterschiedliche Rezeptionsansätze kennzeichnenden dynamischen Entwicklung zu verfolgen. Die präzis erläuterte Bezugnahme der ausgewählten Werke aufeinander und deren Bedeutung für die verschiedenen Etappen der Begriffsgeschichte machen die Schlaglichter der Aufklärung zu einem leuchtenden Porträt einer gesamten Entwicklung, die nachzuverfolgen nicht nur auf Grund der inhaltlich reichen Analysen, sondern auch dank der eingängigen Sprache nicht nur ein Muss, sondern auch ein Genuss für jeden Aufklärungsforscher ist.« Daniela Kohler, IASL online

»In einer als ›postmodern‹ bezeichneten Epoche könnte es einem unzeitgemäß vorkommen, dass man sich der Nachzeichnung von Geschichte und Wirkung des Begriffs ›Bestimmung des Menschen‹ widmet; dieser beruht nämlich auf der Überzeugung, es gebe einen Endzweck des menschlichen Lebens überhaupt, und zwar sowohl in individueller als auch in kollektiver Hinsicht. Aber dies ist das Risiko, das der- oder diejenige eingeht, der bzw. die der Mode widersteht und nie müde wird, uns an Traditionen zu erinnern, die zur Beantwortung der grundlegenden menschlichen Fragen verhelfen können.« P. Stein, Concordia, Internationale Zeitschrift für Philosophie

»Der Karriere des von Spalding ›offiziell‹ eingeführten Begriffs ›Bestimmung des Menschen‹ hat die italienische Philosophiehistorikerin Laura Anna Macor eine kapitale Untersuchung gewidmet. In fünf Teilen, zwölf Kapiteln und 43 Paragraphen analysiert sie, getragen von stupender Gelehrsamkeit und einer unerbittlichen, bisweilen geradezu atemberaubenden Gründlichkeit, den in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts dominanten Gebrauch des Begriffs[…]. Insgesamt hat die Verfasserin eine außerordentlich akribische, verlässliche, vielfach anschlussfähige Darstellung vorgelegt, die in dem bescheidenen Modus bloßer Begriffsgeschichte einen veritablen Beitrag zur aufklärerischen Kultur- und Geistesgeschichte zu leisten vermag. Ich wüsste jedenfalls kaum eine neuere Untersuchung zu nennen, die der vorliegenden an quellengesättigter Tiefenschärfe, philologisch-hermeneutischer Präzision, philosophisch-theologischem Differenzierungsvermögen und damit, alles in allem, an integrativer historiographischer Erschließungskraft ebenbürtig sein würde.« Albrecht Beutel, Das achtzehnte Jahrhundert

»Es bleibt nichts Weiteres übrig, als das Verdienst der Verfasserin um die erschöpfende Erforschung eines so wichtigen Themas für die deutsche Aufklärung anzuerkennen. Ein Thema, dessen vollständige Geschichte bisher ein Desideratum war«. Josef Boada, Actualidad Bibliográfica de Filosofia y Teologia

»Laura Anna Macors neueste Monographie Die Bestimmung des Menschen ist das gelungene Ergebnis des Versuchs einer erstmaligen und überaus detaillierten Gesamtdarstellung der Begriffsgeschichte des Terminus ›Die Bestimmung des Menschen‹. Darin wird sie ihrem Anspruch, diese sowohl philologisch als auch philosophisch [...] nachzuzeichnen, in aller Hinsicht mehr als gerecht.« Thomas Kessel, Interdisziplinäre Anthropologie

»Eine außerordentlich gründliche Untersuchung, was heutzutage eher selten ist. Und das wegen der philologischen Souveränität, des hervorragenden theoretischen Gestus, der Breite und Komplexität der gelieferten historischen Untersuchung. [...] Das ist ein Band, der ein Davor und ein Danach in der Erforschung von Ursprung, Entwicklung und Wirkungsgeschichte der Bestimmung des Menschen darstellt.« Nuria Sánchez Madrid, Anales del Seminario de Historia de la Filosofía

»Damit ist das Muster einer miteinander verbundenen Wort-, Begriffs- und Ideengeschichte entstanden, das seinen Leitfaden nicht am bloßen Wort findet, sondern immer den dahinter stehenden Problemkontext berücksichtigt und so dem Leser diese sich in Konsens und Dissens vollziehende aufschlussreiche Debatte lebendig vor Augen stellt. […] Künftige Forscher werden diese verdienstvolle Arbeit dankbar benützen.« Ulrich Dierse, Archiv für Begriffsgeschichte

»Laura Macor liefert nun die erste Gesamtdarstellung zum Thema 'Bestimmung des Menschen’ in der deutschen Aufklärung. Der Untertitel 'Eine Begriffsgeschichte' sollte nicht abschrecken. [...] Sie arbeitet zwar zahlreiche Variationen der Verwendung dieses Konzepts heraus, doch geht sie weit ausführlicher auf die sich daran anknüpfenden Diskussionen ein, als man bei dieser methodischen Vorgabe erwarten würde.« Tino Markworth, literaturkritik.de

»Tiefgreifende linguistische, kulturgeschichtliche und ideologische Passagen vermitteln eingehend die Wichtigkeit der von Spalding beabsichtigten Wende einer anthropologischen Veränderung dieses Begriffes zu einem innovativen Sinn der destinatio.« Elena Agazzi, Germanistik

»Die von Laura Anna Macor [...] vorgelegte Begriffsgeschichte ist das Ergebnis einer langjährigen Forschungsarbeit und lässt nichts zu wünschen übrig. [...] M[acor] [...] verarbeitet eine schier unübersehbare Fülle literarischer Quellen und Zeugnisse – die Bibliographie umfasst 50 Seiten – und wird auf sehr lange Zeit als die Verfasserin des Standardwerkes zum Thema gelten.« Christoph Böhr, Theologische Literaturzeitung

»Eine exzellente begriffsgeschichtliche Studie zum für die Aufklärungstheologie wie -philosophie so zentralen Diskurs über ›die Bestimmung des Menschen‹ […] Ein wirklich gewichtiges Buch!« Friedrich Wilhelm Graf, Zeitschrift für neuere Theologiegeschichte

»Eine in sich einwandfreie Studie [...] ein einsichtsvoller Beitrag [...], der nicht nur unabdingbar für jeden Forscher der Philosophie der Neuzeit, sondern auch hilfsreich für jedweden an der Aufklärung schlechthin interessierten Leser ist.« Eduardo Zazo Jiménez, Daimon

»Die Arbeit Macors ist vorbildlich präzise und klar, stellt also einen hervorragenden Beitrag zur begriffsgeschichtlichen Forschung dar, der für alle von großem Nutzen ist, die sich mit dem philosophischen und theologischen Denken der Aufklärung beschäftigen. Das Werk sollte in einer Universitätsbibliothek auf jeden Fall vorhanden sein.« Till Kinzel, Informationsmittel für Bibliothekem

»Macor has written an exceptionally learned and thorough treatment of a key concept of the Aufklärung. It represents a major achievement«. Joachim Whaley, Journal of 18th Century Studies

»Macor has written an exceptionally learned and thorough treatment of a key concept of the Aufklärung. It represents a major achievement.«.
Joachim Whaley,
Journal for 18th Century Studies

Erscheint lt. Verlag 6.9.2013
Reihe/Serie Forschungen und Materialien zur deutschen Aufklärung ; FMDA II,25 | 225
Verlagsort Stuttgart-Bad Cannstatt
Sprache deutsch
Maße 178 x 245 mm
Gewicht 930 g
Einbandart Leinen
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Aufklärung • Aufklärung (Zeitalter) • Begriffsgeschichte • Die Bestimmung des Menschen (Fichte) • Geschichtsphilosophie • Kant, Immanuel • Moralphilosophie • Philosophie
ISBN-10 3-7728-2615-6 / 3772826156
ISBN-13 978-3-7728-2615-3 / 9783772826153
Zustand Neuware
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