Mein Licht ist in deiner Hand
Verlag Dietmar Klotz GmbH
978-3-88074-385-4 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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WURMSER, LÉON: Léon Wurmser, geboren am 31. Januar 1931 in Zürich in der Schweiz, studierte zunächst an den Universitäten Zürich und Basel Medizin und spezialisierte sich auf Psychiatrie, Psychotherapie und Innere Medizin. Nach seiner Promotion 1959 emigrierte er in die USA, wo er begann als klinischer Psychiater, Psychoanalytiker sowie als Hochschullehrer an der West Virginia University (Charleston, West Virginia) und der University of Maryland (Baltimore County) zu arbeiten. Nach seiner Emeritierung ist er noch als Psychoanalytiker in seiner eigenen Praxis tätig und arbeitet als Lehr- und Kontrollanalytiker für die New York Freudian Society in New York. Er ist Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Beschäftigung mit dem Über-Ich und dem Scham-Problem.
Aus dem Inhalt:
1. Essay über die jüdische Mystik - Gedanken eines Psychoanalytikers zur jüdischen Kabbala
1.1 Mythos, Msytik und Midrasch
1.1.1 Das mythische Denken
1.1.2 Die Welt des Midrasch
1.1.3 Was ist Mystik ?
1.1.4 Mystik und Psychoanalyse
1.1.5 Ein dialektisches Verständnis der Mystik
1.2 Jüdische Mystik
1.2.1 Geschichtliche Hintergründe - Die Dialektik der Enthüllung des Verborgenen, des Geheimnisses im Offenbaren
1.2.2 "Für das geschriebene Buch gibt es keinen Schrank." Zur Dialektik der Geheimhaltung und Offenbarung in der jüdischen Mystik, vor allem im Zohar
1.2.3 Die Rätsel des "Alten von den Urteilen", Savá de Mischpatim
1.2.4 Der Adlerflug ins Reich der Finsternis und eine Ergründung menschlichen Leidens
1.3 Weitere Gedanken zum geschichtlichen Hintergrund der jüdischen Mystik im Allgemeinen, des Zohar im Besonderen
1.3.1 Mystik als Antwort auf schwere historische Traumatisierung
1.3.2 Vertiefte psychoanalytische Erwägungen zur Mystik im Allgemeinen
1.3.3 Das Verborgene hinter dem Offenbaren in Wissenschaft, Psychologie und Metaphysik
1.3.4 Schlussgedanken
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2. "Archaische Erbschaft", Selbstwiderspruch des Monotheismus und der "Toleranzmidrasch". Das Archaische Über-Ich in Religion und Psychoanalyse
2.1 Konflikt, Komplementarität und die "archaische Erbschaft"
2.2 Gott als Repräsentation von moralischen Systemen, als Projektion des Über-Ichs
2.3 Der innere Richter
2.4 Das archaische Über-Ich
2.5 Eifersucht - Das Dilemma von Liebe und Macht
2.6 Die Antithese
3. Der Ritus und seine Zwiespältigkeit
3.1 Treue und Infragestellen
3.2 "Wir Widersagen!" - Unterwerfung und Empörung
3.3 Morgeschtraich"
3.4 Zur Kultur des Erinnerns und Verzeihens
3.4.1 Gedanken zum Schiv'a-Sitzen
3.4.2 Die Zeit anzuhalten
3.4.3 Mehr zur "Mahlzeit der Heilung", zum Thema der ausgleichenden Gerechtigkeit, zum Kaddisch und dem Verzeihen
3.4.4 Spiegelmagie und das todgebende Auge
3.5 Die Geschichte von Eliezer, Sohn des Hyrkanos
4. Die Vernunft der Unvernunft. Betrachtungen eines Psychoanalytikers zu Don Quijote
4.1 Ein Buch verhüllter Rebellion
4.2 Wahrheit, Trug und Wahn
4.3 Trauma und der Zwang, es zu wiederholen Juden und Conversos
4.5 Der dreifache Kampf gegen Machtmissbrauch
4.6 Idealisierung der Keuschheit und Sexualabwehr ad absurdum geführt
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4.7 "Wer dich sehr liebt, macht dich weinen - Ése te quiere bien, que te hace llorar."
4.8 "Ich weiß, wer ich bin - Yo sé quién soy"
4.9 Doppelte Identität, zerbrochene Wirklichkeit
4.10 Scham, Ehre und Grandiosität
4.11 Visio mystica
4.12 Schlussgedanken - Die tragische im Konflikt mit der komischen Dimension
5. "Die Liebe ist höher als das Sein, die Liebe ist die Krone des Seins." Die tragische Doppelheit des Menschen bei Dostojewski
5.1 Psychologische Erwägungen
5.2 "Kristallpalast" und "das lebendige Leben" - Betrachtungen zu den "Aufzeichnungen aus dem Untergrund" und dem "Spieler"
5.2.1 Kontur
5.2.2 Das Ressentiment
5.2.3 Der Aufstand gegen das ressentimentgeladene Gewissen
5.2.4 Scham, ihre Sexualisierung und Schamlosigkeit
5.2.5 Die Spaltung der Identität
5.2.6 Das Trauma der Verdinglichung und der Mensch als Selbstzweck
5.2.7 Die Krankheit des Bewusstseins
5.3 Die Zwanghaftigkeit und der Kampf Raskolnikovs gegen die Scham
5.4 Das Ressentiment ist die mächtigste Gegenmacht gegen das Gewissen - Psychologische Bemerkungen zu den "Dämonen"
5.4.1 Die Vergöttlichung der unheilbaren Wunde und die Phantasiewelt vom Übermenschen und Totalitarismus
5.4.2 Mehr zur Verleugnung der Unterscheidung und Grenzen
5.4.3 Die gewaltige Spinne und Pjotrs Motivation
5.4.4 Stavrogins scheinbare Schamlosigkeit
5.4.5 Stavrogins Abwehr gegen das Gewissen...
Erscheint lt. Verlag | 20.3.2012 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 690 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Psychoanalyse / Tiefenpsychologie | |
Schlagworte | Autorität • Jarass • Literatur • Literatur / literarisch • Philosophie • Psychoanalyse • Psychoanalyse; Aufsätze/Essays • Psychologie • Religion • Ritual • Wurmser, León |
ISBN-10 | 3-88074-385-1 / 3880743851 |
ISBN-13 | 978-3-88074-385-4 / 9783880743854 |
Zustand | Neuware |
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