Blutsauger zwischen Emanzipation und Konservativismus: Umcodierung von Genrekonventionen in den Vampirromanen von Stephenie Meyer und Wolfgang Hohlbein

Buch | Softcover
64 Seiten
2012 | 1., Aufl.
Bachelor + Master Publishing (Verlag)
978-3-86341-235-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Blutsauger zwischen Emanzipation und Konservativismus: Umcodierung von Genrekonventionen in den Vampirromanen von Stephenie Meyer und Wolfgang Hohlbein - Kristof Beuthner
24,00 inkl. MwSt
Stephenie Meyers 'Bis(s) '-Reihe befand sich in den vergangenen Jahren mit Millionen verkaufter Exemplare stets an der Spitze der internationalen Buch-Bestsellerlisten.
In dem populärsten Werk der amerikanischen Autorin, das mittlerweile in fünf Spielfilmen auch für das Kino aufbereitet wurde, vermischt sie die literarischen Genres Liebes- und Vampirroman und begeistert mit dieser Mixtur vor allem jugendliche Leser und Zuschauer - und auch immer mehr Erwachsene.
Besonders durch die filmische Umsetzung und den Starkult um die Schauspieler Kristen Stewart, Robert Pattinson und Taylor Lautner sind Meyers Vampire des 21. Jahrhunderts mehr Popstar, Idol und Symbol, als es Graf Dracula jemals war.
Die Vampire sind in der Neuzeit angekommen. Doch was steckt hinter dem Genremix; was ist es, das den Vampir als eine der ältesten Gestalten der Phantastik immer wieder aufs Neue als interessante und faszinierende Figur definiert?
Kristof Beuthner ist der Sache auf den Grund gegangen. Er blickt zurück auf die ständige Veränderung des Vampirs von einer Gestalt aus Sagen und Mythen bis hin zum populärkulturellen Symbol. Im stetigen Vergleich der 'Bis(s) '-Reihe mit einem deutschstämmigen Pendant, Wolfgang Hohlbeins 'Wir sind die Nacht', untersucht er, inwiefern zeitgenössische AutorInnen durch ein geschicktes Umcodieren der Genrekonventionen den Nachtschwärmer wieder für eine so große Leserzahl spannend und attraktiv machen.
Er deckt die besonderen Genderkonstruktionen in den 'Bis(s) '-Bänden auf, und sucht auch im philosophischen, vor allem aber im religiösen Subtext nach Erklärungen. Oder ist es gar die Jugend selbst, die durch das Schaffen immer neuer, eigener Subkulturen (wie etwa der sogenannten Emo-Kultur) die Vorlage für die 'neuen Vampire' in der Geschichte von Bella und Edward liefert?

Kristof Beuthner, M.Ed., wurde 1983 in Wittmund (Ostfriesland) geboren. Sein Lehramtsstudium (Fächer: Germanistik und Sachunterricht) an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg schloss der Autor im Jahre 2011 mit dem akademischen Grad des Master Of Education erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen als freier Journalist für das Online-Kulturmagazin 'Nillson.de'. Seit jeher fasziniert von Phantastik in Film und Literatur, befasste sich der Autor parallel zu seiner Ausbildung ausgiebig mit der Geschichte des Unheimlichen und dessen Bezug zur Populärkultur der jeweiligen Entstehungszeit der Werke.

Sprache deutsch
Maße 155 x 220 mm
Gewicht 118 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Schlagworte Gendertheorien • Genrekonvention • Kulturwissenschaft • Twilight • Vampir • Vampir (Motiv in der Literatur) • Vampirroman
ISBN-10 3-86341-235-4 / 3863412354
ISBN-13 978-3-86341-235-7 / 9783863412357
Zustand Neuware
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