Die Naturgeschichte der Religion. Über Aberglaube und Schwärmerei. Über die Unsterblichkeit der Seele. Über Selbstmord

(Autor)

Lothar Kreimendahl (Herausgeber)

Buch | Softcover
LVI, 144 Seiten
1999
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1451-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Naturgeschichte der Religion. Über Aberglaube und Schwärmerei. Über die Unsterblichkeit der Seele. Über Selbstmord - David Hume
22,90 inkl. MwSt
In der Naturgeschichte der Religion (1757) trägt Hume eine Entwicklungsgeschichte des Religiösen vor und ergänzt damit die systematisch orientierte Fragestellung der Dialoge. Über Aberglaube und Schwärmerei ist ausschließlich religionsphilosophisch orientiert. In Über die Unsterblichkeit der Seele und Über Selbstmord systematisiert Hume zunächst die jeweils entgegenstehenden Argumente, entkräftet sie dann und hält so nicht nur ein Plädoyer für die moralische wie politisch-rechtliche Legalität des Selbstmords, sondern erweist auch die Unsterblichkeitslehre als philosophisch unbegründet.

David Hume wird 1711 in Edinburgh geboren. Im Alter von 12 Jahren beginnt er das Studium der antiken Philosophie, Literatur und Jura an der dortigen Universität. 1735 geht Hume für zwei Jahre nach Frankreich, wo Ein Traktat über die menschliche Natur entsteht. Es stellt den ehrgeizigen Versuch dar, die Grundlegung einer umfassenden empirischen Wissenschaft von der Natur des Menschen zu konzipieren. Das Werk findet zeitgenössisch nur wenig Beachtung, was ihn dazu zwingt, als Brotberuf auf Erzieher- und Sekretärsstellen zurückzugreifen. Erst als 1748 die Untersuchung über den menschlichen Verstand erscheint, wird Hume schlagartig zu einem der bekanntesten europäischen Philosophen und mit Locke und Berkeley zu einem Hauptvertreter des klassischen englischem Empirismus. Wieder nach Schottland zurückgekehrt, ermöglicht ihm eine Stelle als Bibliothekar an der Universität von Edinburgh intensive historisch-politische Studien, aus welchen die Geschichte Großbritanniens hervorgeht. 1769 zieht sich Hume aus der Öffentlichkeit zurück, um seine Schriften zu überarbeiten. Er stirbt nach langer Krankheit 1776 in Edinburgh.

Lothar Kreimendahl, 1995 bis 2017 Ordinarius für Philosophie an der Universität Mannheim, Leiter der dortigen Arbeitsstellen »Kant-Index« sowie »Lambert-Edition«. Forschungsschwerpunkt: Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Philosophie der europäischen Aufklärung, dem britischen Empirismus, insbesondere zu Hume, der kontinentaleuropäischen rationalistischen Tradition, zu Spinoza, Bayle, Wolff, Baumgarten, Kant, Mozart; kommentierte Editionen und Übersetzungen von Werken Humes, Condillacs, Wolffs, Bayles, Baumgartens; Indices zu Kants vorkritischen Schriften.

Erscheint lt. Verlag 1.1.1999
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 341
Vorwort Lothar Kreimendahl
Sprache deutsch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 197 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Religionsgeschichte
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte Aufklärung • Empirismus • Hardcover, Softcover / Philosophie/Renaissance, Aufklärung • HC/Philosophie/Renaissance, Aufklärung • Philosophie • Religionsphilosophie
ISBN-10 3-7873-1451-2 / 3787314512
ISBN-13 978-3-7873-1451-5 / 9783787314515
Zustand Neuware
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