Intertextualität

Eine Einführung
Buch | Softcover
292 Seiten
2013
Schmidt, Erich (Verlag)
978-3-503-13758-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Intertextualität - Frauke Berndt, Lily Tonger-Erk
19,95 inkl. MwSt
Kein literarischer Text entsteht aus dem Nichts. Vielmehr führt die Literaturgeschichte auf den Schauplatz der Weltliteratur, auf dem wir in jedem schriftlich überlieferten Text auf mehr oder weniger sichtbare Spuren anderer Texte stoßen: Sie werden zitiert oder plagiiert, kommentiert oder kritisiert, imitiert oder transformiert.
Mit der dabei entstehenden Bedeutung haben sich bereits die Rhetorik und vor allem die Philologie unter dem Stichwort der Einflussforschung beschäftigt, bevor im 20. Jahrhundert der Intertextualitätsbegriff geprägt worden ist.
Die klassischen Intertextualitätstheorien werden in der Postmoderne weiterentwickelt. Dabei spielen sowohl feministische und gendertheoretische als auch postkolonialistische Zugänge zunehmend eine wichtige Rolle. Weil aber auch Bilder, Filme, Musik und Texte – analoge wie digitale – in literarischen Texten ihre Spuren hinterlassen, bilden die Intertextualitätstheorien heute eine Schnittmenge mit den Intermedialitätstheorien. Dabei öffnen sich immer wieder Fenster zur Kultur, so dass Text-Kontext-Theorien das Spektrum ergänzen.
Kein literarischer Text entsteht aus dem Nichts. Vielmehr führt die Literaturgeschichte auf den Schauplatz der Weltliteratur, auf dem wir in jedem schriftlich überlieferten Text auf mehr oder weniger sichtbare Spuren anderer Texte stoßen: Sie werden zitiert oder plagiiert, kommentiert oder kritisiert, imitiert oder transformiert.

Mit der dabei entstehenden Bedeutung haben sich bereits die Rhetorik und vor allem die Philologie unter dem Stichwort der Einflussforschung beschäftigt, bevor im 20. Jahrhundert der Intertextualitätsbegriff geprägt worden ist.

Die klassischen Intertextualitätstheorien werden in der Postmoderne weiterentwickelt. Dabei spielen sowohl feministische und gendertheoretische als auch postkolonialistische Zugänge zunehmend eine wichtige Rolle.

Weil aber auch Bilder, Filme, Musik und Texte - analoge wie digitale - in literarischen Texten ihre Spuren hinterlassen, bilden die Intertextualitätstheorien heute eine Schnittmenge mit den Intermedialitätstheorien. Dabei öffnen sich immer wieder Fenster zur Kultur, so dass Text-Kontext-Theorien das Spektrum ergänzen.

Prof. Dr. Frauke Berndt ist Inhaberin des Lehrstuhls für deutsche Philologie / Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts an der Eberhardt-Karls-Universität in Tübingen.

Dr. Lily Tonger-Erk ist Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

Erscheint lt. Verlag 3.5.2013
Reihe/Serie Grundlagen der Germanistik ; 53
Grundlagen der Germanistik ; 53
Zusatzinfo 24 schwarz-weiß Abbildungen
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 144 x 210 mm
Gewicht 370 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Einflussforschung • Germanistik • Intermedialität • Julia Kristeva • Literaturgeschichte • Literaturtheorie • Philologie • Textbegriff
ISBN-10 3-503-13758-0 / 3503137580
ISBN-13 978-3-503-13758-9 / 9783503137589
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
Mehr entdecken
aus dem Bereich