Umstrittene Ökumene

Katholizismus und Protestantismus. 50 Jahre nach dem Vatikanum II

Fulvio Ferrario (Herausgeber)

Buch | Softcover
XI, 142 Seiten
2013
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-152263-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Umstrittene Ökumene -
34,00 inkl. MwSt
Der Dialog zwischen der römisch-katholischen Kirche und den Kirchen der Reformation befindet sich, nach Meinung der erheblichen Mehrheit der Beobachter, in einer schwierigen Lage. Im Zentrum der Debatte liegt die Frage nach den unterschiedlichen Modellen der christlichen Einheit. Dieses Problem findet bekanntlich seine Zuspitzung in der Behauptung Roms, die Kirchen der Reformation seien keine Kirchen "im eigentlichen Sinne". Die in diesem Band versammelten Aufsätze stellen einen Versuch dar, diese Problematik anhand des Erbes des 2. Vatikanums und seiner ökumenischen Rezeption zu hinterfragen, und zwar im Kontext der heutigen religiösen und weltanschaulich pluralistischen Gesellschaft. Acht Theologen beider Konfessionen, aus verschiedenen Ländern Europas stammend, beschäftigen sich mit den unterschiedlichen Aspekten der Fragestellung. Unter anderem wird die eigentliche Rezeptionsgeschichte des Konzils behandelt, sowie Einsichten zur Debatte über die Modelle der kirchlichen Einheit geliefert. Im Vordergrund stehen die ekklesiologischen Implikationen vom § 8 der Konzilskonstitution Lumen Gentium und ihre Wirkungsgeschichte. Die Autoren konzentrieren sich in ihrer Untersuchung teils auf einige Aspekte der gegenwärtigen katholischen Theologie und deren Auswirkungen auf den Dialog der Kirchen, teils heben sie die ökumenischen Züge der "vorpäpstlichen" Theologie Joseph Ratzingers hervor. Zudem wird die ökumenische Lage im Kontext des interreligiösen Dialogs analysiert und eine Auswertung der Debatte und der möglichen Entwicklungen aus der Perspektive einer evangelischen Diasporakirche präsentiert. Die Reihe Rom und Protestantismus - Schriften des Melanchthon-Zentrums in Rom wird von den Verlagen Mohr Siebeck (Tübingen) und Claudiana (Turin) gemeinsam verlegt. Der Dialog zwischen der römisch-katholischen Kirche und den Kirchen der Reformation befindet sich, nach Meinung der erheblichen Mehrheit der Beobachter, in einer schwierigen Lage. Im Zentrum der Debatte liegt die Frage nach den unterschiedlichen Modellen der christlichen Einheit. Dieses Problem findet bekanntlich seine Zuspitzung in der Behauptung Roms, die Kirchen der Reformation seien keine Kirchen "im eigentlichen Sinne". Die in diesem Band versammelten Aufsätze stellen einen Versuch dar, diese Problematik anhand des Erbes des 2. Vatikanums und seiner ökumenischen Rezeption zu hinterfragen, und zwar im Kontext der heutigen religiösen und weltanschaulich pluralistischen Gesellschaft. Acht Theologen beider Konfessionen, aus verschiedenen Ländern Europas stammend, beschäftigen sich mit den unterschiedlichen Aspekten der Fragestellung. Unter anderem wird die eigentliche Rezeptionsgeschichte des Konzils behandelt, sowie Einsichten zur Debatte über die Modelle der kirchlichen Einheit geliefert. Im Vordergrund stehen die ekklesiologischen Implikationen vom § 8 der Konzilskonstitution Lumen Gentium und ihre Wirkungsgeschichte. Die Autoren konzentrieren sich in ihrer Untersuchung teils auf einige Aspekte der gegenwärtigen katholischen Theologie und deren Auswirkungen auf den Dialog der Kirchen, teils heben sie die ökumenischen Züge der "vorpäpstlichen" Theologie Joseph Ratzingers hervor. Zudem wird die ökumenische Lage im Kontext des interreligiösen Dialogs analysiert und eine Auswertung der Debatte und der möglichen Entwicklungen aus der Perspektive einer evangelischen Diasporakirche präsentiert.Die Reihe Rom und Protestantismus - Schriften des Melanchthon-Zentrums in Rom wird von den Verlagen Mohr Siebeck (Tübingen) und Claudiana (Turin) gemeinsam verlegt.

Geboren 1976; Studium der Theologie in Tübingen, Heidelberg und Rom; Vikariat in Kupferzell; Repetent am Evangelischen Stift Tübingen und Studienleiter des Melanchthon-Zentrums Rom; seit 2012 Stadtpfarrer in Schramberg im mittleren Schwarzwald.

Geboren 1958; Studium der Philosophie in Mailand; Studium der Theologie in Rom; 1993 Promotion in Zürich; seit Oktober 2002 Professor für Systematische Theologie an der Waldenserfakultät, Rom.

Fulvio Ferrario: Einführung - Maurilio Guasco: Die Debatte über das Zweite Vatikanische Konzil: Historische und theologische Perspektiven - André Birmelé: Wer ist Kirche? Anfragen an die römisch-katholische Ekklesiologie - Angelo Maffeis: Die aktuelle Situation des Dialogs: Ökumene des Konsenses und der Differenzen. Eine katholische Sichtweise - Harald Schöpsdau: Die heutige Lage des Dialogs: Konsens-Ökumene vs. Differenz-Ökumene? Eine evangelische Perspektive - Bernd Oberdorfer: Katholische Theologie heute: eine protestantische Sicht - Thorsten Maaßen: Die Ökumenische Theologie Joseph Ratzingers - Hans-Martin Barth: Protestantismus, Katholizismus, Weltreligionen - Fulvio Ferrario: Jenseits des ökumenischen Winters? Paradigmenwechsel und Perspektiven im heutigen interkonfessionellen Dialog

Reihe/Serie Rom und Protestantismus - Schriften des Melanchthon-Zentrums in Rom ; 2
Co-Autor Michael Jonas
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 145 x 225 mm
Gewicht 220 g
Themenwelt Religion / Theologie Christentum Kirchengeschichte
Schlagworte 2. • 2. Vatikanisches Konzil • Katholizismus • Konzil • Ökumene • Protestantismus • Vatikanisches
ISBN-10 3-16-152263-X / 316152263X
ISBN-13 978-3-16-152263-5 / 9783161522635
Zustand Neuware
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