Experimentum Mundi: Utopie als ästhetisches Prinzip - Siegrun Wildner

Experimentum Mundi: Utopie als ästhetisches Prinzip

Zur Funktion utopischer Entwürfe in Irmtraud Morgners Romanwerk

(Autor)

Buch | Softcover
229 Seiten
2000
Röhrig Universitätsverlag
978-3-86110-249-6 (ISBN)
22,00 inkl. MwSt
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Im Zuge des deutsch-deutschen Literaturstreits der 90er Jahre geriet auch der Begriff "Utopie" zunehmend ins Kreuzfeuer von Politik und Literatur. Mit sozialistischem Inhalt gefüllt wurde die Utopie vielfach auf dem medialen Schlachtfeld entweder als ideologisches Wurfgeschoß verwendet oder mit Nekrologen geschmückt zu Grabe getragen. Daß damit jedoch noch lange nicht das Ende utopischen Denkens besiegelt ist und utopische Entwürfe in literarischen Texten mehr sein können als nur "schöne Träumereien" oder gar "irrationale Hirngespinste", weist vorliegende Studie anhand von Irmtraud Morgners Romanwerk nach. Mit Ernst Blochs erweitertem Utopieverständnis als Ausgangsbasis für diese Analyse gelingt es, Morgners utopische Denkexperimente in ihrer Vielschichtigkeit und Komplexität holistisch zu erfassen sowie deren Polyfunktionalität im literarischen Diskurs aufzuzeigen. Damit wird ein für Morgners künstlerisches Schaffen unabdingbarer Grundzug beleuchtet, der ihre Romane über ein enges, inhaltsorientiertes Zeit-, Raum- und Ideologieschema des ehemaligen Staates DDR hinausführt und für neue Interpretationsvarianten öffnet.
Sprache deutsch
Maße 140 x 210 mm
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Deutschland (DDR) /Literatur, Literaturgeschichte • Morgner, Irmtraud • Roman • Utopie
ISBN-10 3-86110-249-8 / 3861102498
ISBN-13 978-3-86110-249-6 / 9783861102496
Zustand Neuware
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