»Der mit seinem Jugoslawien«

Peter Handke im Spannungsfeld zwischen Literatur, Medien und Politik

***** 1 Bewertung

(Autor)

Buch | Softcover
323 Seiten
2013 | 3., überarb. Auflage
Ille & Riemer (Verlag)
978-3-95420-402-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

»Der mit seinem Jugoslawien« - Lothar Struck
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»Wer mehr darüber erfahren möchte, was Handke tatsächlich über Jugoslawien gesagt hat, dem empfehle ich Lothar Strucks Ausführungen in “Der mit seinem Jugoslawien”. Peter Handke im Spannungsfeld zwischen Literatur, Medien und Politik« Henrik Petersen, Mitglied des Nobelpreiskomitees 2019
Die vorliegende Studie ist der erste umfassende Versuch, Peter Handkes Jugoslawien-Engagement im Wechselspiel mit seiner öffentlichen Wahrnehmung darzustellen.

Die tiefgründige Analyse ermöglicht es, die allzu bequemen Urteile über Handkes Äußerungen zu Jugoslawien infrage zu stellen und öffnet so den Weg zu einer Neubewertung.

Dabei wird gezeigt, wie Biographie, Sprachkritik und Politik einen Dreiklang bilden, in den Handke seine Stellungnahmen für ein Jugoslawien bettet, das für ihn zu einem Ideal eines möglichen Europa wurde, eines Europa, »wie es sich gehört hätte oder wie es hätte werden können«.

Lothar Struck, geb. 1959 in Mönchengladbach, lebt in Düsseldorf. Er ist Redakteur beim Online-Literaturmagazin Glanz und Elend und betreibt das Weblog Begleitschreiben. Er ist laut Marc Reichweins Porträt in der WELT, "der Mann, der alles über Handke weiß."

»Wer mehr darüber erfahren möchte, was Handke tatsächlich über Jugoslawien gesagt hat, dem empfehle ich Lothar Strucks Ausführungen in “Der mit seinem Jugoslawien”. Peter Handke im Spannungsfeld zwischen Literatur, Medien und Politik« Henrik Petersen, Mitglied des Nobelpreiskomitees 2019

»Es ist ein gutes, ein notwendiges Buch über Handke und den Jugoslawien-Komplex, das wie kein anderes die Fakten zusammenbringt und aufschlüsselt.« (Malte Herwig)

"die bemerkenswerte Leistung des Autors, eines Handke-Kenners, wie es wohl nur wenige gibt." (Peter Stephan Jungk, DIE WELT, 17.11.2012)

"Indem Struck die Jugoslawien-Texte im biografischen Hintergrund Handkes verortet und in die sprachkritischen wie gesellschaftstheoretischen Zusammenhänge seines Werkes einordnet, wird vieles erst verständlich. Wer sich ernsthaft für Handke interessiert, kommt an dieser Studie nicht vorbei.« (Uwe Schütte, WIENER ZEITUNG, 01.12.2012)

»die genauen Lektüren, die Struck von Handkes jugoslawischen Reiseberichten und von Texten wie “Rund um das Grosse Tribunal” vorschlägt, belegen, dass in seinem Werk eine folgerichtige Entwicklung von der frühen Sprachkritik zu seinen sprachkritische grundierten Auseinandersetzungen mit der Medienberichterstattung stattfindet.« (Leopold Federmair, NEUE ZÜRICHER ZEITUNG, 05.01.2013)

»Wer es genau wissen will, lese Lothar Strucks “Der mit seinem Jugoslawien”. In dem überaus faktenreichen Buch ist minuziös dargelegt, welche biographischen, politischen, aber auch ästhetischen Gründe Handke zu diesem leidenschaftlichen Engagement veranlasst haben.« (Bernhard Setzwein, DER NEUE TAG, 05.12.2012)

»Struck has, most importantly, done what most critics of Handke’s Yugoslavia work have failed to do: he has read the texts and their con-texts. [...] This is a big book, bristling with information and analysis.« (Scott Abbott, THE GOALIE’S ANXIETY, 06.01.2013)

Reihe/Serie ilri Bibliothek Wissenschaft ; 8
Illustrationen Josefina Bajer
Mitarbeit Cover Design: Philipp Thoms
Verlagsort Leipzig, Weißenfels
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 447 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Jugoslawien • Medien • Peter Handke • Politik
ISBN-10 3-95420-402-9 / 3954204029
ISBN-13 978-3-95420-402-1 / 9783954204021
Zustand Neuware
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5 Unaufgeregte Studie

von , am 03.06.2014

Lothar Struck gelingt etwas, was im Zusammenhang mit Peter Handke, zumindest in Deutschland, äußerst selten gelingt: Er nähert sich dem Autor und seinem Verhältnis zu Jugoslawien objektiv. Er verurteilt nicht vorschnell, beschönigt aber auch nicht. Vor allem aber nimmt er Handke als Schriftsteller ernst. Konsequent führt er seine Anlyse auf Handkes Texte zurück und zeigt damit ebenso konsequent, wie die öffentliche Wahrnehmung und die medialen Erregungen selbstreferentiell auf einem Konstrukt beruhen, auf das alle Äußerungen Handkes zurückgeführt werden um den einmal gebrandmarkten Autor in der für ihn gefundenen Rolle zu belassen.
Diese Studie ist für das eigenartige Verhältnis des deutschen Berufs-Feuilletons, das die substanzlose Erregung schon lange vor den Internet-Trollen erfunden hat, zu Handke ein wahres Schlüsselwerk.
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