Der Römerbrief als Gratwanderung
Eine Untersuchung zur Abfassungsproblematik
Seiten
2001
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-53878-4 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-53878-4 (ISBN)
Eine Untersuchung zur Entstehung des Römerbriefs unter den Aspekten der Autor-Intention und der Textfunktion.
Der Römerbrief wurde verfasst, um den Konsequenzen entgegen zu wirken, die ein Scheitern des Paulus bei der bevorstehenden Kollektenübergabe in Jerusalem für seine auf Spanien gerichteten Missionspläne haben würde. Durch das Schreiben sollen die römischen Christinnen und Christen auf die Basis des paulinischen Evangeliums gestellt und somit befähigt werden, dieses Evangelium eigenständig weiter zu verkündigen, falls der Apostel selbst an der Durchführung seiner Pläne gehindert werden sollte. Die Doppelperspektive auf Rom und Spanien, auf die Adressaten als Verkündigungs-Empfänger und potenziell selbstständige Verkündigungs-Träger sowie auf das Schreiben als Beginn und mögliches Ende der Kommunikation zwischen Paulus und römischer Adressatenschaft lässt den Römerbrief in mehrfacher Hinsicht zur Gratwanderung werden. Methodisch werden in dieser Arbeit zwei Untersuchungsperspektiven differenziert: die traditionelle, auf die Intention des Autors gerichtete Perspektive einerseits und die pragmatische, auf die Textfunktion gerichtete Perspektive andererseits.
Der Römerbrief wurde verfasst, um den Konsequenzen entgegen zu wirken, die ein Scheitern des Paulus bei der bevorstehenden Kollektenübergabe in Jerusalem für seine auf Spanien gerichteten Missionspläne haben würde. Durch das Schreiben sollen die römischen Christinnen und Christen auf die Basis des paulinischen Evangeliums gestellt und somit befähigt werden, dieses Evangelium eigenständig weiter zu verkündigen, falls der Apostel selbst an der Durchführung seiner Pläne gehindert werden sollte. Die Doppelperspektive auf Rom und Spanien, auf die Adressaten als Verkündigungs-Empfänger und potenziell selbstständige Verkündigungs-Träger sowie auf das Schreiben als Beginn und mögliches Ende der Kommunikation zwischen Paulus und römischer Adressatenschaft lässt den Römerbrief in mehrfacher Hinsicht zur Gratwanderung werden. Methodisch werden in dieser Arbeit zwei Untersuchungsperspektiven differenziert: die traditionelle, auf die Intention des Autors gerichtete Perspektive einerseits und die pragmatische, auf die Textfunktion gerichtete Perspektive andererseits.
Dr. Angelika Reichert ist Apl. Professorin für Neues Testament an der Universität Münster.
A survey on the intention and function of the epistle Romans: the recipients are instructed in the Pauline gospel in order to enable them to proclaim it on their own – in case the apostle’s mission in Spain failed.>
Erscheint lt. Verlag | 12.7.2001 |
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Reihe/Serie | Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments ; Band 194 |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 162 x 231 mm |
Gewicht | 664 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
Schlagworte | Exegese • Neues Testament • Paulusbriefe • Römerbrief |
ISBN-10 | 3-525-53878-2 / 3525538782 |
ISBN-13 | 978-3-525-53878-4 / 9783525538784 |
Zustand | Neuware |
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