Nachmetaphysisches Denken - Jürgen Habermas

Nachmetaphysisches Denken

Philosophische Aufsätze
Buch | Softcover
286 Seiten
1992 | 7. Auflage
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-28604-3 (ISBN)
20,00 inkl. MwSt
lt;p>Der Band enthält philosophische Aufsätze. Die ersten drei Beiträge reagieren auf neuere Versuche einer Rückkehr zu metaphysischen Denkformen. Die Aufsätze, die die pragmatische Wende in der Sprachanalyse nachvollziehen, entfalten den Begriff der kommunikativen Vernunft im Kontext zeitgenössischer Bedeutungs- und Handlungstheorien. Dasselbe Thema behandelt der siebte Beitrag aus größerer Distanz, und zwar in Auseinandersetzung mit den kontextualistischen Varianten einer heute dominierenden Vernunftkritik. In den beiden letzten Beiträgen werden zwei Fäden aus diesem Argumentationsgewebe aufgenommen und fortgesponnen: einmal geht es um das Problem der Unaussprechlichkeit des Individuellen, zum anderen um die Frage, warum philosophische Texte, ungeachtet ihres wesentlich rhetorischen Charakters, nicht in Literatur aufgehen.

Jürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie, Geschichte, Psychologie, Deutsche Literatur und Ökonomie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley und war Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004).

Aus dem Inhalt:
I. Rückkehr zur Metaphysik?
1. Der Horizont der Moderne verschiebt sich
2. Metaphysik nach Kant
3. Motive nachmetaphysischen Denkens
II. Pragmatische Wende4. Handlungen, Sprechakte, sprachlich vermittelte Interaktionen und Lebenswelt
5. Zur Kritik der Bedeutungstheorie
6. Bemerkungen zu J. Searles 'Meaning, Communication, and Representation'
III. Zwischen Metaphysik und Vernunftkritik
7. Die Einheit der Vernunft in der Vielfalt ihrer Stimmen
8. Individuierung durch Vergesellschaftung. Zu G. H. Meads Theorie der Subjektivität
9. Philosophie und Wissenschaft als Literatur?

Erscheint lt. Verlag 18.5.1992
Reihe/Serie suhrkamp taschenbuch wissenschaft ; 1004
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 108 x 178 mm
Gewicht 177 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik / Ontologie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Aufsatzsammlung • Mead, George Herbert • Metaphysik • Philosophie • Pragmatik • Pragmatismus • Searle, John R. • Sprachanalyse • STW 1004 • STW1004 • suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1004 • Taschenbuch / Philosophie/20., 21. Jahrhundert • TB/Philosophie/20., 21. Jahrhundert • Vernunft
ISBN-10 3-518-28604-8 / 3518286048
ISBN-13 978-3-518-28604-3 / 9783518286043
Zustand Neuware
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