Hypnosepolitik

Der Psychiater August Forel, das Gehirn und die Gesellschaft (1870–1920)

(Autor)

Buch | Hardcover
335 Seiten
2015
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-22446-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hypnosepolitik - Mirjam Bugmann
65,00 inkl. MwSt
Der Schweizer Psychiater August Forel (1848-1931), von 1879 bis 1898 Direktor der psychiatrischen Heilanstalt Burghölzli in Zürich und Professor für Psychiatrie, wandte bei Patienten und Pflegepersonal die damals umstrittene Hypnosetherapie an. Im Kontext seines therapeutisch-wissenschaftlichen und gesellschaftspolitisch-weltanschaulichen Engagements zeigte sich der Hypnotismus als Teil eines umfassenden biopolitischen Programms. Mit Hypnose wollte Forel direkt die cerebralen Prägungen gemäß seiner Heilungsmaßstäbe umschreiben. Das plastische Gehirn und seine erblichen Anlagen standen dabei im Zentrum seiner Bemühungen, den 'Wert' zukünftiger Generationen zu beeinflussen. Dank sozialtechnologischer Intervention entschied sich für ihn im Gehirn die Entwicklung der Menschheit.

Mirjam Bugmann wurde mit dieser Studie an der Universität Zürich promoviert.

Erscheint lt. Verlag 28.1.2015
Reihe/Serie Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft ; Band 005
Zusatzinfo 20 s/w-Abb.
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 164 x 237 mm
Gewicht 665 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte August Forel 1848-1931 • August Forel 1848–1931 • Entwickllungen der Psychiatrie • Entwickllungen der Psychiatrie um 1900 • Forel, August • Hypnotismus um 1900 • Psychiatrie und Eugenik 1900 • Psychiatrie und Eugenik um 1900
ISBN-10 3-412-22446-4 / 3412224464
ISBN-13 978-3-412-22446-2 / 9783412224462
Zustand Neuware
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