Konzepte ästhetischer Erziehung bei Schiller und Hölderlin

(Autor)

Buch
400 Seiten
2015
Aisthesis (Verlag)
978-3-8498-1092-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Konzepte ästhetischer Erziehung bei Schiller und Hölderlin - Lars Meier
45,00 inkl. MwSt
Obwohl Hölderlin seinem Vorbild Schiller gerne als gleichberechtigter Gesprächspartner begegnen würde, bleibt er in den Augen seines Mentors lediglich ein ungelehriger Schüler, der ihn immer wieder enttäuscht. Zwar gelingt es Hölderlin nicht, sich im persönlichen Umgang gegen diese demütigende Behandlung zu wehren, doch auf dem Feld des Ästhetischen fordert er seinen Lehrmeister schließlich zum Kampf heraus, indem er in seinem Hyperion dessen zentrale Ideen aus den gerade erschienenen Briefen über die Ästhetische Erziehung des Menschen aufgreift und überbietet. Dabei setzt Hölderlin Schillers Programm einer autonomen Kunst die Idee einer Dichtung entgegen, die zu einer Revolution in allen Lebensbereichen führen soll. Lars Meier studierte Germanistik und Philosophie in Tübingen und Bonn und promovierte mit der vorliegenden Arbeit an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Fach Neuere Deutsche Literatur.

Lars Meier studierte Germanistik und Philosophie in Tübingen und Bonn und promovierte mit der vorliegenden Arbeit an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Fach Neuere Deutsche Literatur.

Vorbemerkung zur ZitierweiseDanksagung1 Einleitung2 Schiller und Hölderlin - Ersatzvater und ungehorsamer Sohn2.1 Hölderlins letzter Brief an Schiller als Suche nach einem Neuanfang2.2 Der tatsächliche Anfang: Ludwigsburg 1793 - eine "glückliche geistige Konstellation"?2.3 Waltershausen: Zwischen ästhetischer Autonomie und pädagogischem Scheitern2.4 Jena: Ästhetische Erziehung3 Schillers Ästhetische Briefe - Bekenntnisse eines Unpolitischen?3.1 Die Ästhetischen Briefe im Kontext der Horen3.2 Schillers anthropologische Kritik am Fortschrittsdenken der Aufklärung3.3 Gegenwartskritik als Kulturkritik3.3.1 Exkurs: Hölderlins Vorrede zum Fragment von Hyperion3.4 Schillers Modifikation der Geschichtsphilosophie4 Hölderlins Antwort - Die "Revolution der Gesinnungen und Vorstellungsarten"4.1 Hyperions 'Scheltrede' an die Deutschen: Kulturkritik als Ausgangspunkt der ästhetischen Erziehung4.2 Ästhetische Erziehung als "höhere Aufklärung": Das Fragment philosophischer Briefe4.3 "Der Vulkan bricht los". Der Befreiungskrieg im Hyperion als Verarbeitung der Revolutionsereignisse5 Schiller: Schönheit als Bedingung der Menschheit5.1 Der transzendentale Weg5.2 Schillers Trieblehre5.3 Schönheit als Spiel5.4 Ideal-Schönheit5.5 Die schmelzende Schönheit5.6 Ästhetischer Zustand5.7 "Schöner Schein" und "ästhetischer Staat"6 Über Kant und Schiller hinaus - Hölderlins Suche nach dem Wesen der Schönheit6.1 Versuche, die "Kantische Gränzlinie" zu überschreiten6.2 Die Jenaer Hyperion-Fassungen6.3 Die Vorrede zur Vorletzten Fassung des Hyperion6.4 Über Platon hinaus - Das Wesen der Schönheit in der endgültigen Fassung des Hyperion7 "Es werde von Grund aus anders!" - Das "Eine in sich selber unterschiedne" und die Erneuerung schönen Lebens in Hölderlins Hyperion7.1 Erinnerung als Modus ästhetischer Welterkenntnis7.2 Von der regressiven zur reflektierten Erinnerung - der erste Band des Hyperion7.3 Erinnerung als "Auflösung der Dissonanzen in einem gewissen Charakter" - der zweite Band des Hyperion7.4 Zum Zusammenhang von Erinnerung, Dichtung und Neuer Mythologie im Fragment philosophischer Briefe7.5 Die "Neue Mythologie" im Hyperion8 Schlussbemerkung9 Literaturverzeichnis9.1 Primärliteratur9.2 Sekundärliteratur

Erscheint lt. Verlag 15.1.2015
Sprache deutsch
Maße 145 x 210 mm
Gewicht 566 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Ästhetik • Hölderlin • Schiller
ISBN-10 3-8498-1092-5 / 3849810925
ISBN-13 978-3-8498-1092-4 / 9783849810924
Zustand Neuware
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