Abwesenheit von Rom
Aristokratische Interaktion in der späten römischen Republik und in der frühen Kaiserzeit
Seiten
2015
Heidelberg University Publishing (Verlag)
978-3-946054-00-9 (ISBN)
Heidelberg University Publishing (Verlag)
978-3-946054-00-9 (ISBN)
Der immensen ideellen Bedeutung, die der Stadt Rom seit der späten Republik
zugemessen wurde, entsprach bis in das 2. Jhd. n. Chr. die reale Vorrangstellung der
"urbs" im Imperium Romanum: In Rom trafen die gesellschaftlich und politisch
maßgebenden Akteure und Gruppen aufeinander, hier versuchten sie in Form komplexer
Interaktionen gegenseitiges Verständnis und Einvernehmen herzustellen. Bis in die
Kaiserzeit betrachtete die Senatsaristokratie die interagierende Präsenz in Rom als
wesentliche Größe ihrer Lebensführung. Zumindest im 1. Jhd. n. Chr. konnten sich
auch die Kaiser nicht vom Referenzrahmen der Stadt lösen. Umso interessanter sind
Formen und Anlässe aristokratischer oder kaiserlicher Absenz. Welche Funktionen die
Abwesenheit von Rom im System der aristokratischen Interaktion hatte und welche
Implikationen dies für Politik und Gesellschaft der späten Republik und frühen
Kaiserzeit mit sich brachte, ist Gegenstand der vorliegenden Studie.
zugemessen wurde, entsprach bis in das 2. Jhd. n. Chr. die reale Vorrangstellung der
"urbs" im Imperium Romanum: In Rom trafen die gesellschaftlich und politisch
maßgebenden Akteure und Gruppen aufeinander, hier versuchten sie in Form komplexer
Interaktionen gegenseitiges Verständnis und Einvernehmen herzustellen. Bis in die
Kaiserzeit betrachtete die Senatsaristokratie die interagierende Präsenz in Rom als
wesentliche Größe ihrer Lebensführung. Zumindest im 1. Jhd. n. Chr. konnten sich
auch die Kaiser nicht vom Referenzrahmen der Stadt lösen. Umso interessanter sind
Formen und Anlässe aristokratischer oder kaiserlicher Absenz. Welche Funktionen die
Abwesenheit von Rom im System der aristokratischen Interaktion hatte und welche
Implikationen dies für Politik und Gesellschaft der späten Republik und frühen
Kaiserzeit mit sich brachte, ist Gegenstand der vorliegenden Studie.
"Überzeugend behandelt Habenstein die vielfältige politische Symbolsprache, die mit aristokratischer Abwesenheit aus Rom verbunden war. Dabei versteht sie es, immer wieder Vergleiche zwischen republikanischen und kaiserzeitlichen Praktiken an- und Entwicklungen herauszustellen, überdies aber potentiellen Widersprüchen zwischen Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Sinne einer stringenten Argumentation dialektisch zu begegnen. Auf diese Weise liefert Habensteins gut lesbare Untersuchung wichtige Einsichten in die Institutionalisierungsprozesse des Prinzipats insgesamt."
Isabelle Künzer in: sehepunkte 16 (2016), Nr. 2 [15.02.2016], http://www.sehepunkte.de/2016/02/27861.html
Erscheint lt. Verlag | 23.7.2015 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 729 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Vor- und Frühgeschichte |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Antike • Aristokratie • Geschichte • Geschichte und Archäologie • Herrschaft • Herrschaftslegitimation • Herrschaftsrepräsentation • Italien • Kaiserzeit • Kommunikation • Nobilität • Performanz • Politische Kultur • Princeps • Prinzipat • Römische Republik • Römisches Reich • Rom (Stadt) • Senatorenstand • Senatsaristokratie • Statusrepräsentation • Symbolische Interaktion |
ISBN-10 | 3-946054-00-5 / 3946054005 |
ISBN-13 | 978-3-946054-00-9 / 9783946054009 |
Zustand | Neuware |
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