Fremde Frauen

Zur Figur der Migrantin aus (post)sozialistischen Ländern in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Buch | Hardcover
311 Seiten
2016
Erich Schmidt Verlag
978-3-503-16650-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Fremde Frauen - Madlen Kazmierczak
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Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Ende des Kommunismus setzten innerhalb Europas umfangreiche Wanderungsbewegungen ein. Diese ‚Ost-West‘-Migrationen haben vielfach Eingang in die deutschsprachige Gegenwartsliteratur gefunden. In der literaturwissenschaftlichen Forschung wurde der Aspekt „Migration“ bislang nur vereinzelt untersucht. Die vorliegende Studie widmet sich erstmals dem triadischen Themenkomplex „Geschlecht, Migration und (Post)Sozialismus“ und untersucht am Schnittpunkt von Genderwissenschaften, Postcolonial Studies und neuerer Kulturtheorien unterschiedliche Migrationsnarrative: Herta Müllers "Reisende auf einem Bein", Julya Rabinowichs "Spaltkopf", Melinda Nadji Abonjis "Tauben fliegen auf", Alina Bronskys "Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche" und Olga Grjasnowas "Der Russe ist einer, der Birken liebt". Angelehnt an das Konzept der Intersektionalität analysiert die Studie die Figur der Migrantin auf verschiedenen Ebenen: Sie fragt danach, wie die Literatur die Geschlechterverhältnisse, die politisch-ökonomischen und sozial-gesellschaftlichen Strukturen im Herkunfts- und Einreiseland, die konfliktreichen, komplexen Prozesse der Identitätsbildungen entlang der Parameter ‚Herkunft‘ und ‚Geschlecht‘ sowie die ideologischen Vorstellungen von der ‚Fremden aus dem Osten‘ präsentiert, gestaltet oder in Frage stellt.
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Ende des Kommunismus setzten innerhalb Europas umfangreiche Wanderungsbewegungen ein. Diese 'Ost-West'-Migrationen haben vielfach Eingang in die deutschsprachige Gegenwartsliteratur gefunden. In der literaturwissenschaftlichen Forschung wurde der Aspekt "Migration" bislang nur vereinzelt untersucht.Die vorliegende Studie widmet sich erstmals dem triadischen Themenkomplex "Geschlecht, Migration und (Post)Sozialismus" und untersucht am Schnittpunkt von Genderwissenschaften, Postcolonial Studies und neuerer Kulturtheorien unterschiedliche Migrationsnarrative: Herta Müllers "Reisende auf einem Bein", Julya Rabinowichs "Spaltkopf", Melinda Nadji Abonjis "Tauben fliegen auf", Alina Bronskys "Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche" und Olga Grjasnowas "Der Russe ist einer, der Birken liebt".Angelehnt an das Konzept der Intersektionalität analysiert die Studie die Figur der Migrantin auf verschiedenen Ebenen: Sie fragt danach, wie die Literatur die Geschlechterverhältnisse, die politisch-ökonomischen und sozial-gesellschaftlichen Strukturen im Herkunfts- und Einreiseland, die konfliktreichen, komplexen Prozesse der Identitätsbildungen entlang der Parameter 'Herkunft' und 'Geschlecht' sowie die ideologischen Vorstellungen von der 'Fremden aus dem Osten' präsentiert, gestaltet oder in Frage stellt.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Philologische Studien und Quellen ; 253
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 144 x 210 mm
Gewicht 462 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Bronsky, Alina • Deutsche Literatur • Gegenwartsliteratur • Gegenwartsliteratur / Moderne Literatur • Gender • Germanistik und Komparatistik • Grjasnowa, Olga • Herkunft • Identität • Literarisches Motiv • Migrantin • Migration • Müller, Herta • Nadj Abonji, Melinda • Postsozialismus • (Post)Sozialismus • Rabinowich, Julya • Transformationsländer • Weiblichkeit
ISBN-10 3-503-16650-5 / 3503166505
ISBN-13 978-3-503-16650-3 / 9783503166503
Zustand Neuware
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