Der Krieg und die Frauen

Geschlecht und populäre Literatur im Ersten Weltkrieg
Buch | Softcover
316 Seiten
2016
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3356-4 (ISBN)
34,90 inkl. MwSt
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Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges markierte für die Gesellschaften Europas nicht nur einen politischen und sozialen, sondern auch einen kulturellen Umbruch. Traditionsbestände und Innovationsbewegungen griffen ineinander, widersprachen und überlagerten sich. Dies galt insbesondere für die Frauen, deren gesellschaftliche Stellung durch ihren Einsatz an der sogenannten ‚Heimatfront‘ eine Aufwertung erfuhr. Zugleich sollten sie aber dem überkommenen Weiblichkeitsideal der Vorkriegszeit gerecht werden.
Die Autorinnen und Autoren untersuchen erstmals, in welcher Weise sich diese paradoxe Rolle in der populären Literatur widerspiegelt. Anhand von Beispielen nehmen sie stereotype Repräsentationen von Geschlecht und literarische Verhaltensanweisungen in den Blick.
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges markierte für die Gesellschaften Europas nicht nur einen politischen und sozialen, sondern auch einen kulturellen Umbruch. Traditionsbestände und Innovationsbewegungen griffen ineinander, widersprachen und überlagerten sich. Dies galt insbesondere für die Frauen, deren gesellschaftliche Stellung durch ihren Einsatz an der sogenannten 'Heimatfront' eine Aufwertung erfuhr. Zugleich sollten sie aber dem überkommenen Weiblichkeitsideal der Vorkriegszeit gerecht werden. In zahlreichen publizistischen Erscheinungen wurde diese paradoxe Rolle der Frau im Weltkrieg verhandelt.
Dieser Band untersucht erstmals, in welcher Weise dies in der populären Literatur geschah. Anhand von Beispielen aus der Kriegsliteratur von, für und über Frauen nimmt er weibliche Verfasserschaft, stereotype Repräsentationen von Geschlecht und literarische Verhaltensanweisungen in den Blick.

Dr. Dr. Michael Fischer ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf die Geschichte und kulturanthropologische Bedeutung populärer Musik sowie ihre Medialisierung. Fischer lehrt an der Universität Freiburg in den Fächern Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Medienkulturwissenschaft.

Aibe-Marlene Gerdes ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Lehrstuhl für Europäische Kulturgeschichte an der Universität Augsburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Kultur- und Mentalitätsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der Erste Weltkrieg und seine ›Kriegskultur‹, Frauen- und Geschlechtergeschichte.

Rudolf Jaworski, Studium der Geschichte und Germanistik in Tübingen und Wien (Österreich), Promotion und Habilitation an der Universität Tübingen, Wissenschaftlicher Assistent und Dozent am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen, 1987 bis 2009 Professor für Geschichte Ostmitteleuropas und Direktor am Historischen Seminar, Abteilung für Osteuropäische Geschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Insgesamt bietet dieser Sammelband einen breit gefächerten Ausschnitt aus der populären Literatur von Frauen zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Auf breiter Quellenbasis, analytisch detailliert mit akkurater literaturwissenschaftlicher Analyse und teilweise auch unterhaltsam bietet er einen profunden Überblick über die Frauenkriegsliteratur zur Zeit des Ersten Weltkriegs. - Helke Dreier, in: Ariadne, 40/2016

Insgesamt bietet dieser Sammelband einen breit gefächerten Ausschnitt aus der populären Literatur von Frauen zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Auf breiter Quellenbasis, analytisch detailliert mit akkurater literaturwissenschaftlicher Analyse und teilweise auch unterhaltsam bietet er einen profunden Überblick über die Frauenkriegsliteratur zur Zeit des Ersten Weltkriegs. – Helke Dreier, in: Ariadne, 40/2016

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Populäre Kultur und Musik ; 16
Co-Autor Bernhard Bachinger, Nicolas Detering, Markus Ender, Michael Fischer, Aibe-Marlene Gerdes, Antje Harms, Rudolf Jaworski, Liisa Laukkanen, Rolf Löchel, Hans-Christian Pust, Frauke Schmitz-Gropengießer, Sabine Schu, Andreas Schumann, Monika Szczepaniak, Taina Vanharanta, Mascha Marlene Vollhardt
Zusatzinfo mit zahlreichen Abbildungen
Sprache deutsch
Maße 165 x 235 mm
Gewicht 575 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte 1. Weltkrieg • 1. Weltkrieg / Erster Weltkrieg • Antikriegsroman • Antikriegsroman • dicke Bertha • Dicke Bertha • Erster Weltkrieg • Erster Weltkrieg Kriegsliteratur Populäre Literatur Populäre Kultur Populäre Musik Gender Gendering • Erster Weltkrieg Kriegsliteratur Populäre Literatur Populäre Kultur Populäre Musik Gender Gendering Kriegskultur literarischer Bellizismus Kriegsroman Antikriegsroman Mädchenkriegsroman Kriegslyrik Kriegsberichterstattung Kriegsparodie Kriegssatire Liedka • Frauen und Geschlechterforschung • Frauen- und Geschlechterforschung • Gender • Gender • Gendering • Gendering • Gender Studies • Gender Studies / Gender-Forschung • Germanistik • Geschlechterforschung • Kriegsberichterstattung • Kriegsberichterstattung • Kriegshumor • Kriegshumor • Kriegskultur • Kriegskultur • Kriegsliteratur • Kriegsliteratur • Kriegslyrik • Kriegslyrik • Kriegsparodie • Kriegsparodie • Kriegsroman • Kriegsroman • kriegssatire • Kriegssatire • Liedkarten • Liedkarten • literarischer Bellizismus • literarischer Bellizismus • Mädchenkriegsroman • Mädchenkriegsroman • Musikalische Volkskulturen/Populäre Musikkulturen • Populäre Kultur • Populäre Kultur • populäre Literatur • Populäre Literatur • populäre Musik • Populäre Musik • Populäre Musikkulturen • Populärliteratur • Soldatenlied • Soldatenlied • Volksmusik und populäre Musikkulturen
ISBN-10 3-8309-3356-8 / 3830933568
ISBN-13 978-3-8309-3356-4 / 9783830933564
Zustand Neuware
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