Antisemitismus in Österreich 1933–1938

Buch | Hardcover
1167 Seiten
2018
Böhlau Wien (Verlag)
978-3-205-20126-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Antisemitismus in Österreich 1933–1938 -
89,00 inkl. MwSt
Der umfangreiche Band zeichnet ein erschreckendes Bild von der Vielfältigkeit des Antisemitismus in Österreich in den Jahren vor dem "Anschluss" an NS-Deutschland 1938 - dies obwohl auch die Verfassung von 1934 die Gleichberechtigung aller Bundesbürger unabhängig vom Religionsbekenntnis garantierte. Die Beiträge behandeln neben der offiziellen Regierungspolitik insbesondere den Antisemitismus in Verbänden, Parteien, Religionsgesellschaften, in der Kultur- und Bildungspolitik, der Wissenschaft und Wirtschaft, aber auch jüdische Strategien gegen den Antisemitismus sowie innerjüdischen Antisemitismus. Die Autorinnen und Autoren gehören den unterschiedlichsten Fachrichtungen an, v.a. Geschichte, Politik-, Literatur- und Musikwissenschaft sowie Rechtswissenschaften.

Peter Melichar ist Historiker und Archivar am Vorarlberger Landesarchiv.

Geboren 1961 in Wien, Studium der Wirtschaftsinformatik und Geschichte an der Universität Wien, Tätigkeit in der amtlichen Statistik und im Wiener Stadt- und Landesarchiv, Dozent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien. Arbeiten zur historischen Demographie, Stadt-, Banken- und Konsumgeschichte.

Helmut Wohnout ist Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt/Bundespressedienst und Geschäftsführer des Karl von Vogelsang-Instituts zur Erforschung der Geschichte der christlichen Demokratie in Österreich. Er ist Dozent für das Fach Österreichische Geschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz.

Florian Wenninger, geb. 1978 in Oberndorf/Sbg.

Rupert Klieber ist Professor an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Wien. Publikationen auf dem Gebiet der Zeitgeschichte und des Politischen Katholizismus, der Frömmigkeitsgeschichte sowie der Kirchlichen Sozial- und Religiösen Alltagsgeschichte.

Dr. Astrid Schweighofer ist Kirchenhistorikerin an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Kurt Bauer ist Zeithistoriker und Buchautor. Zuletzt erschienen: „Die dunklen Jahre. Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938–1945“.

Johanna Gehmacher ist a.o. Univ.-Prof. am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und seit 1.10.2012 Institutsvorständin.

Susanne Blumesberger, Mag. & Dr. phil., Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft/Germanistik an der Universität Wien. Seit 1999 Mitarbeiterin des Projekts »biografiA. Datenbank und Lexikon österreichischer Frauen« am Institut für Wissenschaft und Kunst. Seit 2007 an der Universitätsbibliothek Wien im Bereich der digitalen Langzeitarchivierung tätig. Lehrbeauftragte der Universität Wien für Kinder- und Jugendliteratur, Exilliteratur, Genderthemen. Stellvertr. Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (ÖG-KJLF) und des Vereins zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- Dokumentationseinrichtungen in Österreich (FRIDA). Homepage: www.blumesberger.at

PD Dr. Birgit Peter leitet das Archiv und die theaterhistorische Sammlung des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte und Publikationen: Vergessene und verdrängte Theatergeschichte, NS-Theaterwissenschaft und Fachgeschichte, Zirkus, historische Populärkultur in Wien.

Mag. Dr. Christian H. Stifter, geboren 1962, Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Wien, Zeithistoriker. Direktor des Österreichischen Volkshochschularchivs. Herausgeber der Fachzeitschrift Spurensuche, Redaktionsmitglied der Zeitschrift zeitgeschichte sowie Beiratsmitglied der Wissenschaftsjury des Theodor Körner-Fonds. Mitarbeit an historischen Fernsehproduktionen sowie zahlreiche Buchpublikationen und Fachartikel zur Zeitgeschichte und Geschichte der Wissenschaftspopularisierung und Erwachsenenbildung. Organisationsleitung und Vorträge bei rund 30 internationalen Konferenzen und Seminaren zur Zeitgeschichte, Politischen Bildung und Erwachsenenbildung in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Ausgezeichnet mit dem Förderungspreis der Stadt Wien für Volksbildung (2001), dem Innovationspreis des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (Bonn) und der Leibniz-Gesellschaft für die Online-Historiografie Erwachsenenbildung (2008) sowie dem Ludo Moritz Hartmann-Preis des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen (2008). Forschungsschwerpunkte: Kalter Krieg in Österreich

Dr. Matthias Marschik ist Universitätsdozent und Lehrbeauftragter der Universitäten Wien, Salzburg und Klagenfurt.

Stefan Eminger ist Mitarbeiter des Niederösterreichischen Landesarchivs und des Niederösterreichischen Instituts für Landeskunde, St. Pölten.

Gertrude Enderle-Burcel, Studium der Germanistik, Geschichte und Wirtschaftsgeschichte, 1988 bis 2015 wissenschaftliche Leiterin der Edition der Ministerratsprotokolle der Republik Österreich im Österreichischen Staatsarchiv im Rahmen der Österreichischen Gesellschaft für historische Quellenstudien.

Erwin A. Schmidl, geb. 1956 in Wien, Studium der Geschichte, Völkerkunde und Kunstgeschichte an der Universität Wien

Ilse Reiter-Zatloukal, ao. Univ. Prof am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, Dr.iur.

Mag. Dr. Kamila Maria Staudigl-Ciechowicz, LL.M. ist Rechtshistorikerin an der Universität Wien.

Dr. Linda Erker ist Historikerin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Sie lehrt und forscht zu Geschichts- und Erinnerungspolitik, Universitätsgeschichte, Wissenschaftsmigration nach Südamerika und zu rechten Netzwerken.

Johannes Koll ist Senior Scientist am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Wirtschaftsuniversität Wien und Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Wien.

Dr. Tamara Ehs ist Politikwissenschaftlerin am Forschungsinstitut für politisch-historische Studien in Salzburg und Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und Graz.

Dieter A. Binder, geb. 1953, lehrt Neuere Österreichische Geschichte und Österreichische Zeitgeschichte am Institut für Geschichte der Universität Graz.

Christian Mertens, Mag. phil., geb. 1965, ehem. Leiter der Politischen Abteilung der ÖVP Wien, ist Wissenschafter in Wien.

Dr. Nikolaus Hagen ist Assistenzprofessor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck.

Waltraud Heindl, arbeitete nach ihrer Promotion 1968 vorwiegend am Österreichischen Ost- und Südosteuropainstitut undl leitete es 1997-2001

Erscheinungsdatum
Co-Autor Thomas Albrich, Ewald Wiederin, Stefan Schima, Peter Melichar, Andreas Weigl, Alexandra Neubauer-Czettl, Helmut Wohnout, Florian Wenninger, Rupert Klieber, Astrid Schweighofer, Angelika Königseder, Emmerich Tálos, Michael Wladika, Hanno Scheuch, Kurt Bauer, Margit Reiter, Johanna Gehmacher, Anita Mayer-Hirzberger, Konstantin Kaiser, Susanne Blumesberger, Birgit Peter, Martina Cuba, Murray G. Hall, Christina Köstner-Pemsel, Christian H. Stifter, Matthias Marschik, Stefan Eminger, Marie-Theres Arnbom, Gertrude Enderle-Burcel, Stefan Spevak, Ursula Schwarz, Erwin A. Schmidl, Ilse Reiter-Zatloukal, Otmar Seemann, Kamila Maria Staudigl-Ciechowicz, Klaus Taschwer, Linda Erker, Peter Goller, Johannes Koll, Martin Urmann, Tamara Ehs, Gerhard Baumgartner, Christian Klösch, Christoph Lind, Christoph Ebner, Dieter A. Binder, Gert Kerschbaumer, Christian Mertens, Nikolaus Hagen, Gabriele Schneider, Hanns Haas, Georg Gaugusch, Waltraud Heindl-Langer, Nikolas Hofinger, Doron Rabinovici, Christiane Rothländer
Zusatzinfo 53 s/w-Abb.
Verlagsort Wien
Sprache deutsch
Maße 175 x 245 mm
Gewicht 2052 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte 20. Jahrhundert • Anschluss • Antisemitismus • Christlicher Ständestaat • Heimwehr • Israelitische Kultursgemeinde • Judenfrage • Judenverfolgung • Nationalsozialismus • Österreich • Österreich, Geschichte • Politik • Rassenpolitik • Rassismus • Vaterländische Front • zeitgeschichte Österreich
ISBN-10 3-205-20126-4 / 3205201264
ISBN-13 978-3-205-20126-7 / 9783205201267
Zustand Neuware
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