Sinnstiftungen eines Rechtsbuchs
Die Lex Salica im Frankenreich
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Die Lex Salica wurde vor der fränkischen Eroberung Galliens aufgezeichnet und enthält archaische, bisweilen bizarre Rechtsrituale einer kleinräumigen Gemeinschaft von Grundbesitzern. Gleichwohl blieb das Rechtsbuch im Frankenreich über Jahrhunderte ein zentraler Bezugspunkt fränkischer Identität. Karl der Große ließ es mehrfach überarbeiten und in die Volkssprache übersetzen. Woher rührt diese unwahrscheinliche Langlebigkeit des Rechtsbuchs? Warum konnte es für ganz unterschiedliche politische Konstellationen der fränkischen Geschichte Sinnstiftungen bereithalten? Und: weshalb wurde es trotz des sozialen, politischen und kulturellen Wandels nie substantiell verändert? Das Buch gibt Antworten auf diese Fragen und verhilft damit zu einer neuen Sicht auf die Funktion und symbolische Bedeutung von Gesetzgebung.
Karl Ubl lehrt an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Erscheinungsdatum | 25.07.2017 |
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Reihe/Serie | Quellen und Forschungen zum Recht im Mittelalter ; 9 |
Verlagsort | Ostfildern |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
Schlagworte | eroberung galliens • Fränkische Geschichte • fränkisches Recht • Fränkisches Reich; Recht • Frühmittelalter • Gallien • Gesetzgebung • Karl der Große • Karolingerzeit • Königtum • Lex Salica • Merowingerzeit • Pippin • Rechtsprechung • Rechtsrituale |
ISBN-10 | 3-7995-6089-0 / 3799560890 |
ISBN-13 | 978-3-7995-6089-4 / 9783799560894 |
Zustand | Neuware |
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