Reise durch die Ewigkeit

Die geheime Loge

(Autor)

Buch | Hardcover
233 Seiten
2016
Edition Spuren (Verlag)
978-3-905752-53-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Reise durch die Ewigkeit - Mario Mantese
19,00 inkl. MwSt
In Shanghai treten die Mitglieder einer weltumspannenden Loge zusammen und vollziehen ein geheimes taoistisches Ritual. Im alten Ägypten eilt ein hoher Gesandter des Pharao in staatstragender Mission zur Tempelanlage von Luxor, um dort einer Verschwörung der Priesterschaft entgegenzutreten. Der Beamte fällt einem Attentat zum Opfer. In London verbringt Paul Mongrave das scheinbar geruhsame Leben eines Privatgelehrten. Als er sich um die schöne Tochter eines russischen Edelmanns bemüht, ist es um seinen Seelenfrieden geschehen. Was hat die eine Handlung mit der anderen zu tun? Mario Mantese verknüpft die verschiedenen Stränge nach und nach zu einer Geschichte, die mühelos Zeiten und Welten umspannt. Dabei wird deutlich, wie die Seele des Menschen sich durch verschiedene Stufen der Inkarnation entwickelt, um schließlich in den Spiegel zu blicken und ihrer Bestimmung gewahr zu werden. Ein packender Roman des Schweizer Weisheitslehrers, eine Geschichte mit Tiefgang und von zeitlosem Weitblick.

Mario Mantese war ein erfolgreiches Mitglied der amerikanischen Soulgruppe 'Heatwave'. Nach einem tragischen Ereignis in London war er für mehrere Minuten klinisch tot und wurde reanimiert. Nach einem Monat im Koma erwachte er blind, stumm und am ganzen Körper gelähmt. In dieser kritischen Zeit kam er innerlich mit der heiligen und heilenden Kraft in Berührung. Mit dieser Kraft und einem großen Lebenswillen hat er sich aus dieser schwierigen Situation befreit. Seither schreibt er Bücher, gibt Seminare und Darshans.

Einleitung »Kennen wir uns nicht?« Zwei Menschen stehen sich bei einem Empfang gegenüber. Zuvor haben sie sich etwas länger angeschaut als bei solchen Anlässen üblich. Vielleicht zwei, drei Zehntelsekunden länger, doch das hat gereicht, um jene Gefühlsmischung von Neugier, Beschwingtheit und leichter Verlegenheit in ihnen hervorzubringen, die sie aufeinander zuführt. Nun versuchen sie zu ergründen, unter welchen Umständen und wo sie sich vielleicht schon einmal begegnet sind. Dabei geben sie auf anregende Weise das eine oder andere Detail über sich preis und erkunden mögliche Gemeinsamkeiten. Sollte das Gespräch dazu führen, dass sie den Namen des Gegenübers erfahren, dessen Beschäftigung und die eine oder andere Meinung oder Ansicht, so werden sie später frohgemut behaupten, sie würden den anderen Menschen tatsächlich kennen. Wirklich? Ich meine, zunächst und hauptsächlich stellt sich doch die Frage, ob wir uns selber denn überhaupt je kennen. Abgesehen von jeder Unterhaltung und außer dem, was im Pass oder in einem Lebenslauf über uns steht, können wir mit Gewissheit je behaupten zu wissen, wer wir sind? Ich habe da so meine Zweifel; erst recht, seitdem ich diesen autobiografisch geprägten Roman von Mario Mantese gelesen habe. Der Autor wirkt als Weisheitslehrer, seit er vor Jahrzehnten durch einen Anschlag an die äußerste Grenze des Daseins geschleudert worden war, wo er wochenlang zwischen Leben und Tod schwebte. Aus diesem Zwischenreich ist er als ein anderer zurückgekehrt, als ein Mensch, der von sich mit Bestimmtheit weiß, dass er nicht das ist, was im Pass über ihn steht. Wer oder was aber dann? Reise durch die Ewigkeit erkundet diese Frage mit den Mitteln einer literarischen Erzählung. Wir folgen dem Protagonisten der Geschichte durch verschiedene Weltgegenden und Zeiten. Die Reiseziele könnten in etwa jene sein, die Weltenbummler in ihrem Urlaub heute so anpeilen, um sich außerhalb ihres Alltags zu entspannen und zu bilden. Im Verlaufe dieser Geschichte wird jedoch zunehmend deutlich, dass es hier um die Art von Reisen nicht geht. Die Bewegungen dieses Mannes folgen einer inneren Landkarte. Obwohl ihm das lange selber nicht bewusst ist, wandelt er auf den Linien eines verborgenen Plans. Es ist der Fahrplan seiner Seele. Er ist in seinem Leben unterwegs, um seine Bestimmung zu finden und sein Schicksal zu erfüllen. Das sind große Worte. Sie in einem Roman zu lesen, macht es leichter, diese Begriffe an sich heranzulassen. So könnte es sein. Genau wissen wir es nicht. Doch haben wir dazu so unsere Ahnungen. Und die klingen an, wenn wir Sätze lesen, wie diesen: »Beim Anblick der Mumie hatte sich schlagartig eine innere Tür geöffnet, im Bruchteil von Sekunden oder Minuten war ich Hunderte, ja Tausende von Jahren in meine Vergangenheit zurückgereist.« Die Szene ereignet sich in der ägyptischen Abteilung des British Museum. Dass den Museumsbesucher beim Anblick von Mumien und Artefakten Ahnungen überkommen von vergangenen Zeiten, gehört zum beabsichtigten Effekt einer solchen Ausstellung. Doch hier geht es um etwas anderes: Der Protagonist reist um Jahrtausende zurück in der eigenen Vergangenheit. Was er in einem seiner früheren Leben im alten Ägypten durchmachte, das haben wir in einem früheren Kapitel erfahren. Nach und nach drängt dieser Erfahrungsschatz zurück ins Bewusstsein des Mannes. Er ist dabei, verschiedene tiefgreifende Prägungen früherer Inkarnationen in diesem aktuellen Leben zusammenzutragen. Daraus ergibt sich unverhofft ein neues Ganzes, eine Bestimmung, die weit über die Grenzen einer einzelnen Person hinausreicht. Und damit nicht genug. Die zentrale Gestalt dieses Romans bekommt es darüber hinaus mit Menschen zu tun, die auf dem Weg ihrer Bewusstwerdung wesentlich weiter vorgedrungen sind. Diese schwer greifbaren, äußerlich unscheinbaren, in erweiterten Sphären lebenden menschlichen Wesen stellen sich ihm als Begleiter zur Verfügung und verhelfen ihm zu überraschenden Einsichten in die eigene Natur. »Irgendwie kam er mir bekannt und auch vertraut vor, aber im Bilderbuch meiner Erinnerungen fand ich keine passende Geschichte oder Erklärung für dieses Empfinden«, denkt der Protagonist über einen seiner Seelenführer nach. »Obwohl ich von ihm nichts wusste, nicht einmal seinen Namen, wusste er scheinbar einiges über mich. Komischerweise hatte ich das merkwürdige Gefühl, dass meine Seele für ihn wie ein offenes Buch war, in dem er beliebig blättern konnte.« Nie würde es einem dieser Helfer übrigens in den Sinn kommen, ihrem Schützling etwas aufdrängen oder aufzwingen zu wollen. Gerade nicht! Obwohl sie von der Bedeutung ihrer Mission zutiefst überzeugt sind, achten sie stets den freien Willen des von ihnen begleiteten Menschen. Dieser hat jeden seiner Schritte in eigener Verantwortung zu tun. Eine schöne Geschichte von den unauslotbaren Möglichkeiten des menschlichen Wachstums. Sollen wir daran glauben, oder ist sie zu schön, um wahr zu sein? Darum geht es nicht. Hier können wir diese Aussichten zwanglos an uns heranlassen und sie als Möglichkeiten erwägen. Vielleicht ist es so. Und wenn es so wäre, wäre es gewiss nicht schlecht. Oder andersherum: Ich glaube mindestens so sehr an die Wahrheit dieser Geschichte, wie ich daran glaube, dass Sie mich kennen, wenn Sie unten meinen Namen lesen. Martin Frischknecht

Einleitung»Kennen wir uns nicht?« Zwei Menschen stehen sich bei einem Empfang gegenüber. Zuvor haben sie sich etwas länger angeschaut als bei solchen Anlässen üblich. Vielleicht zwei, drei Zehntelsekunden länger, doch das hat gereicht, um jene Gefühlsmischung von Neugier, Beschwingtheit und leichter Verlegenheit in ihnen hervorzubringen, die sie aufeinander zuführt. Nun versuchen sie zu ergründen, unter welchen Umständen und wo sie sich vielleicht schon einmal begegnet sind. Dabei geben sie auf anregende Weise das eine oder andere Detail über sich preis und erkunden mögliche Gemeinsamkeiten. Sollte das Gespräch dazu führen, dass sie den Namen des Gegenübers erfahren, dessen Beschäftigung und die eine oder andere Meinung oder Ansicht, so werden sie später frohgemut behaupten, sie würden den anderen Menschen tatsächlich kennen.Wirklich? Ich meine, zunächst und hauptsächlich stellt sich doch die Frage, ob wir uns selber denn überhaupt je kennen. Abgesehen von jeder Unterhaltung und außer dem, was im Pass oder in einem Lebenslauf über uns steht, können wir mit Gewissheit je behaupten zu wissen, wer wir sind? Ich habe da so meine Zweifel; erst recht, seitdem ich diesen autobiografisch geprägten Roman von Mario Mantese gelesen habe.Der Autor wirkt als Weisheitslehrer, seit er vor Jahrzehnten durch einen Anschlag an die äußerste Grenze des Daseins geschleudert worden war, wo er wochenlang zwischen Leben und Tod schwebte. Aus diesem Zwischenreich ist er als ein anderer zurückgekehrt, als ein Mensch, der von sich mit Bestimmtheit weiß, dass er nicht das ist, was im Pass über ihn steht.Wer oder was aber dann? Reise durch die Ewigkeit erkundet diese Frage mit den Mitteln einer literarischen Erzählung. Wir folgen dem Protagonisten der Geschichte durch verschiedene Weltgegenden und Zeiten. Die Reiseziele könnten in etwa jene sein, die Weltenbummler in ihrem Urlaub heute so anpeilen, um sich außerhalb ihres Alltags zu entspannen und zu bilden. Im Verlaufe dieser Geschichte wird jedoch zunehmend deutlich, dass es hier um die Art von Reisen nicht geht. Die Bewegungen dieses Mannes folgen einer inneren Landkarte. Obwohl ihm das lange selber nicht bewusst ist, wandelt er auf den Linien eines verborgenen Plans. Es ist der Fahrplan seiner Seele. Er ist in seinem Leben unterwegs, um seine Bestimmung zu finden und sein Schicksal zu erfüllen.Das sind große Worte. Sie in einem Roman zu lesen, macht es leichter, diese Begriffe an sich heranzulassen. So könnte es sein. Genau wissen wir es nicht. Doch haben wir dazu so unsere Ahnungen. Und die klingen an, wenn wir Sätze lesen, wie diesen: »Beim Anblick der Mumie hatte sich schlagartig eine innere Tür geöffnet, im Bruchteil von Sekunden oder Minuten war ich Hunderte, ja Tausende von Jahren in meine Vergangenheit zurückgereist.« Die Szene ereignet sich in der ägyptischen Abteilung des British Museum. Dass den Museumsbesucher beim Anblick von Mumien und Artefakten Ahnungen überkommen von vergangenen Zeiten, gehört zum beabsichtigten Effekt einer solchen Ausstellung. Doch hier geht es um etwas anderes: Der Protagonist reist um Jahrtausende zurück in der eigenen Vergangenheit. Was er in einem seiner früheren Leben im alten Ägypten durchmachte, das haben wir in einem früheren Kapitel erfahren. Nach und nach drängt dieser Erfahrungsschatz zurück ins Bewusstsein des Mannes. Er ist dabei, verschiedene tiefgreifende Prägungen früherer Inkarnationen in diesem aktuellen Leben zusammenzutragen. Daraus ergibt sich unverhofft ein neues Ganzes, eine Bestimmung, die weit über die Grenzen einer einzelnen Person hinausreicht.Und damit nicht genug. Die zentrale Gestalt dieses Romans bekommt es darüber hinaus mit Menschen zu tun, die auf dem Weg ihrer Bewusstwerdung wesentlich weiter vorgedrungen sind. Diese schwer greifbaren, äußerlich unscheinbaren, in erweiterten Sphären lebenden menschlichen Wesen stellen sich ihm als Begleiter zur Verfügung und verhelfen ihm zu überraschenden Einsichten in die eigene Natur. »Irg

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Gewicht 373 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Geisteswissenschaften
Schlagworte östliche Spiritualität • Philosophie und Religion • Reinkarnation • Reinkarnation / Seelenwanderung; Romane/Erzählungen • Roman
ISBN-10 3-905752-53-0 / 3905752530
ISBN-13 978-3-905752-53-3 / 9783905752533
Zustand Neuware
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