Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
Reclam, Philipp (Verlag)
978-3-15-004507-7 (ISBN)
Autorenporträt:
Immanuel Kant, 1724-1804, ist hauptsächlich durch seine erkenntnistheoretischen philosophischen Werke wie z.B. Kritik der reinen Vernunft (1781) bekannt geworden und gilt als Begründer der klassischen deutschen Philosophie. Die naturwissenschaftlichen Arbeiten Kants entstanden vorwiegend in seiner frühen Schaffensperiode. Seine bedeutendste Leistung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften ist die Kosmogonie, die 1755 zum ersten Mal erschien.
Kant verfolgt mit seiner Grundlegung zur Metaphysik der Sitten zwei Ziele: Er will den obersten Grundsatz moralischen Handelns - den kategorischen Imperativ - ermitteln und begründen. Obwohl er den Anspruch erhebt, seine Theorie sei radikal anders als die seiner Vorgänger, gelangt er zu ihr durch die Analyse allgemeiner moralischer Vorstellungen. Denn moralisches Handeln kann sich nur auf praktische Vernunft gründen, die sich stets bei allen Menschen als vernünftigen Wesen mit ihren Anweisungen bemerkbar macht. Wir alle, so Kant, erkennen seit jeher den kategorischen Imperativ als oberste Norm all unserer Handlungen an. Nur eine Ethik der Vernunft kann kategorische moralische Gebote sichern - und damit die Verantwortung des Menschen für sein Handeln sich selbst wie anderen Menschen gegenüber. Die Diskussion der Frage, warum und wie weit unser Selbstverständnis eine solche Ethik begründen kann, beschließt das Buch.
Immanuel Kant (22.4.1724 in Königsberg, Preußen – 12.4.1804 Königsberg, Preußen) revolutionierte mit seiner »Kritik der reinen Vernunft« die abendländische Philosophie. Populär wurde seine Maxime der »Aufklärung«, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Seine Erkenntnistheorie betont die Subjektivität des Menschen in seinem Streben nach objektiver Wahrheit. In seiner »Kritik der praktischen Vernunft« proklamiert er ein uneingeschränktes Gesetz moralisch-ethischen Zusammenlebens. Diese Pflichtethik lässt sich in seinem als »Kategorischer Imperativ« bekannten Prinzip zusammenfassen. »Die Kritik der Urteilskraft« vereint die Disziplinen der Ästhetik und Naturphilosophie. Aus der Prämisse, dass die Natur aus einem schöpferischen genialen Akt entstanden ist, erhebt er die Natur zum Vorbild jeglicher Kunst.
Erscheint lt. Verlag | 30.4.2001 |
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Reihe/Serie | Reclams Universal-Bibliothek ; 4507 |
Verlagsort | Ditzingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 96 x 148 mm |
Gewicht | 70 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Schlagworte | 18. Jahrhundert • Aufklärung • Ethik • Imperativ • Kategorischer Imperativ • Metaphysik • Moral • Pflicht • Pflichtethik • Philosophie • Praktische Philosophie • Sitten • Sittengesetz • Taschenbuch / Philosophie/Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert • TB/Philosophie/Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert • Tugend • Vernunft • Verstand |
ISBN-10 | 3-15-004507-X / 315004507X |
ISBN-13 | 978-3-15-004507-7 / 9783150045077 |
Zustand | Neuware |
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