Identität und Sprache

Prozesse jüdischer und christlicher Identitätsbildung im Rahmen der Antike

(Autor)

Buch | Softcover
232 Seiten
2017
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-7887-3264-6 (ISBN)
39,00 inkl. MwSt
Wie sehen Identitätsbildungs- und Sprachentwicklungsprozesse in antiken religiösen Gemeinschaften aus?
Wer Prozesse jüdischer und christlicher Identitätsbildung in der Antike untersucht, stößt unausweichlich auf das Thema »Sprache«. Die soziale Identität eines Individuums, also seine Selbstverortung in einem Beziehungssystem, ist ebenso an Kommunikation gebunden wie die kollektive Identität einer Gruppe, deren Mitglieder sich Gemeinsames zuschreiben. Und beides gilt in besonderer Weise für religiöse Identität, wird doch religiöse Erfahrung erst dadurch klar und mitteilbar, dass man ihr Worte gibt. Der vorliegende Band ist deshalb der Aufgabe gewidmet, anhand ausgewählter literarischer Zeugnisse methodisch fundiert den Zusammenhang von Identität und Sprache für diverse antike Kultur- und Glaubensgemeinschaften zu beschreiben.Die Entwicklung und Verwendung bestimmter Sprachmuster stellt sich dabei als ein zentrales Element der Ausprägung religiöser Identität dar - sei es eines Individuums oder einer Gemeinschaft.Mit Beiträgen aus der Sprachwissenschaft, Alttestamentlicher und Neutestamentlicher Wissenschaft, Klassischer Philologie und Judaistik.

Dr. theol. Florian Wilk ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen.

Dr. theol. Martin Karrer ist Professor für Neues Testament an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.

Dr. Jörg Frey ist Professor für Neutestamentliche Wissenschaft mit Schwerpunkten Antikes Judentum und Hermeneutik an der Universität Zürich und Research Associate der University of the Free State, Bloemfontein, Südafrika.

Dr. theol. Friedhelm Hartenstein ist Professor für Altes Testament und Altorientalische Religionsgeschichte an der Universität München.

Janowski, Bernd, Prof. em. Dr. theol., geb. 1943, Studium der Evangelischen Theologie, Altorientalistik und Ägyptologie in Tübingen, Promotion 1980, Habilitation 1984. Nach Professuren in Hamburg und Heidelberg, seit 1995 Professor für Altes Testament in Tübingen. Seit 1996 Ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Mitherausgeber der RGG 4. Aufl. sowie der Texte aus der Umwelt des Alten Testaments. Neue Folge (TUAT.NF). Forschungsschwerpunkte: Theologie und Anthropologie des Alten Testaments, Religionsgeschichte Israels, Psalmen. Wichtige Veröffentlichungen: Konfliktgespräche mit Gott. Eine Anthropologie der Psalmen, Göttingen 5. Aufl. 2019; Anthropologie des Alten Testaments. Grundfragen – Kontexte – Themenfelder, Tübingen 2019; Ein Gott, der straft und tötet? Zwölf Fragen zum Gottesbild des Alten Testaments, Göttingen 4. Aufl. 2020.

Matthias Konradt ist Professor für Neutestamentliche Theologie an der Universität Heidelberg.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Biblisch-Theologische Studien ; Band 174
Co-Autor Florian Wilk, Eberhard Bons, Martin Karrer, Luke Neubert, Thomas Paulsen, Markus Rheindorf, Alexa Wilke
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Bernd Janowski, Matthias Konradt
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 125 x 205 mm
Gewicht 249 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte Bibelwissenschaft • Christentum • Exegese • Religionsgeschichte • Sprachwissenschaft • Theologie
ISBN-10 3-7887-3264-4 / 3788732644
ISBN-13 978-3-7887-3264-6 / 9783788732646
Zustand Neuware
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