Warum wir Moralapostel nicht mögen und das Moralisieren verabscheuen

Zur Lebensferne der Ethik

(Autor)

Buch | Softcover
133 Seiten
2017
Kohlhammer (Verlag)
978-3-17-034393-1 (ISBN)
18,00 inkl. MwSt
Anders als die Sache "Moral" scheint der Begriff aus der Mode gekommen zu sein. "Moral" bzw. "moralisch" wird auffallend gern abwertend benutzt: Anstatt als Moralapostel zu moralisieren, betrachten wir die Dinge lieber "aus der ethischen Perspektive". Ethik hat offensichtlich Konjunktur. Doch auch hier gibt es Kritik: Unsere lebensweltlichen Orientierungen scheinen nicht recht zu den ethischen Überlegungen zu passen, zumindest scheinen letztere nicht aus ersteren organisch zu erwachsen, sondern werden als fremd empfunden. Hängen die Unzufriedenheit mit der Ethik und das Phänomen des Moralisierens zusammen? Der vorliegende Essay geht davon aus, dass dies der Fall ist: Roth nimmt die Grundprobleme der Ethik in den Blick und untersucht das Phänomen des Moralapostels. Abschließend zieht er daraus die Konsequenzen für eine Ethik, der es darum geht, nicht am Leben vorbeizureden.

Prof. Dr. Michael Roth lehrt Systematische Theologie und Sozialethik an der Universität Mainz.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Theologische Interventionen ; 1
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Dorothea Erbele-Küster, Volker Küster, Michael Roth
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 140 x 205 mm
Gewicht 169 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte Begründung • Ethik • Lebenswelt • narrative Ethik
ISBN-10 3-17-034393-9 / 3170343939
ISBN-13 978-3-17-034393-1 / 9783170343931
Zustand Neuware
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