Wolfgang von Weisl
Der Weg eines österreichischen Zionisten vom Untergang der Habsburgermonarchie zur Gründung des Staates Israel. Texte und Kontexte, Analysen und Kommentare
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Wolfgang von Weisl als Zentralfigur des revisionistischen Zionismus
Der gebürtige Wiener Wolfgang von Weisl (1896-1974) ist der bedeutendste und radikalste revisionistische Zionist österreichischer Herkunft. Er hat nach dem Ersten Weltkrieg mit enormem, vielfältigem und auch militantem Einsatz als Politiker, Arzt, Offizier, Ökonom, Kolonist, Vortragender, Schriftsteller und Journalist an der Wegbereitung eines unabhängigen jüdischen Staates in Palästina mitgewirkt. Sein Lebenswerk, seine Autobiographie und seine zahlreichen politischen und literarischen Schriften - Zeitungsartikel, orientalische Sach- und Reisebücher, medizinische und religionspsychologische Abhandlungen, Gedichte, erzählende und dramatische Texte - sind bisher noch unerforscht. Diese vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) geförderte, kommentierte und ausführlich monographisch eingeleitete Edition der beiden autobiographischen Texte Wolfgang von Weisls, "Lang ist der Weg ins Vaterland" und "Der Weg nach Latrun", leistet einen ersten grundlegenden Beitrag zu diesem Forschungsdesiderat.
Der gebürtige Wiener Wolfgang von Weisl (1896-1974) ist der bedeutendste und radikalste revisionistische Zionist österreichischer Herkunft. Er hat nach dem Ersten Weltkrieg mit enormem, vielfältigem und auch militantem Einsatz als Politiker, Arzt, Offizier, Ökonom, Kolonist, Vortragender, Schriftsteller und Journalist an der Wegbereitung eines unabhängigen jüdischen Staates in Palästina mitgewirkt. Sein Lebenswerk, seine Autobiographie und seine zahlreichen politischen und literarischen Schriften - Zeitungsartikel, orientalische Sach- und Reisebücher, medizinische und religionspsychologische Abhandlungen, Gedichte, erzählende und dramatische Texte - sind bisher noch unerforscht. Diese vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) geförderte, kommentierte und ausführlich monographisch eingeleitete Edition der beiden autobiographischen Texte Wolfgang von Weisls, "Lang ist der Weg ins Vaterland" und "Der Weg nach Latrun", leistet einen ersten grundlegenden Beitrag zu diesem Forschungsdesiderat.
Dietmar Goltschnigg ist Professor für Neuere deutsche Sprache und Literatur an der Karl-Franz-Universität Graz. Arbeitsschwerpunkte im 19./20. Jh. (Wirkungsgeschichte von Heinrich Heine, Georg Büchner, Karl Kraus, Robert Musil u. a.), Judentum und Antisemitismus in der Moderne, interdisziplinäre gesellschaftspolitische Themen (Zeit, Angst, Plagiat etc.). Er hat im Böhlau Verlag bereits einen Band mit 200 Briefen Marianne Beths aus Wien und dem amerikanischen Exil publiziert, ferner zwei Bände über ihren Bruder Wolfgang von Weisl, einen der Wegbereiter des Staates Israel, und eine dreihundertjährige Geschichte ihrer Familie, die bis zum Dreißigjährigen Krieg zurückreicht.
Erscheinungsdatum | 12.11.2018 |
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Mitarbeit |
Cover Design: Michael Haderer |
Zusatzinfo | mit 9 s/w-Abb. |
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 175 x 245 mm |
Gewicht | 1114 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Schlagworte | 20. Jahrhundert • Habsburger Monarchie • Israel • Zionismus |
ISBN-10 | 3-205-20767-X / 320520767X |
ISBN-13 | 978-3-205-20767-2 / 9783205207672 |
Zustand | Neuware |
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