Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg
Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich
Seiten
2018
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-51268-2 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-51268-2 (ISBN)
Alltag gefüllt von "Sorgen und Leid" im Ersten Weltkrieg
Mobilmachung und Arbeitsplatzverluste infolge stockender Wirtschaftsabläufe führten im Ersten Weltkrieg in vielen Familien zu einem ungeregelten Einkommen. Weil Sozialversicherungen noch weitgehend fehlten, konnten die am Existenzminimum lebenden Arbeiterfamilien aber bei den Behörden um finanzielle Unterstützung bitten - und so überleben. Bund, Kantone und Gemeinden sahen sich während des Ersten Weltkriegs gefordert, Strukturen zur Kriegsnothilfe in Form von materieller Kriegsnotunterstützung und Nothilfemaßnahmen sowie Arbeitsbeschaffung, Verbilligung des Grundbedarfs oder Mietzinsbeihilfe zu schaffen. Dazu gehörten auch günstige Verpflegungsmöglichkeiten etwa in Suppenküchen sowie die Militärunterstützung für Soldatenfamilien. Anhand von Ego-Dokumenten sowie von Behördenkorrespondenz wird auf der mikrogeschichtlichen Ebene gezeigt, dass alleinstehende Frauen und Mütter oder nichtdienstpflichtige Männer und deren Angehörige der Not sehr stark ausgeliefert waren, weil sie keinen Antrag auf Militärunterstützung stellen konnten.
Mobilmachung und Arbeitsplatzverluste infolge stockender Wirtschaftsabläufe führten im Ersten Weltkrieg in vielen Familien zu einem ungeregelten Einkommen. Weil Sozialversicherungen noch weitgehend fehlten, konnten die am Existenzminimum lebenden Arbeiterfamilien aber bei den Behörden um finanzielle Unterstützung bitten - und so überleben. Bund, Kantone und Gemeinden sahen sich während des Ersten Weltkriegs gefordert, Strukturen zur Kriegsnothilfe in Form von materieller Kriegsnotunterstützung und Nothilfemaßnahmen sowie Arbeitsbeschaffung, Verbilligung des Grundbedarfs oder Mietzinsbeihilfe zu schaffen. Dazu gehörten auch günstige Verpflegungsmöglichkeiten etwa in Suppenküchen sowie die Militärunterstützung für Soldatenfamilien. Anhand von Ego-Dokumenten sowie von Behördenkorrespondenz wird auf der mikrogeschichtlichen Ebene gezeigt, dass alleinstehende Frauen und Mütter oder nichtdienstpflichtige Männer und deren Angehörige der Not sehr stark ausgeliefert waren, weil sie keinen Antrag auf Militärunterstützung stellen konnten.
Gertrud Schmid-Weiss wurde mit vorliegender Studie am Historischen Seminar der Universität Zürich promoviert.
Erscheinungsdatum | 04.12.2018 |
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Reihe/Serie | Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft ; Band 010 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Sebastian Scholz |
Zusatzinfo | Mit 12 s/w-Abb. und 5 Diagrammen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 237 mm |
Gewicht | 679 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Schlagworte | Arbeiter • Erster Weltkrieg • Schweizer Geschichte • Schweiz /Gesellschaft, Sozialwissenschaften |
ISBN-10 | 3-412-51268-0 / 3412512680 |
ISBN-13 | 978-3-412-51268-2 / 9783412512682 |
Zustand | Neuware |
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