Die Offenbarung als Kunde aus der jenseitigen Welt
Ihr Wesen und ihre Erkennbarkeit
Seiten
2019
Patrimonium (Verlag)
978-3-86417-119-2 (ISBN)
Patrimonium (Verlag)
978-3-86417-119-2 (ISBN)
Beinahe alle Religionen sehen ihr Fundament in der Transzendenz und erheben den Anspruch, Hüter einer Kunde aus der jenseitigen Welt zu sein, die ihrerseits das diesseitige Leben ordnet. Nicht immer rechtfertigen sie diesen Anspruch vor der Vernunft, aber immerhin sind sie allesamt davon überzeugt, dass dieser Anspruch wahr ist. Das ist angesichts der in der Gegenwart weithin bestrittenen Wahrheitsfähigkeit des Menschen, speziell im Hinblick auf metaempirische Wahrheiten, eine schon beinahe anachronistische Position.
Der katholische Christ ist davon überzeugt, dass es Offenbarung als wirkliche Kunde aus der jenseitigen Welt lediglich im Alten und im Neuen Testament gibt, dass uns also Offenbarung im strengen Sinne allein im Judentum und im Christentum begegnet. Das ist freilich eine leere Behauptung, wenn man sie nicht begründen kann. Diese erfolgt in jener theologischen Disziplin, welche die Philosophie mit der Theologie verbindet, in der Fundamentaltheologie. Diese Disziplin ist bemüht, Zeichen der Göttlichkeit am Alten und Neuen Testament zu suchen und sichtbar zu machen.
In dem vorliegenden Werk geht es um die Reflexion darüber, wie die Offenbarung als solche gedacht werden muss und inwieweit sie denkerisch überhaupt möglich ist. Wäre sie nämlich in sich widersprüchlich, dann würde sich das Problem der Offenbarung schon an der Wurzel erledigen.
Der katholische Christ ist davon überzeugt, dass es Offenbarung als wirkliche Kunde aus der jenseitigen Welt lediglich im Alten und im Neuen Testament gibt, dass uns also Offenbarung im strengen Sinne allein im Judentum und im Christentum begegnet. Das ist freilich eine leere Behauptung, wenn man sie nicht begründen kann. Diese erfolgt in jener theologischen Disziplin, welche die Philosophie mit der Theologie verbindet, in der Fundamentaltheologie. Diese Disziplin ist bemüht, Zeichen der Göttlichkeit am Alten und Neuen Testament zu suchen und sichtbar zu machen.
In dem vorliegenden Werk geht es um die Reflexion darüber, wie die Offenbarung als solche gedacht werden muss und inwieweit sie denkerisch überhaupt möglich ist. Wäre sie nämlich in sich widersprüchlich, dann würde sich das Problem der Offenbarung schon an der Wurzel erledigen.
Prof. Dr. Joseph Schumacher (* 1934) studierte Philosophie und Theologie. 1959 wurde er zum Priester geweiht, 1973 folgte die Promotion im Fach Theologie und 1977 die Habilitation für das Fach der Fundamentaltheologie. Ab 1983 hatte er eine außerplanmäßige Universitätsprofessur in Freiburg im Breisgau inne. Seit 1989 ist er Ordentliches Mitglied der Päpstlichen Akademie für Theologie. Neben der Tätigkeit in Lehre und Forschung, die ihren Niederschlag in weit über 100 Monographien gefunden hat, umfasst seine Karriere eine umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland. Seit Ende der 1990er Jahre ist er präsent im Internet unter www.theologie-heute.de.
Erscheinungsdatum | 11.10.2019 |
---|---|
Verlagsort | Aachen |
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 210 mm |
Gewicht | 502 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum | |
Schlagworte | Demonstratio religiosa • Fideismus • Fundamentaltheologie • Jenseitsvorstellung • Katholische Dogmatik • Offenbarung • Personenoffenbarung • Pragmatismus • Rationalität und Religion • Scholastik • Subjektive Gewissheit • Wahrheitserkenntnis |
ISBN-10 | 3-86417-119-9 / 3864171199 |
ISBN-13 | 978-3-86417-119-2 / 9783864171192 |
Zustand | Neuware |
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