Warum Kompromisse schließen?
Seiten
2020
Duden ein Imprint von Cornelsen Verlag GmbH
978-3-411-75636-0 (ISBN)
Duden ein Imprint von Cornelsen Verlag GmbH
978-3-411-75636-0 (ISBN)
Das Leben ist ein Spiel - nach meinen Regeln. So wollen es heute viele. Kompromisslosigkeit gilt als Erfolgsrezept. Biologie und Wirtschaft suggerieren: Der Stärkere siegt. Aber stimmt das? Für Andreas Weber sind Kompromisse nicht automatisch faul, sondern Voraussetzung für ein geglücktes Leben aller. Heute machen wir nicht zu viele, sondern zu wenige davon. Die Kunst des Kompromisses besteht in der Bereitschaft zu radikaler Ehrlichkeit. Dann lässt sich diese Welt miteinander teilen - und auf Augenhöhe ökologisch und politisch gestalten.
Ob es um die eigenen Lebensziele geht, um wirtschaftlichen Wettbewerb oder um politisches Handeln: Kompromisslosigkeit gilt weithin als Zeichen der Stärke, als alleiniges Erfolgsrezept. Wer Kompromisse eingeht, gilt dagegen als schwach, als weltfremder Träumer. Auch Biologie und Wirtschaft suggerieren: Der Stärkere siegt. Aber stimmt das? Für den Philosophen und Biologen Andreas Weber sind Kompromisse keineswegs automatisch faul, sondern Grundvoraussetzung für ein gedeihliches Leben aller. Mehr noch: Als Lebewesen haben wir ein natürliches Bedürfnis nach Ausgleich. Kompromisse machen heißt eben nicht, zähneknirschend zweitbeste Lösungen zu akzeptieren, sondern das zu wählen, was mir etwas schenkt, weil ich selbst großzügig bin. So wird die Kunst des Kompromisses zur Lebenskunst, zur Lust daran, diese Welt zu bereichern und miteinander - auf Augenhöhe - ökologisch und politisch zu gestalten.
Ob es um die eigenen Lebensziele geht, um wirtschaftlichen Wettbewerb oder um politisches Handeln: Kompromisslosigkeit gilt weithin als Zeichen der Stärke, als alleiniges Erfolgsrezept. Wer Kompromisse eingeht, gilt dagegen als schwach, als weltfremder Träumer. Auch Biologie und Wirtschaft suggerieren: Der Stärkere siegt. Aber stimmt das? Für den Philosophen und Biologen Andreas Weber sind Kompromisse keineswegs automatisch faul, sondern Grundvoraussetzung für ein gedeihliches Leben aller. Mehr noch: Als Lebewesen haben wir ein natürliches Bedürfnis nach Ausgleich. Kompromisse machen heißt eben nicht, zähneknirschend zweitbeste Lösungen zu akzeptieren, sondern das zu wählen, was mir etwas schenkt, weil ich selbst großzügig bin. So wird die Kunst des Kompromisses zur Lebenskunst, zur Lust daran, diese Welt zu bereichern und miteinander - auf Augenhöhe - ökologisch und politisch zu gestalten.
Andreas Weber, geboren 1967, Biologe und Philosoph, arbeitet als freier Autor und Journalist. Seit vielen Jahren schreibt er für große deutsche Magazine und Zeitungen, u. a. für GEO, National Geographic, DIE ZEIT und Greenpeace Magazin. 2010 wurde er mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Er ist Dozent an der Universität der Künste Berlin und leitet regelmäßig Workshops zu "Nature Writing". Zu seinen bekanntesten Büchern zählen "Alles fühlt. Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften" (2007), "Mehr Matsch. Kinder brauchen Natur" (2011) und "Indigenialität" (2018). Er lebt in Berlin und Italien. www.autor-andreas-weber.de
Erscheinungsdatum | 07.10.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Warum? |
Sprache | deutsch |
Maße | 110 x 165 mm |
Gewicht | 193 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Geisteswissenschaften ► Philosophie | |
Schlagworte | Artensterben • Beziehungen • Demokratie • Ethik • Freiheit • Gegenseitigkeit • Gerechtigkeit • Gesellschaft • Kant • Kommunikation • Kompromissfähigkeit • kompromisslosigkeit • Konsens • Ökologie • Partnerschaft • Philosophie • Politik • Rassismus • Wettbewerb • Win-win-Situation • Wirtschaft |
ISBN-10 | 3-411-75636-5 / 3411756365 |
ISBN-13 | 978-3-411-75636-0 / 9783411756360 |
Zustand | Neuware |
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