Denktagebuch

1950 – 1973
Buch | Softcover
1248 Seiten
2020 | 2
Piper (Verlag)
978-3-492-31999-7 (ISBN)
25,00 inkl. MwSt

Im Sommer 1950 begann Hannah Arendt, handschriftlich Aufzeichnungen in ein Buch einzutragen, das sie ihr »Denktagebuch« nannte. In der Tat haben die 28 vollständig erhaltenen Hefte kaum etwas mit einem herkömmlichen Tagebuch gemein. Sie enthalten vielmehr Denkexperimente und Denkresultate und dienten dem lebenslangen Ziel der Autorin, die Wirklichkeit des Jahrhunderts der Kriege, Revolutionen und totalitärer Systeme denkend zu bewältigen. Ganz direkt erfahren die Leser hier Arendts Methode, die philosophische und politische Tradition des Abendlandes von Platon bis Heidegger zu befragen.

Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 im heutigen Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte unter anderem Philosophie bei Martin Heidegger und Karl Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte Arendt nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 arbeitete sie als Lektorin, danach als freie Autorin. Sie war Gastprofessorin in Princeton und Professorin an der University of Chicago. Ab 1967 lehrte sie an der New School for Social Research in New York.

Ursula Ludz, Diplomsoziologin, seit 1980 als Herausgeberin und Übersetzerin mit dem Werk Hannah Arendts befaßt. Lebt in Tutzing.

Ingeborg Nordmann, Dr. phil., Literaturwissenschaftlerin, ist seit 1988 in der Hannah-Arendt-Forschung tätig. Sie lebt in Bensheim.

Erscheinungsdatum
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 120 x 187 mm
Gewicht 728 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Arendt • Biographie • Philosophie • Philosophin
ISBN-10 3-492-31999-8 / 3492319998
ISBN-13 978-3-492-31999-7 / 9783492319997
Zustand Neuware
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