Was keine Geschichte ist

Vorgeschichte und Literatur im 19. Jahrhundert
Buch | Softcover
300 Seiten
2021 | 1. Auflage
J.B. Metzler (Verlag)
978-3-662-62895-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Was keine Geschichte ist - Cornelia Zumbusch
64,99 inkl. MwSt
  • »Vorgeschichte«: Neue Aspekte einer Formgeschichte des Romans des 19. Jahrhunderts
  • Wissens- und Wissenschaftsgeschichte anhand des Diskurses zur Prähistorie
  • Mit Studien zur Odyssee, zu Goethe, Stifter und Fontane

Unter Vorgeschichte versteht man gewöhnlich die Geschichte der Menschen vor dem Einsatz schriftlicher Zeugnisse. In Bezug auf literarische Erzählungen hingegen meint Vorgeschichte das, was zwar vor dem Anfang der Geschichte geschehen ist, aber erst später erzählt wird. Ein zentraler Text für die Erforschung der Vorgeschichte sowohl in der prähistorischen Archäologie als auch in der Narratologie ist die homerische Odyssee. Am Leitfaden der Homer-Rezeption geht die Studie deshalb den Formen der Vorgeschichte im 19. Jahrhundert nach. Wie wird Vorgeschichte zum Gegenstand der Wissenschaften? Warum erzählen Romane von Goethe, Stifter und Fontane nicht nur Geschichten, sondern auch in diese eingelagerte Vorgeschichten? Und in welchem Zusammenhang steht diese Erzählform mit dem auffälligen Interesse der Literatur an Altertümern und prähistorischen Relikten?

Cornelia Zumbusch ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Hamburg.

Was keine Geschichte ist: Zur Einleitung
1. Prähistorie: Die Vorgeschichte und ihre Disziplinen
2. Episodik und Analeptik: Vorgeschichte als Erzählform
3. Vor dem Roman: Goethes Wilhelm Meister-Komplex
4. Vor dem Subjekt: Adalbert Stifter
5. Vor der Moderne: Theodor Fontane
Odins Wagen. Kein Anfang und kein Ende
Literaturverzeichnis

"... Die besondere Leistung der Arbeit von Cornelia Zumbusch liegt in der Kombination narrativer, archäologischer und medialer Ansätze. Sie öffnet die Augen für eine vermeintliche Nebensächlichkeit, von der aber viel, wenn nicht das Ganze abhängt. Sie gibt Impulse für beliebige Lektüren auf dem unermesslichen Feld des Erzählens und seinen Gängen in die Vergangenheit dicht am Geländer der Vorgeschichtsforschung ..." (Hugo Aust, in: Fontane Blätter, Heft 113, 2022)

“... Die besondere Leistung der Arbeit von Cornelia Zumbusch liegt in der Kombination narrativer, archäologischer und medialer Ansätze. Sie öffnet die Augen für eine vermeintliche Nebensächlichkeit, von der aber viel, wenn nicht das Ganze abhängt. Sie gibt Impulse für beliebige Lektüren auf dem unermesslichen Feld des Erzählens und seinen Gängen in die Vergangenheit dicht am Geländer der Vorgeschichtsforschung ...” (Hugo Aust, in: Fontane Blätter, Heft 113, 2022)

Erscheinungsdatum
Verlagsort Heidelberg
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 476 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Adalbert Stifter • Alterumswissenschaften • Analepse • Erzähltheorie • Homer • Homerrezeption • Johann Wolfgang Goethe • Odyssee • Theodor Fontane
ISBN-10 3-662-62895-3 / 3662628953
ISBN-13 978-3-662-62895-9 / 9783662628959
Zustand Neuware
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