"zu Haus und auch auf Reisen"

Christian Möller, geboren 1940 in Görlitz, Studium der Theologie in Berlin, Zürich und Marburg (1959-1965). Pfarrer der Kurhessischen Kirche. Professor für Praktische Theologie in Wuppertal und Heidelberg (1972-2005). Seitdem: Predigten, Vorträge und Vorlesungen „zu Haus und auch auf Reisen“

Inhalt


Vorwort9
Trinitarischer Segen11
4. Mose 6, 22-27 / Trinitatis 2020
Seinen Freunden gibt´s der Herr im Schlaf17
Psalm 127 / 15. Sonntag nach Trinitatis 2015
Auch dieses Jahr hat seine Zeit24
Prediger 3, 1-14 / Jahreswende 2002
Ein Wort, das tut, was es sagt29
Jesaja 55, 6-13 / Sexagesimae 2002
Mache dich auf, werde licht34
Jesaja 60, 1-2 / Epiphanias 2016
Heilsame Störung39
Amos 5, 21-24 / Estomihi 2005
Die Seligpreisungen der Glocken45
Matthäus 5, 4-9 / 18. Sonntag nach Trinitatis 2007
Ihr seid Acker und Perle50
Matthäus.13, 44-46 / 9. Sonntag nach Trinitatis 2013
Werden wie die Kinder56
Matthäus 18,3 / 3. Advent 1980
Anvertraute Talente61
Matthäus 25, 14-30 / 9. Sonntag nach Trinitatis 2004
Deine Sünden sind dir vergeben66
Markus 2, 1-12 / 19. Sonntag nach Trinitatis 2000
Selbstwachsende Saat72
Markus 4, 26-29 / Sexagesimae 1999
Du sprachloser Geist, fahre aus!77
Markus 9, 14-27 / 17. Sonntag nach Trinitatis 1996
Eure Namen sind im Himmel geschrieben82
Lukas 10, 16-20 / Michaelis 2019
Herr, lehre uns beten89
Lukas 11, 1-11 / Rogate 2016
Die Reise nach Jerusalem95
Lukas 13, 22-30 / Bußtag 2004
Reicher Mann und armer Lazarus101
Lukas 16, 19-31 / 1. Sonntag nach Trinitatis 2003
Pfingsten - ein erschreckend liebliches Fest108
Johannes 14, 22-29 / Pfingsten 2007
„Maria!“113
Johannes 20, 11-18 / Ostern 1979
Die Reise zum Taufwasser120
Apostelgeschichte 8, 26-39 / 6. Sonntag nach Trinitatis 1996
Wundersame Bekehrungen126
Apostelgeschichte 9, 1-19 / 12. Sonntag nach Trinitatis 1997
Allein durch den Glauben135
Römer 3, 28 / Reformationsfest 2012
Christus allein141
Römer 5, 20-21 / Reformationsfest 2014
Ewigkeit – geschenkte Zeit148
Römer 6, 3-10 / 6. Sonntag nach Trinitatis 2002
Christus als Gemeinde existierend153
1. Korinther 12, 26 / 21. Sonntag nach Trinitatis 1992
Das Hohelied des Trostes159
2. Korinther 1, 3-6 / Laetare 2020 
Ja und Amen165
2. Korinther 1, 18-22 / 4. Advent 1996
Säen und Ernten im Segen171
2. Korinther 9,6 / Erntedankfest 1991
Leben als unvergängliche Gemeinschaft mit Gott176
2. Timotheus 1,10 / 16. nach Trinitatis 2020
Unser Glaube ist der Sieg185
1. Johannes 5,4 / Jubilate 2004
Wer Ohren hat zu hören192
Hebräer 4,12 / Sexagesimae 2018
Werfet euer Vertrauen nicht weg198
Hebräer 10, 35 / 16. Sonntag nach Trinitatis 2007
Werde wach und stärke das Andere203
Offenbarung 3, 1-6 / 3. Advent 1995
Die Predigt der Lieder209
Wie schön leuchtet der Morgenstern210
EG 70 / Epiphanias 1990
Wachet auf, ruft uns die Stimme217
EG 147 / Totensonntag 2004
Gib dich zufrieden und sei stille224
EG 371 / Chorfest 1986
Reflexionen über das Predigen231
Was wird zu Weihnachten gepredigt?232
Freude an der Predigt244

Vorwort „im Durst soll´s sein mein Wasserquell, in Einsamkeit mein Sprach¬gesell zu Haus und auch auf Reisen“ (EG 83,6) Besser als Paul Gerhardt kann ich nicht zum Ausdruck bringen, wie es mir geht, wenn ich „zu Haus und auch auf Reisen“ gepredigt habe. So sehr ich immer noch von „Furcht und Zittern“ beim Gang zur Kanzel hinauf erfasst werde, so sehr meine Kehle manchmal ausgetrocknet ist und ich mich gegenüber der Gemeinde auf der Kanzel allein fühle - ich halte mich fest am biblischen Text und lasse mich von ihm tragen. Er ist „mein Wasserquell“ und „mein Sprachgesell“, der mich in der Einsamkeit der Predigtvorbereitung anspricht und auf der Kanzel mit der Gemeinde verbindet, im japanischen Kamakura ebenso wie auf Helgoland, in der Stadtkirche von Wittenberg oder „zu Haus“ in Heidelberg. Steige ich wieder von der Kanzel herunter, so freue ich mich darauf, gleich mit der Gemeinde das Abendmahl feiern zu dürfen, wo geschmeckt wird, was soeben gehört wurde. Deshalb bleiben meine Predigten oft ziemlich kurz; sie führen ja hin zum Abendmahl und sind eher Tischreden. Dass die Gemeinde das Hören des Wortes und die Feier des Mahles singend und betend begleitet, gibt dem gottesdienstlichen Sprachgeschehen seinen Klang. Liedpredigten können diesen Klang im Nachbuchstabieren des gesungenen Textes noch hörbarer machen. Meine Hoffnung ist, dass sich von diesem Geschehen auch mit Hilfe gedruckter Predigten etwas auf Leser wie Leserin überträgt. Viele Freunde haben zum Entstehen dieses Predigtbandes beigetragen: Frau stud. theol. Janina Schmitt, Uwe Mahlert, Peter Gerhardt, Dieter Sommer, Michael Heymel, Johannes Heidler. Mein herzlicher Dank gilt ihnen allen. Gewidmet ist das Buch meiner Frau, die mich oft beim Predigen begleitet hat „zu Haus und auch auf Reisen“. Heidelberg im Oktober 2020 Christian Möller

Vorwort"im Durst soll´s sein mein Wasserquell, in Einsamkeit mein Sprach¬gesell zu Haus und auch auf Reisen" (EG 83,6)Besser als Paul Gerhardt kann ich nicht zum Ausdruck bringen, wie es mir geht, wenn ich "zu Haus und auch auf Reisen" gepredigt habe. So sehr ich immer noch von "Furcht und Zittern" beim Gang zur Kanzel hinauf erfasst werde, so sehr meine Kehle manchmal ausgetrocknet ist und ich mich gegenüber der Gemeinde auf der Kanzel allein fühle - ich halte mich fest am biblischen Text und lasse mich von ihm tragen. Er ist "mein Wasserquell" und "mein Sprachgesell", der mich in der Einsamkeit der Predigtvorbereitung anspricht und auf der Kanzel mit der Gemeinde verbindet, im japanischen Kamakura ebenso wie auf Helgoland, in der Stadtkirche von Wittenberg oder "zu Haus" in Heidelberg.Steige ich wieder von der Kanzel herunter, so freue ich mich darauf, gleich mit der Gemeinde das Abendmahl feiern zu dürfen, wo geschmeckt wird, was soeben gehört wurde. Deshalb bleiben meine Predigten oft ziemlich kurz; sie führen ja hin zum Abendmahl und sind eher Tischreden. Dass die Gemeinde das Hören des Wortes und die Feier des Mahles singend und betend begleitet, gibt dem gottesdienstlichen Sprachgeschehen seinen Klang. Liedpredigten können diesen Klang im Nachbuchstabieren des gesungenen Textes noch hörbarer machen. Meine Hoffnung ist, dass sich von diesem Geschehen auch mit Hilfe gedruckter Predigten etwas auf Leser wie Leserin überträgt.Viele Freunde haben zum Entstehen dieses Predigtbandes beigetragen: Frau stud. theol. Janina Schmitt, Uwe Mahlert, Peter Gerhardt, Dieter Sommer, Michael Heymel, Johannes Heidler. Mein herzlicher Dank gilt ihnen allen. Gewidmet ist das Buch meiner Frau, die mich oft beim Predigen begleitet hat "zu Haus und auch auf Reisen".Heidelberg im Oktober 2020 Christian Möller