Gedächtnis aus den Quellen. Zur jüdischen Geschichte Berlins

Hermann Simon zu Ehren

Michael Wildt, Anja Siegemund (Herausgeber)

Buch
230 Seiten
2020
Hentrich und Hentrich Verlag Berlin
978-3-95565-424-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Gedächtnis aus den Quellen. Zur jüdischen Geschichte Berlins -
19,90 inkl. MwSt
Hermann Simon, der an der Humboldt-Universität zu Berlin als Student und Promovend seinen wissenschaftlichen Weg begonnen hat, war seit ihrer Gründung 1988 bis zum Jahr 2015 Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum. In diesen Jahrzehnten initiierte, kuratierte und leitete er eine Vielzahl von Ausstellungen zu verschiedensten Themen jüdischer Geschichte in Berlin, er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Werke und formte die Neue Synagoge Berlin zu einem der bedeutendsten Orte jüdischen Gedächtnisses. Anlässlich seines 70. Geburtstages wurde Hermann Simons Lebensleistung in der Erforschung und Präsentation jüdischer Lebenswelten mit einer Vorlesungsreihe renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewürdigt, deren Beiträge hier versammelt sind.

Prof. Dr., seit 2009 Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Dr. phil., Historikerin, seit 09/2015 Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum. Zuvor Leitung des Leo Baeck Instituts Jerusalem (2009–2015), 2002–2009 Arbeit an akademischen Instituten in Israel, zuvor freie Mitarbeit an Gedenkstätten und Bildungseinrichtungen in Berlin und München. Forschungen zu deutsch-jüdischer Geschichte v. a. im 20. Jahrhundert, zu deutschsprachigem Zionismus und der Migrationsgeschichte deutscher Juden, Schwerpunkte u. a. Erinnerungskulturen und Oral History.

Die »Sippenkartei« in der Oranienburger Straße
Hermann Simon

Berliner Salons – ein Plädoyer zur fortgesetzten Debatte
Hannah Lotte Lund

Über Liebe und Heirat in Berlin zwischen 1890 und 1939
Sarah Wobick-Segev

Der Unternehmer Paul Litwin – (k)ein Platz in der Geschichte des Weimarer Berlin?
Anne-Christin Saß

Die Feindschaft gegen »Ostjuden« in der Berliner Polizei und das Scheunenviertelpogrom 1923
Johanna Langenbrinck

Im Auge des Sturms – Ambivalenzen jüdischer Migration aus Berlin und dem Reich, 1929–1938
David Jünger

Eine langwierige Liquidation. Das Ende der Firma Isidor Dobrin’s Conditorei
Christoph Kreutzmüller

»Die Menschen wurden einfach wie Ratten erschlagen.« Die Geschichte der zweiten »Polenaktion« in Berlin
Alina Bothe

Strukturelemente – Forschungsfragen – Quellen. Die Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Berlin 1941 bis 1945
Akim Jah

»Der Weg – Zeitschrift für Fragen des Judentums«. Referenzquelle für jüdisches Leben in Berlin nach der Befreiung
Andreas Nachama

»Liebes Berlin!« Jüdische Berlin-Gefühle aus den Korrespondenzen von Emigranten mit ihrer Heimatstadt
Joachim Schlör

Antisemitische Töne an der Humboldt-Universität 1969?
Annette Leo

Um Emanzipation und Teilhabe, Berliner Judentümer und die Brücke zwischen jüdischer und nichtjüdischer Stadtgesellschaft. Das Museum Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Anja Siegemund

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Farb-Abb.
Sprache deutsch
Maße 160 x 233 mm
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Schlagworte Antisemitismus • Berlin • Erinnerung • Geschichte • Holocaust • Juden • Judentum • Jüdisch • Kultur • Nationalsozialismus
ISBN-10 3-95565-424-9 / 3955654249
ISBN-13 978-3-95565-424-5 / 9783955654245
Zustand Neuware
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