Fin de Siècle in Weimar
Angelika Pöthe ist Privatdozentin am Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Universität Jena.
I Vorrede
II Weimar um 1900 – Möglichkeiten kulturgeschichtlicherForschung
III „die Weiber begännen zu denken“ – Frauenbewegung, Autorinnen und Weimar
1. Traditionsbezogener „Vorort“ der Frauenbewegung
1.1 Frauen zwischen Wohlfahrtspflege und Bildungsstreben
1.2 Bildung und Arbeit – Hedwig Kettler und ihre Zeitschrift „Frauenberuf“
1.3 „Alle Güte fängt beim Denken an“ – Natalie von Milde
1.4 Die Geselligkeit des Vereins „Frauenbildung-Frauenstudium
2. Weibliches Schreiben in Weimar
2.1 „ du geheimnisvolle Goethestadt, ob man deiner je vergessen kann“ – Helene Böhlau zwischen Naturalismus und Heimatkunst
2.2 Literarisierung Weimarer Emanzipationsgeschichten – Gabriele Reuter
2.3 Klassisches Humanitätsideal und Sozialismus – Lily Braun
3. Weimarer Salonièren auf dem Weg ins 20. Jahrhundert
3.1 Salonkultur in Kontinuität und Wandel der Zeit
3.2 Adelheid von Schorn
3.3 Mathilde von Freytag-Loringhoven – die konservative Kulturvermittlerin
3.4 Erika von Watzdorf?Bachoff – Lyrikerin und liberale Salonière
3.5 „ solche Feste wären wohl immer … in den Gärten von Weimar“ – Geselligkeit um Nostitz, Kessler und van de Velde
IV Weimars Archive als kulturelle Stimuli und gesellige Orte
1. Literatur und Debatte im Umkreis des Goethe? und Schiller-Archivs
1.1 Goethe?Arbeit und Moderne
1.2 Gegenwart leben in Neu-Vineta
1.3 Eduard von der Hellen und die „Richtung auf das Soziale“
1.4 Rudolf Steiner in Weimar
2. „Heiliger Hügel“ – das Nietzsche-Archiv als Ort der Geselligkeit
2.1 Elisabeth Förster-Nietzsche und ihr Gästekreis
2.2 Vorträge, Lesungen und Konzerte
2.3 Neues Weimar – Heimatkunst. Das Nietzsche?Archiv in der kulturpolitischen Auseinandersetzung
2.4 Krieg und Geselligkeit
V Verein und Fest
1. Weimarer Geselligkeits- und Vereinskultur – eine Einführung
2. Bildung
3. Dichtung und Buch
4. Volk, Glaube und Heimat
5. Natur, All und freie Ethik
6. Fidelitas – die Vereinsgesellschaft zu Weimar
7. Tradition – die Stahl? und Armbrust-Schützen-Gesellschaft
8. Künstlerfeste
9. Kulturstammtische: Weltfremdheit, Gelehrtentum und Kampf gegen die Moderne
10. Feiertags Stumpfsinn? Jubiläumsfeiern zwischen Sinnsuche und Ritual
VI Musenhofs Ende – höfische Kulturförderung und Geselligkeit zwischen 1885 und erstem Weltkrieg
1. Carl Alexanders Sohn und das kulturell?gesellige Leben des späten 19. Jahrhunderts-
2. „Verständniß für die Zeitideen“ – Erbgroßherzogin Pauline
2.1 Leben der „Gebundenen“
2.2 Frauenbewegung – Kunstgewerbe – neue Literatur – Pauline als Förderin der Moderne
2.3 Ende eines Kapitels – Paulines Tod in Italien
3. Spannungsreiche Kunstförderung im 20. Jahrhundert – Caroline und Wilhelm Ernst
3.1 Die „kleine Großherzogin“ an der Seite van de Veldes und Kesslers
3.2 Schwieriger Mäzen in schwieriger Zeit
3.2.1 Schwarzweißbilder taugen nicht
3.2.2 Kindheit und Jugend am Ende der „Silbernen Zeit“
3.2.3 Wilhelm Ernsts Amtsantritt zwischen überkommenem Mäzenatentum und
Traditionsbruch
3.2.4 Rodin-Skandal
3.2.5 Kunstförderung am Ende der Monarchie
3.2.6 „Landesmutter“ und „tapferer Krieger“ – Anspruch und Problematik fürstlicher Ideale
3.2.7 Epilog
VII Literarisches Weimar
1. Einleitung
2. Das Klassische und das Nationale – Motive in Harry Graf Kesslers Essayistik
3. Wege in die Stille – Friedrich Lienhards Essays in der zeitgenössischen Debatte
4. Völkische Kulturbilanz und -programmatik
4.1 Literatur als Refugium des Stammestums – Adolf Bartels’ Romane „Die Dithmarscher“ und „Dietrich Sebrandt“
4.2 Ernst Wachlers Weg zu völkischem Bildungsroman
5. Bauen an der Einung und Erneuerung der Welt – das literarische Weimar entdeckt die Mystik
5.1 Grundlinien eines kulturellen Diskurses
5.2 Sprüche des „guten Meisters“ – Bruno Heinrich Eelbo
5.3 Solid-sorgfältiger Bau in die Ewigkeit – Paul Quensel
5.4 Der Turm als Symbol mystischen Weltgefühls – Friede H. Kraze
5.5 Heiliger Wedding – Franz Herwig
5.6 Literarische Wege zur „deutschen Mystik“ – Ernst Ludwig Schellenberg
6. „So liegt in der Form die Freiheit…“ – Neuklassik in Weimar
6.1 Die Idee einer Reform von Dichtung und Kultur
6.2 Paul Ernsts Weg zur Form
6.3 Wilhelm von Scholz und sein Drama „Der Jude von Konstanz“
6.4 Die Forderung nach moderner Kultursynthese – Samuel Lublinski
VIII Theater
1. Theater im Fin de siècle und die Weimarer Hofbühne
2. Im „Tivoli“ und anderswo
2.1 Varieté und Überbrettl, Boulevard und moderne Dramatik
2.2 „Es preßt die Welt in einen engen Rahmen“ – Kino in Weimar
3. Bühnenreform in Debatte und Praxis.
4. „Er müßte ein Gebet sein, dieser Tanz“ – Tanztheorien Moderner und Konservativer
IX Weimar im Krieg – Schlußwort
Anmerkungen
Siglen
Literaturverzeichnis
Personenverzeichnis
Verzeichnis der Bildquellen
Erscheint lt. Verlag | 3.8.2011 |
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Reihe/Serie | Schriftenreihe des Freundeskreises Goethe Nationalmuseum e.V. ; Band 004 |
Zusatzinfo | 24 Illustration(en), schwarz-weiß |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 180 x 246 mm |
Gewicht | 928 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Archiv • Frauenbewegung • Goethe • Goethe, Johann W. von • Jahrhundertwende • Moderne • Vereinskultur • Weimar • Weimarer Klassik • Weimar, Literatur |
ISBN-10 | 3-412-20182-0 / 3412201820 |
ISBN-13 | 978-3-412-20182-1 / 9783412201821 |
Zustand | Neuware |
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