Nach vorn, nach Süden

***** 1 Bewertung

(Autor)

Buch | Hardcover
224 Seiten
2020 | 2. Auflage
Rowohlt Taschenbuch (Verlag)
978-3-499-00239-7 (ISBN)
18,00 inkl. MwSt
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lt;p>Ausgezeichnet mit dem LUCHS-Preis März 2020 von DIE ZEIT und Radio Bremen

MANCHMAL MUSS MAN DEN HINTERHOF VERLASSEN, DAMIT DAS LEBEN EIN ABENTEUER WERDEN KANN.
Auf dem Hinterhof des Penny-Marktes bekommt man seinen Namen, ob man will oder nicht. Wenn man Glück hat, wird man mit einem «unser» geadelt, so wie unser Pavel. Oder man hat Pech. So wie Entenarsch. Sie hat ihren Namen von Jo, der seit Monaten verschwunden ist. Die Suche nach ihm entwickelt sich zu einem wilden Sommertrip durch brüllend heiße Julitage. Ohne Plan, ohne Klimaanlage, immer weiter nach Süden.
RASANT, WITZIG, KLUG ... UND AUCH EINE LIEBESGESCHICHTE.

Sarah Jäger lebt im Ruhrgebiet. Sie ist IHK-zertifizierte Call-Center-Agentin, ausgebildete Theaterpädagogin und umgeschulte Buchhändlerin. Ihr Jugendbuch «Die Nacht so groß wie wir» war für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert und wurde mit dem Hans-im-Glück-Preis ausgezeichnet.

«Es gibt Bücher, mit denen möchte man befreundet sein und sie überall mithinnehmen. Ein solches Buch ist der Debütroman «Nach vorn, nach Süden». [...] Sarah Jäger findet eine Sprache, die nie versucht, aktuellen Jugendslang zu kopieren und die zwischen schnoddriger Beiläufigkeit und Poesie schwankt. [...] Ein sehr gelungenes, ein kraftvolles Debüt.» Katja Eßbach NDR Info 20200502

«Es gibt Bücher, mit denen möchte man befreundet sein und sie überall mithinnehmen. Ein solches Buch ist der Debütroman «Nach vorn, nach Süden». [...] Sarah Jäger findet eine Sprache, die nie versucht, aktuellen Jugendslang zu kopieren und die zwischen schnoddriger Beiläufigkeit und Poesie schwankt. [...] Ein sehr gelungenes, ein kraftvolles Debüt.»

«Sarah Jägers Debüt ist komisch, poetisch, [... ] eine kluge und vielschichtige Milieustudie. [...] Vor allem aber lebt die Geschichte von der bezauberndsten Metapher, die je für eine Phase des Übergangs gefunden wurde: dem Penny-Hinterhof.»

In ihrem gefeierten Debütroman zeigt Sarah Jäger, dass sie die Kunst beherrscht, Jugendliche mit einer witzigen Sprache mit schlagfertigen Dialogen und Erzähltempo voller Dynamik zu erreichen, ohne aufdringlich zu erscheinen.

En passant wirft Sarah Jäger all die großen Fragen junger Menschen auf (...) Mit ihrem unprätentiösen, eigenwilligen Stil zeichnet sie ein eindrucksvolles Genrebild jugendlicher Außenseiter*innen.

Ein rasantes Roadmovie zwischen zwei Buchdeckeln, mitreißend, tragikomisch, tiefsinnig. (...) Sarah Jäger schreibt ganz wunderbar echte, glaubhafte, und vor allem auch witzige Dialoge. (...) Jedes Wort klingt ganz selbstverständlich und unangestrengt. Absolut meisterhaft.

Ein Meisterwerk von einem Debütroman mit unbedingter Leseempfehlung für alle, die plötzlich erwachsen sein müssen, aber im Herzen eigentlich noch jung sind.

«Klare Leseempfehlung!»

«Es sind die kleinen, die eher alltäglichen Abenteuer und die Komik des Moments, die zu einer ebenso berührenden wie vergnüglichen (Sommer-)Lektüre machen.»

«Die sprachliche Melange aus Street-Slang, Poesie, Kurzmessage-Semantik und gutem Erzählsound machen das Buch literarisch zur Entdeckung. Junge Erwachsene. Hier. Jetzt, 2020. Ein starkes Sittenbild!»

«Jägers Roman überzeugt durch ungekünstelte Dialoge und lebensecht gezeichnete Charaktere (...). Vergnüglich, aber zugleich tiefgründig und feinfühlig erzählt.»

«Ein mitreissend erzählter Jugendroman über Gruppendynamiken.»

«Auf 223 Seiten entfaltet dieses Buch viel Dynamik, sein Erzähltempo ist hoch, aber nicht überdreht, die krachenden Dialoge sind perfekt gesetzt und genau dosiert, damit das Ganze nicht zur Comedy wird. Überhaupt hat Sarah Jäger ein bewundernswertes Gespür für Dosis und Nuancierung. Das wirkt so locker trotz all dem Tiefgang, von dem es eine Menge gibt.»

«Ein eindrucksvolles Buch, das bewegt und dessen Figuren und Szenen lange im Gedächtnis haften bleiben. Absolut empfehlenswert!»

«Schnell, rasant entfaltet Jäger eine Geschichte voller Witz und Tragik, die von Dialogen, aber auch dem Nichtgesagten lebt und einen beeindruckenden Blick auf das Leben von Jugendlichen gestattet.»

«Sarah Jäger findet für diese Reise [...] eine sehr lebendige und fast spielerische Sprache. [...] Zudem lebt Jägers Debütroman [...] von den liebenswürdigen Figuren, denen man gerne bei ihrer Entwicklung zusieht.»

«Sarah Jägers erster Roman ist eine spannende Road Novel [...] Der Text besticht mit feinfühligen Dialogen und einer Ich-Erzählerin, deren Stimme man einfach gerne lauscht.»

«Ein außergewöhnlich kluges und tiefgründiges Lesevergnügen. Chapeau für dieses sprachlich, wie inhaltlich großartige Debüt.»

«Sarah Jäger präsentiert ihr Erstlingswerk in einer Form, Frische und Poesie, die nur berühren kann. «Nach vorn, nach Süden» ist ein bezaubernd erzählter Roman, mit so eigenen und fein gezeichneten Akteuren, dass man direkt meint, sie zu kennen [...] In Sarah Jägers Buch meint man auf Tschicks bisher unbekannte Verwandte gestoßen zu sein.»

«Ihr (Sarah Jägers) sprachlich versiertes Jugendromandebüt besticht durch seine genaue Figurenbeobachtung, philosophische Überlegungen und zahlreiche metafiktionale Sequenzen.»

«Ein Parforceritt der Pubertät. [...] Sarah Jäger entwickelt in ihrem Debütroman [...] die Handlung wie in einem Film. Mit fetzigen Dialogen, oft schonungslos direkt und komisch, die wie Pingpongbälle ein besonderes Frage- und Antwortspiel inszenieren
und den Rhythmus des Erzählens bestimmen.»

«Sarah Jäger trifft sehr genau jenen schnoddriglässigen Tonfall, den man seit Herrndorfs «Tschick»-Roman mit dem Genre der Coming-of-Age-Roadnovel verbindet.»

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Rowohlt Rotfuchs
Sprache deutsch
Maße 149 x 220 mm
Gewicht 404 g
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Entenarsch • Führerschein • Führerschein • Katholischer Jugendbuchpreis 2021 • Luchs-Preis • Mädchenmeute • Mädchenmeute • Penny Markt • Road Trip • tschick
ISBN-10 3-499-00239-6 / 3499002396
ISBN-13 978-3-499-00239-7 / 9783499002397
Zustand Neuware
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5 Lockere, aber nicht zu seichte Sommer-Lektüre

von , am 26.04.2020

"Manchmal muss man den Hinterhof verlassen, damit das Leben ein Abenteuer werden kann."

INHALT:
Der Hinterhof vom Penny ist ihr Revier: Can, Marie, "Entenarsch" und die anderen arbeiten als Aushilfen im Discounter. Ansonsten hängen sie gemeinsam im Hinterhof ab.
Auch Jo gehörte zur Truppe, bis er eines Tages einfach verschwand.
Und so machen sich die jungen Leute auf, ihn zu suchen. Mit dem Auto fahren durch die brütende Sommerhitze, immer weiter nach Süden...

MEINUNG:
Vom Inhalt möchte ich gar nicht mehr verraten. Denn dies ist eines der Bücher, in denen nicht die Menge an Handlung im Vordergrund steht. Dennoch hat die Geschichte "das gewisse Etwas". Sie orientiert sich dafür mehr am momentanen Erleben, welches dem Leser aus der Perspektive von "Entenarsch" vor Augen geführt wird.
Anfangs war es für mich ein richtiges Wohlfühlbuch. Die richtige Lektüre, um sich ein wenig Sommer-Feeling nach Hause zu holen. Ich hätte noch ewig mit den jungen Leuten durch die Gegend fahren können. Kennt ihr das, wenn man nicht möchte, dass ein Buch endet?
Gegen Ende beinhaltete die Geschichte auch noch etwas ernstere Themen, was aber für mich gut gepasst hat, um die Lektüre nicht zu seicht (à la Friede, Freude, Eierkuchen) werden zu lassen. Für mich hätte es noch ein kleines bisschen mehr in die Tiefe gehen können, aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt.

Lebendige Dialoge mit Jugend-Slang sorgten dagegen für eine gewisse Authentizität. Schließlich sind die meisten der Protagonisten 16-18 Jahre alt, so dass ich die sprachliche Gestaltung als sehr passend, aber nicht als zu aufdringlich empfunden habe. Auch Wortwiederholungen haben mich hier nicht gestört, sondern weckten den Eindruck, dass die Leute im Buch reden und denken, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Und dies noch gewürzt mit einer angenehmen, humorvollen Note - was möchte man mehr?!
Trotzdem würde ich empfehlen, vorher mal in das Buch reinzulesen, ob einem der Stil behagt.

Abschließend noch ein Lob für die Aufmachung des Buches: Die hübsche, gelb-orangene Farbgebung passt sehr gut zu einem Sommertrip durch heiße Julitage.

FAZIT: Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5/5 Sterne für eine lockere und dennoch nicht zu seichte Sommer-Lektüre!
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