Mord im Gewächshaus

Ein Myrtle-Hardcastle-Krimi. Band 1

***** 8 Bewertungen

Buch | Hardcover
336 Seiten
2021
Knesebeck (Verlag)
978-3-95728-486-0 (ISBN)
16,00 inkl. MwSt
lt;p>Die zwölfjährige Myrtle Hardcastle ist eine leidenschaftliche Verfechterin der Gerechtigkeit und verfügt über eine höchst unkonventionelle Besessenheit von der Kriminalwissenschaft. Bewaffnet mit den Gesetzesbüchern ihres Vaters und dem Mikroskop ihrer Mutter studiert Myrtle Toxikologie, hält sich über die neuesten Entwicklungen in der Tatortanalyse auf dem Laufenden und beobachtet ihre Nachbarn in der ruhigen Kleinstadt Swinburne in England. Als ihre Nachbarin, eine wohlhabende Witwe und exzentrische Züchterin seltener Blumen, unter mysteriösen Umständen stirbt, ergreift Myrtle ihre Chance. Unterstützt von Miss Ada Judson, ihrer unerschütterlichen Gouvernante, will Myrtle den Mord an Miss Wodehouse beweisen und den Mörder finden, auch wenn ihr sonst niemand glaubt - noch nicht einmal ihr Vater, der Staatsanwalt der kleinen Stadt. Die viktorianischen Regeln für junge Damen aus gutem Hause reizt sie bei ihren Ermittlungen bis zum Äußersten aus, gerät mehr als einmal in brenzlige Situationen und weiß bald kaum mehr, wem sie eigentlich noch trauen kann. Doch dank ihrer Cleverness und nicht zuletzt mithilfe der Katze der ermordeten Nachbarin findet Myrtle schließlich entscheidende Hinweise ...

Hinter großen Detektiven wie Sherlock Holmes oder Hercule Poirot muss sich Myrtle Hardcastle wahrlich nicht verstecken und begeistert Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt.

Ausgezeichnet mit dem Edgar Allan Poe Award 2021 in der Kategorie Best Juvenile.

Elizabeth C. Bunce verschlang schon als Kind Bücher über Sherlock Holmes, Trixie Belden und Serien wie Quincy. Sie hat schon immer geschrieben, sogar noch bevor sie überhaupt wusste, dass dies ein ganz fabelhafter Beruf sein kann. Seither hat sie viele Bücher für Jugendliche geschrieben. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Katzen in Kansas City, USA.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Myrtle Hardcastle ; 1
Übersetzer Nadine Mannchen
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 135 x 210 mm
Einbandart gebunden
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Schlagworte Abenteuer • Agatha Oddly • Ben Aaronovitch • clevere Mädchen • Detektivgeschichte • Enola Holmes • Flavia de Luce • historischer Krimi • Jugendbuch • Jugendkrimi • Jugendroman • Krimi • Krimi England • Krimi Mädchen • Krimi-Reihe • Mädchen ab 10 Jahren • Mädchen ab 11 Jahren • Mädchen ab 12 Jahren • Mädchenkrimi • Mystery • Ruby Redfort • schlaue Mädchen • Spannung • weibliche Ermittlerin
ISBN-10 3-95728-486-4 / 3957284864
ISBN-13 978-3-95728-486-0 / 9783957284860
Zustand Neuware
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5 Myrtle macht das schon...

von , am 12.06.2022

Wir haben Myrtle geliebt! Sie ist eine echte Amateurdetektivin - clever, furchlos und hartnäckig. Myrtle ist 12 Jahre alt und die Tochter eines Anwalts in London. Als Myrtle eines Tages Verdächtiges bei ihrer Nachbarin, der älteren Miss Wodehouse, auffällt, lässt sie keine Zeit ins Land gehen und ruft kurzum die Polizei. Und tatsächlich, es ist etwas Schreckliches passiert...
Fans von Enola Holmes und Flavia de Luce werden diese Geschichte wahrscheinlich sehr mögen. Sie ist für die Alterstufe ab 12 Jahren geschrieben, aber auch für erwachsene Leser bestimmt auch ein schönes Leseerlebnis. Die Handlung ist durchdacht und kindgerecht erzählt. Die beteiligten Figuren sind liebevoll charakterisiert. Hier gefiel uns neben Myrtle natürlich, besonders die Gouvernante, die bei all dem Tatendrang Myrtles schon ziemlich im Stress ist, aber stets kompetent bleibt.
Fazit: Das war ein entzückender Krimi, und wir können es kaum erwarten, Myrtles nächsten Fall in die Hände zu bekommen. Absolut lesenswert.

5 Vorhang auf für Myrtle

von , am 05.05.2022

„Mord im Gewächshaus“ ist Band 1 der neuen Krimi-Reihe rund um die 12-Jährige Myrtle Hardcastle. Entgegen gleichaltriger Mädchen interessiert sich Myrtle vor allem für die Naturwissenschaften und Detektivarbeit. Als ihre betagte und wohlhabende Nachbarin unter mysteriösen Umständen verstirbt, macht sich Myrtle gemeinsam mit ihrer Zofe auf, um nicht nur Hinweise für einen Mord, sondern direkt auch den Mörder zu finden. Schnell stoßen sie auf erste Hinweise und nach und nach zeichnet sich das Bild eines kaltblütigen Mörders ab…

Der Roman spielt Ende des 19. Jahrhunderts in England und entspricht einer Jugendbuch-Version im Stil von Arthur Conan Doyle oder Agatha Christie. Mit angenehmem, dem Zeitalter angepasstem und elaboriertem Sprachstil wird die Figur der Myrtle eingeführt und ausgesprochen gut charakterisiert. Sie ist wissbegierig, clever, liebenswürdig und starrsinnig. Allein schon wie sie die für die Zeit übliche Etikette junger Mädchen aus gutem Hause ausreizt, ist herrlich amüsant. Man muss Myrtle einfach sofort gern haben! Aber auch die anderen Figuren wirken lebendig und authentisch. Der Kriminalanteil der Geschichte macht den Hauptanteil aus, was mir sehr gut gefallen hat, und ist spannend gestaltet. Obwohl ich den Mörder schnell im Blick hatte, wurden die letztendlichen Zusammenhänge erst zum Schluss klar. Allein der detektivische Weg dorthin war eine Freude, denn es kam tatsächlich Agatha-Christie-Feeling bei mir auf – eine absolute Seltenheit!

Fazit: Obwohl dies als Jugendbuch gedacht ist, hatte ich hier auch als Erwachsene beste Leseunterhaltung dank einer cleveren und facettenreichen Protagonistin und einem dem Setting angepassten Sprachstil. Für mich ein überraschender Volltreffer! Ich freue mich schon auf nachfolgende Bände!

4 Tolle Protagonistin

von , am 04.05.2022

"Mord im Gewächshaus" ist ein kurzweiliger Auftaktband zu einer Krimireihe für Jugendliche, der an "Flavia de Luce" erinnert, aber seinen eigenen Charme hat.
Die Protagonistin Myrtle ist eine cleveres Mädchen, das einem jungen Sherlock Holmes in nichts nachsteht. Sie ist intelligent, selbstbewusst und ein tolles Vorbild für junge Leser*innen. Auch ihre Gouvernante Miss Judson, die fast wie ihr Sidekick ist, hat mir sehr gut gefallen.
Der Krimi ist gut aufgebaut, es macht Freude mitzurätseln und man wird von einigen Wendungen überrascht.
Ich mochte auch das historische Setting sehr gern, es gibt dem Krimi ein besonderes Flair.
Ein Highlight ist für mich auch das wunderschöne Cover, das super ansprechend gestaltet ist und für mich ein großes Kaufkriterium wäre. Ich freue mich schon darauf, mehr von Myrtle Hardcastle zu lesen.

3 Nicht "Flavia de Luce", aber trotzdem gut

von , am 26.04.2022

Myrtle Hardcastle ist ein Mädchen im England des 19. Jahrhunderts. Dass ihre Nachbarin natürlichen Todes verstorben ist, kann sie nicht glauben. Mit ihrem scharfen Verstand und ihren kriminalistischen Untersuchungsmethoden macht sie sich auf die Suche nach Antworten.

Myrtle ist ein ungewöhnliches Mädchen, dass sich nicht beirren lässt. Nach dem Tod ihrer Mutter wächst sie mit ihrem unbeholfenen Vater und ihrer geliebten Gouvernante behütet auf. Der Verlust der Mutter und ihre Außenseiterposition werden nur oberflächlich angedeutet. Deswegen ist die Geschichte leicht verträglich, auch wenn es um Mord geht. Die Erzählung ist interessant, lässt sich von jungen Leser*innen sicherlich leicht nachvollziehen. Myrtle zeigt sich mutig und unbeirrt, damit nimmt sie eine Vorbildrolle ein. Zum Ende wird die Geschichte richtig spannend.
Die Geschichte erinnert an die Reihe um "Falvia de Luce". Im Vergleich dazu ist die Geschichte um Myrtle jedoch eher nett. Die Charaktere haben wenig Ecken und Kanten, sind blass gezeichnet. Die Köchin wird "Köchin" genannt, statt bei ihrem Namen. Es bleibt zu harmonisch und oberflächlich. Aber das muss nicht stören.

Nette Geschichte mit spannendem Ende, aber blassen Charakteren.

5 Ein neuer Stern am Detektivhimmel

von , am 19.04.2022

Myrtle Hardcastle ist ein 12-jähriges Mädchen, das sich lieber mit Kriminalfällen beschäftigt anstatt sich darum zu kümmern, dass sie eine feine Lady wird, wie es sich zu dieser Zeit geziemte. Auch ihre Gouvernante Miss Judson unterstützt ihr Ansinnen einmal eine große Kriminalerin zu werden. Ihr Vater, der alleinerziehend ist und als Staatsanwalt arbeitet, ist nicht so begeistert von dem Hobby seiner Tochter.
Jedes Kapitel beginnt mit einer passende Episode/Tipp aus dem Handbuch unserer Heldin, die 1893 ein Buch über Detektion herausgibt. Gewisse Dinge, die dem heutigen Leser nicht mehr bekannt sind erklärt sie mit Hilfe von Fußnoten. Dabei lernt man als Leser noch einiges.
Mir hat das Buch sehr viel Spaß gemacht. Ein Mädchen, das sich keine Konventionen aufdrängen lässt und über den Tellerrand hinaus sieht. Auch die vielen Erklärungen, wie Polizeiarbeit zu dieser Zeit aussah, fand ich sehr interessant.
Die Personen wurden so realitätsnah beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnnte.
Die Autorin lockte mich auf verschiedene Fährten, bis zum Schluss dann endlich der wahre Mörder überführt werden konnte. Die Mördersuche hat mir viel Spaß bereitet und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage ausgelesen.

Fazit: Ich freue mich schon auf die weiteren Abenteuer mit Myrtle Hardcastle, Miss Judson und Peony das schon erschienen ist.

5 Wunderbar spannend

von , am 15.04.2022

Das Cover ist recht schlicht mit der weißen Silhouette eines Mädchens mit Lupe in der Hand. Der Hintergrund ist schwarz und somit sehr kontrastreich.
Schon gleich zum Beginn wird klar, dass auf dem Titel unsere junge Heldin Myrtle zu finden ist. Dieses Mädchen stellt andere Zwölfjährige ihrer Zeit, dem späten 19. Jahrhundert, in den Schatten, denn sie ist vollkommen anders. Myrtle ist mit einer wunderbaren Neugier, aber zugleich auch Auffassungsgabe ausgestattet, die sie zu einer Ermittlerin macht. Dabei fällt ihr zunächst an diesem Morgen auf, dass im Nachbarhaus etwas nicht stimmt. Und tatsächlich findet die Polizei die Hausbesitzerin tot in der Badewanne. Während die Kommissare noch von einem natürlichen Tod ausgehen, ist Myrtle schon mithilfe ihrer Gouvernante Miss Judson am Sammeln erster Beweise.
Faszinierende Figuren werden hier fantastisch in ein Geflecht aus Ermittlungen und Wendungen in dieser längst vergangenen Zeit verwoben. Ein toller Krimi mit vielen Erklärungen für junge Leser und einer Heldin, mit der sie sich identifizieren können.

5 Nachwuchsermittlerin im 19. Jahrhundert

von , am 30.03.2022

Elizabeth C. Bunce hat mit "Mord im Gewächshaus" einen spannenden Krimi rund um die junge Ermittlerin Myrtle Hardcastle geschaffen. Die Tochter eines Staatsanwalts ermittelt im England des 19. Jahrhunderts bezüglich des Mordes an ihrer Nachbarin. Zunächst scheint der Fall schnell gelöst, doch dann kommt es zu unerwarteten Wendungen...
Das Buch hat mich bereits vom Cover her angesprochen, das in blau, schwarz und weiß gehalten ist und ein Bild der jungen Dame zeigt. Durch die Hardcoverbindung macht das Buch einen hochwertigen Eindruck. Inhaltlich handelt es sich um eine spannende Story, bei der man nebenbei noch einiges dazulernen kann. Die Protagonistin Myrtle ist sympathisch und zieht den Leser schnell in ihren Bann. Dadurch, dass das Buch in viele kurze Kapitel aufgeteilt ist, kann man auch mal zwischendurch lesen. Eine große Empfehlung für alle Sherlock Holmes-Fans, die Lust auf eine weibliche Ermittlerin haben!

4 Ein großer Lesespaß und eine wunderbar kluge Protagonistin

von , am 23.03.2022

Als Myrtle Hardcastle eines Morgens weder die Nachbarin noch deren Gärtner im Garten sieht, weiß sie, dass etwas nicht stimmt. Das Nachbarhaus ist unheimlich still und das Hausmädchen verhält sich komisch. Myrtle ruft die Polizei und tatsächlich wird die Nachbarin tot in ihrer Badewanne aufgefunden. Als Myrtle auch noch bemerkt, dass die berühmten Lilien aus dem Garten ausgegraben wurden, ist sie sich sicher: Das ist ein Mordfall.

Zusammen mit ihrer Gouvernante macht sie sich daran, zu beobachten, Spuren nachzugehen und Beweise zu finden. Dass die Erwachsenen ihr zuerst keinen Glauben schenken, hält sie nicht davon ab, weiterzuforschen, im Gegenteil. Denn da sind schließlich so viele Fragen, die beantwortet werden müssen. Zum Beispiel, was es mit der Katze der Nachbarin auf sich hat. Oder was der Gärtner verschweigt. Und wer überhaupt diese Nichte ist, die plötzlich auftaucht. Und dann ist da auch noch eine legendäre Lilie...

Myrtle ist eine Protagonistin, wie man sie sich für ein gutes Jugendbuch nur wünschen kann. Sie ist aufgeweckt, klug und lässt sich von Erwachsenen nicht einschüchtern. Ihr Tatendrang und ihr Mut sind ansteckend und inspirierend. Sie versteht es, die Sympathien der Leser auf ihre Seite zu ziehen. Man schließt sie einfach sofort ins Herz.

Ich bin kein Krimi-Leser und mache eigentlich stets einen weiten Bogen um jede Geschichte, in der ein Mord im Mittelpunkt steht. Aber für Myrtle lohnt es sich, eine Ausnahme zu machen und ich hoffe, dass der Verlag die anderen Bücher der Reihe, die auf Englisch bereits erschienen sind, auch ins Deutsche übersetzen lassen wird. Denn Myrtle hat in mir einen treuen Fan gefunden.
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