Falling in love was not the plan

Roman | Romantisch, feministisch, divers: eine Young Adult-Lovestory mit genau der richtigen Portion Tiefgang

**** 13 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
336 Seiten
2022
Forever (Verlag)
978-3-95818-640-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Falling in love was not the plan - Michelle Quach
14,99 inkl. MwSt

Fight Like a Girl - Eliza ist auf alles vorbereitet, nur mit der Liebe hat sie nicht gerechnet

Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Doch dann stellt sich Len, neu im Team, ebenfalls zur Wahl und gewinnt. Eliza ist fassungslos. Ist es auf einmal egal, dass sie viel qualifizierter ist, nur weil Len gutaussehend und männlich ist? Eliza macht ihrer Wut in einem Artikel Luft, den sie niemals veröffentlichen will. Am nächsten Tag ziert er jedoch die Titelseite der Zeitung, und Eliza wird zum Kopf der feministischen Bewegung an ihrer Highschool.

Um den Streit zu beenden, verlangt die Schulleitung von Eliza und Len, zusammenzuarbeiten. Auf einmal merkt Eliza, dass es nicht immer leicht ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt. Vor allem dann nicht, wenn man Gefühle für den Feind entwickelt ...

Michelle Quach ist Amerikanerin mit Chinesisch-Vietnamesischen Wurzeln und hat ihre Leidenschaft fürs Schreiben bei Studentenzeitungen wie The Harvard Crimson entdeckt. In Harvard erwarb sie auch ihren BA in Geschichte und Literatur. Sie liebt romantische Komödien, Heldinnen, die nicht immer alles richtig machen, und jeden Hund, der ihrem eigenen auch nur ein wenig ähnelt. Die Autorin arbeitet als Grafikdesignerin in einer Marketingagentur in Los Angeles.

Karen Gerwig studierte Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaften in Germersheim und Rennes (Frankreich). Seit 2004 arbeitet sie hauptberuflich als Literaturübersetzerin für Französisch, Englisch und Portugiesisch, hat inzwischen weit über hundert Bücher verschiedener Genres übersetzt und wurde für ihre Arbeit mit mehreren Stipendien ausgezeichnet. Zu den von ihr übersetzten Autorinnen gehören Meena Kandasamy, Melissa Broder, Denise Mina und Hiromi Goto. Sie lebt in München und besitzt leider keinen Zweitwohnsitz in Frankreich.

Erscheinungsdatum
Übersetzer Karen Gerwig
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Original-Titel Not here to be liked
Maße 136 x 205 mm
Gewicht 396 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Kinder- / Jugendbuch
Schlagworte Amerikanische Literatur • Asiatisch • Baseball Spieler • Californien • Coming of Age • Diversity • enemies to lovers • Feminismus • Frauen • Girlpower • hate • Haters to lovers • Heldin • Highschool Romance • Higschool • Humor • Journalismus • Jugendbuch • Jugendliche • Liebesgeschichte • Liebesroman • Mädchen • Own Voice • Romance • Schüler • Schülerzeitung • Smart • smart romance • Sportler • starke Heldin • Young Adult
ISBN-10 3-95818-640-8 / 3958186408
ISBN-13 978-3-95818-640-8 / 9783958186408
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:

3 Feministischer Roman

von , am 22.08.2022

Das Cover des Buches ist schön. Michelle Quach schreibt aus der Sicht von Eliza, somit kann man sich sehr gut hineinversetzen. In den einzelnen Kapiteln gibt es auch Ausschnitte aus einem Chatverlauf, was ich sehr cool finde. Es ist manchmal sehr verwirrend wer was geschrieben hat, denn es steht nur bei manchen dran wer das geschrieben hat.

Eliza, die Hauptprotagonistin hat mir gut gefallen, sie ist eine Feministin und setzt sich dafür sehr ein, aber was mir an ihr nicht gefallen hat, ist, dass sie zu anderen Personen nicht sehr nett ist. Len hingegen ist sehr freundlich und nett. Die vielen Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Zwischen den beiden gibt es nicht so viele Begegnungen und ich hätte davon mehr erwartet, denn sie kommen sich sehr schnell nahe.

Das Buch ist ein abwechslungsreicher Roman für zwischendurch.

2 Öffentlicher Konkurrenzkampf

von , am 07.08.2022

Fangen wir am besten mit den guten Sachen an. Das Cover des Buches finde ich ganz schön und man hofft auf eine süße Liebesgeschichte. Auch der Schreibstil ist okay. Was mir gut gefallen hat waren die Chatnachrichten, sie waren für mich eine gelungene Ergänzung. Was ich mir wünschen würde wäre auch, dass man die Schriftgröße vielleicht etwas anpassen könnte, das würde das lesen erleichtern. Mit den Charakteren, also Eliza und Len als auch Elizas Freundinnen wurde ich leider nicht warm. Ich konnte viele Handlungen nicht so richtig nachvollziehen. Leider waren mir bei diesem Buch die negativen Aspekte zu viel und ich wurde mit der Story auch überhaupt nicht warm.

Fazit: Das Buch war leider nicht so meins, mich haben die ganzen Proteste, die Hetze gegen Len und das plötzlich sehr starke Interesse an I am Feminist und die ganze Thematik im Laufe des Buches echt genervt, sodass ich so ungefähr in der Mitte des Buches gar keine Lust mehr hatte weiterzulesen. Ich habe mich dann aber trotzdem gezwungen weiterzulesen und wurde dann wenigstens mit einer wirklich süßen Liebesgeschichte von Eliza und Len belohnt. Das Buch kann ich leider nicht weiter empfehlen und bekommt von mir 2,5 Sterne.

5 Turbulent erfrischend romantisch

von , am 31.07.2022

Mit einer Leichtigkeit schreibt die Autorin über wichtige Themen... Freundschaft, Feminismus, Rassimus, Sexismus, Machtkämpfe und Liebe.
Ich dachte mir, ich bin schon zu alt für Young Adult Romancen, aber ich wurde eines besseren belehrt.. Eine wirklich süße Geschichte. Omg...Auslöser- eine große Diskussion über Feminismus an der Highschool. Um diesen Streitigkeiten ein Ende zusetzen, müssen Eliza und Len zusammen arbeiten.

FAZIT: Eine Story über das Erwachsen werden, mit Charaktere die mich sehr berührt und die sich schnell in mein Herz geschlichen haben.
Ab und an kopfschüttelnd saß ich vor dem Buch, aber so ist nun mal das Teenager-Leben, chaotischen und humorvolle Szenen rundeten die Geschichte von Eliza und Len ab. Ich hatte unterhaltsame leichte Lesestunden und würde es jüngeren Lesern gerne weiterempfehlen.

2 Vorhersehbar

von , am 25.07.2022

Im Buch geht es um Eliza, eine talentierte und ehrgeizige High School Schülerin. Als nächstes möchte sie die Position als Chefredakteurin der Schülerzeitung übernehmen. Erst scheint es, als würde sie keine Konkurrenz haben, doch dann stellt sich plötzlich Len zur Wahl.
Eliza kann es nicht fassen, dass sie nun Konkurrenz um den Titel bekommen hat und verfasst in ihrer Wut einen Artikel in dem sie alle Kritikpunkte anspricht. Eigentlich will sie diesen geheimhalten, doch am nächsten Tag findet sie eben diesen Artikel plötzlich in der Schülerzeitung und Eliza wird unfreiwillig zum Gesicht der feministischen Bewegung an ihrer Schule.

Ich muss an diesem Punkt gestehen, dass ich das Buch etwa nach der Hälfte abgebrochen habe. Für meinen Geschmack hat sich die Handlung viel zu sehr gezogen, was besonders nervig war, da sie auch noch richtig vorhersehbar war. Das hat wirklich keinen Spaß gemacht und ich konnte einfach nicht mehr weiterlesen. Auch waren die Charaktere wirklich sehr unsympathisch und ich bin wirklich mit niemandem warm geworden. Vielleicht bin ich einfach etwas zu alt und nicht die richtige Zielgruppe aber so kann ich es leider nicht empfehlen!

4 Eine etwas andere Lovestory

von , am 15.07.2022

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Sie hat die Protagonisten lebhaft und nahbar dargestellt. Man hatte immer einen guten Blick in die Gedankenwelt von Eliza, auch wenn man ihre Handlungen manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte.
Ich hätte mir etwas mehr Tiefe in der Beziehung zwischen Eliza und Len gewünscht. Für mich kam die Lovestory zu kurz, gerade zum Ende hin wirkte es sehr schnell und knapp zusammengefasst. Der Kern der Handlung lag definitiv beim Feminismus, was grundsätzlich nicht schlecht ist, doch dann wäre vielleicht ein anderer Buchtitel passender.
Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch im Gesamten sehr gut gefallen hat. Am Anfang war es etwas schwer reinzukommen, aber es steigert sich zum Ende hin sehr deutlich. Es lohnt sich definitiv bis zum Ende zu lesen!

4 Gute Themenwahl

von , am 06.07.2022

Die allermeisten Liebesromane suchen sich ein zusätzliches Thema, um sich von anderen Büchern des Genres abzugrenzen. In diesem Fall geht es um Feminismus. Eine gute Wahl: denn das Thema ist zeitgemäß, kontrovers und bietet Potenzial für Konflikte.
Und Konflikte gibt es in diesem Buch reichlich. Sowohl zwischen den beiden Protagonisten, als auch zwischen der Hauptfigur und der Gesellschaft, ebenso wie zwischen den widersprüchlichen Gefühlen und Wünschen der Protagonistin. Das macht das Buch spannend. Besonders die Überlegungen zu Feminismus sind interessant und gut integriert – auch, wenn sie manchmal etwas überhand nehmen. Manchmal ist das Thema fast schon zu präsent und wirkt zwangsweise eingebaut.
Das Thema ist auch schuld daran, dass es bei dieser Protagonistin schwerer fällt, als bei anderen, sie sofort ins Herz zu schließen. Sie ist nicht das typische nette, hübsche Mädchen, das üblicherweise in solchen Büchern zu finden ist. Stattdessen hat sie nichts dagegen anzuecken, ist selbstbewusst und schert sich wenig um ihr Aussehen. Auch das ist interessant, ist es doch mal etwas anderes. Und trotzdem baut das Buch zunehmend mehr Nähe auf. Am Ende schafft es ein klares, nahbares Bild der Protagonistin mit ihren Stärken, Schwächen, Überzeugungen und Einstellung zum Feminismus.
Das Buch hat also kleinere Schwächen, ist im Großen und Ganzem aber sehr gelungen und sollte von allen gelesen werden, die Liebesgeschichten genauso gerne mögen, wie starke Frauenbilder.

5 Toll, zeitgemäß und sehr romantisch!

von , am 03.07.2022

Ein tolles Buch! Ich liebe beide Protagonisten aber auch die Nebencharktere in diesem Roman sehr! Am meisten hat mich aber die Asian representativeness angesprochen, da beide Protagonisten Eliza und Len asiatische Wurzeln haben. Aber auch wichtige andere Schlüsselfiguren sind farbig und haben einen Migrationshintergrund was ich sehr erfrischend in der Literatur finde. Der Konflikt zwischen Len und Eliza, der Kampf um den Posten des Chefredakteurs war amüsant und grandios geschrieben. Selbst nicht teenies können sich gut in die Figuren und ihre Träume reinversetzen und mit denen mitfiebern. Die feministischen Ansätze in dem Buch sind auch ganz toll beschrieben. Der innere Konflikt von Eliza und wie sie und ihre Freundinnen für ihre Rechte einstehen und wie sie zusammen kämpfen mehr gesehen und respektiert zu werden finde ich sehr bemerkenswert und hat viel Dynamik reingebracht. Dabei kam auch der Romance Aspekt in diesem Buch nicht zu kurz. Alles in allem eine sehr lesenswerte YA Lektüre, die ich jedem empfehlen kann. Besonders aber asiatischen Teenies die sich nicht gesehen fühlen.

5 Moderne, unterhaltsame Geschichte

von , am 03.07.2022

Eliza kandidiert für den Posten des Chefredakteurs der Zeitung, an der sie seit Beginn der Schulzeit mitarbeitet. Sie ist eine Amerikanerin chinesischer Abstammung, die sich nicht ganz an die altmodische chinesische Erziehung ihrer Mutter anpassen kann, ihre eigene Meinung hat, diese aber nicht immer äußern kann, und vor allem sehr prinzipientreu ist. Alles gerät aus den Fugen, als sie ihre Traumstelle an Len verliert, der nach einer Verletzung seinen Sport nicht mehr ausüben kann...

Damit wieder Ruhe nach der Wahl einkehrt, müssen sich beide zusammenraufen und wie die Autorin dies erzählt, hat mir sehr gut gefallen. Ich habe es sehr genossen zu lesen, wie sie sich kennengelernt und alles Negative nach und nach aus dem Weg geräumt haben, so dass sie trotz ihrer unterschiedliche Perspektiven beim Schreiben für die Zeitung einen sehr guten Einfluss aufeinander hatten. Das Buch spricht Themen wie Feminismus, Sexismus und die traditionelle chinesische Erziehung an. Aber auch zu den Vorurteilen gegen Sportler, viel Muskeln wenig Hirn, wird hier Stellung bezogen.

Fazit: Mir hat diese moderne, unterhaltsame Geschichte sehr gut gefallen. Die Handlung ist tiefgründig und die Charaktere haben Substanz und überzeugen. Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen und vergebe hier gern volle 5 Sterne.

2 Gute Intention, doch etwas fehlgeleitet

von , am 30.06.2022

Feministische Jugendbücher kann es ja eh nie genug geben und an diesem hat mir gefallen, wie es mit sexistischen Stereotypen aufräumt und zeigt, dass es mehr als eine Art von Weiblichkeit gibt.
Leider konnte mich die Geschichte trotzdem nicht richtig überzeugen. Nicht nur ist die Protagonistin unsympathisch und uneinsichtig, ich stimme ihrem ganzen Plan von Anfang an nicht zu. Der springende Punkt ist, dass sie die Wahl zur Chefredakteurin der Schülerzeitung gegen ihren Konkurrenten Len verloren hat und davon überzeugt ist, dass es an seinem Geschlecht liegt. Ich persönlich hätte auch eher Len gewählt und das nicht, weil er männlich ist, sondern weil seine Rede einfach überzeugender war und er mehr für den Job zu brennen scheint. Von daher finde ich die Prämisse, dass seinetwegen eine feministische Gegenbewegung gegründet wird, etwas fehlgeleitet.
Versteht mich nicht falsch, ich bin immer dafür, dass Mädchen, Jugendliche, Menschen allgemein sich gegen Sexismus einsetzen, aber die Hintergründe passen nicht zu dem, wofür der Feminismus steht. Gleichberechtigung, nicht Bevorzugung, und das in beide Richtungen.
Man könnte der Protagonistin zugute halten, dass sie eine Entwicklung durchmacht und ihren Fehler irgendwo auch einsieht, doch leider wird sie dadurch nicht sympathischer. Auch das Ende könnte mich in der Hinsicht nicht begeistern.
Auch die Liebesgeschichte, um die es ja eigentlich gehen soll, kommt für mich total aus der Kalten und bleibt bis zum Schluss unerklärlich.

Für mich leider eher ein Flop, aber positiv zu erwähnen sei noch, dass das deutsche Cover um Länger besser gestaltet ist als das Original.

4 Eliza und Len

von , am 27.06.2022

Der größte Teil des Buches handelt vom Thema Feminismus, was ich so extrem nicht erwartet hätte. Die Lovestory zwischen Eliza und Len kommt erst in der zweiten Buchhälfte auf und zwar sehr plötzlich, so dass es mir an der Stelle sehr unerwartet vorkam. Trotzdem hat mir die Handlung ab dieser Stelle mehr Spaß gemacht.

Insgesamt hat mir das Buch jedoch nicht in vollem Maße gefallen. Vielleicht waren meine Vorstellungen von der Geschichte einfach anders und somit wurden meine Erwartungen an einen Liebesroman nicht erfüllt.

Der Schreibstil ist trotzallem flüssig und angenehm. Auserdem ist der Text stellenweise sehr anspruchsvoll, denn obwohl es ein YA-Roman ist, welcher an der Highschool spielt, waren schon so einige unbekannte Fremdwörter bzw. Termini enthalten.

Fazit: Ich bin nicht so ganz warm mit der Geschichte und den Protagonisten geworden, weil ich irgendwie etwas anderes erwartet hatte. Trotzdem war es eine interessante Lektüre voller Frauenpower und Feminismus.
Bewertet mit 3,5 Sternen

5 Modern, relevant, sehr gelungen

von , am 25.06.2022

Das Buch „falling in love was not the plan“ habe ich zunächst als nicht mehr als einen romantischen Roman gehalten. Ich wurde jedoch sehr positiv überrascht.
Es handelt sich um einen modernen, vielseitigen Jugendroman mit interessanten Charakteren.

Im ganz gewöhnlichen Highschool-Wahnsinn muss sich Eliza damit auseinander setzen, dass ihr ein weniger qualifizierter Typ die Leitung der Schülerzeitung weggeschnappt hat und sie im Verlauf der Ereignisse unfreiwillig zur Figur einer feministischen Bewegung an der Schule wird. Ihr wird auf brutale Art klar, wie leicht Menschen über sie urteilen, sich Kommentare erlauben, die Relevanz von Frauen in Frage stellen und auf so viele Arten und Weisen einfach menschlich und sexistisch sind.
Sie lernt aber auch auf produktive Weise mit dem Hass und der Verärgerung über Sexismus umzugehen und, dass dies zum Erwachsenwerden dazu gehört.
Sie lernt von ihren immigrierten Eltern. LeserInnen lernen was es heißt ein Immigrantenkind zu sein.

Rund um ein gelungenes Buch mit wichtigen Themen, auch Nebenthemen, realen Problemen von jungen Menschen und einer runden Story. Habe ich gern gelesen.

4 Nette Enemies to Lovers Romanze

von , am 25.06.2022

Falling in Love was not the Plan erzählt eine klassische enemies to lovers Geschichte, die aber zu Abwechslung mal nicht nur weiße Amerikaner als Protagonisten hat. Eliza kommt aus einer kantonesischen Familie, die über Vietnam in die USA gekommen sind. Entsprechend ist der kulturelle Hintergrund ihrer Eltern. Len ist halb Japaner und ihre Schule wird vor allem von koreanischen Mitschülern besucht. Leider wirkt sich dieser andere kulturelle Hintergrund so gut wie gar nicht auf die Story selbst aus. Ab und zu gibt es Anekdoten auf chinesisch oder vietnamesisch, die noch dazu nicht immer übersetzt werden, das war es aber leider auch schon.
Die Story selbst ist ziemlich seicht und versucht, über Feminismus aufzuklären. Wann ist man Feministin, was darf man als Feministin tun und was nicht? Das ganze verirrt sich aber zwischen den üblichen Teenager Kapriolen leider etwas.
Das Buch selbst hat ein modernes, ganz schönes Cover und durch die Klappenbroschur liegt es gut und stabil in der Hand.
Alles in allem leichte Unterhaltung mit einem wholesome ending.

4 Feministischer Roman

von , am 22.06.2022

Das Buch 'Falling in love was not the plan' haben bestimmt viele von euch schonmal auf TikTok gesehen. Es geht um die Schülerin Eliza, die, nachdem sie nicht zur Chefredakteurein ihrer Schulzeitung gewählt wurde, obwohl sie besser als ihr Gegner geeignet wäre, einen Artikel über Sexisimus in der Schule veröffentlicht. Daraufhin entbrandet eine heftige Diskussion über Sexismus und Feminismus in der Schule.
Das Thema Sexismus wurde von der Autorin, Michelle Quach sehr gut umgesetzt. Es ist erschreckend, wie wenige Führungspositionen Frauen belegen. Durch dieses Buch wurde man angeregt, darüber nachzudenken und vielleicht auch mit anderen ins Gespräch zu dem Thema zu kommen. Die Hauptperson Eliza war etwas untypisch, da sie sehr schroff sein kann und sich nicht um die Meinungen anderer kümmert. Dies fand ich allerdings erfrischend. Len, in welchen sie sich später verliebt, war meiner Meinung nach ein gut ausgeleuteter Charakter. Die beiden passen sehr gut zusammen und auch die Romanze ist gut geschrieben.
Mein Problem mit dem Buch ist, dass der Schreibstil an manchen Stellen etwas zäh war, sodass sich Ereignisse in die Länge gezogen haben und somit teilweise Langeweile aufkam.
Alles in allem ist dieses Buch ein interessantes Buch, welches zum Nachdenken anregt. Ich würde es allen empfehlen, die ein romantisches Buch suchen, oder mehr über Feminismus lernen wollen.
Mehr entdecken
aus dem Bereich

von Tonio Schachinger

Buch | Hardcover (2023)
Rowohlt (Verlag)
24,00

von Martin Suter

Buch | Hardcover (2023)
Diogenes (Verlag)
26,00

von Daniel Kehlmann

Buch | Hardcover (2023)
Rowohlt (Verlag)
26,00